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Verbands-Presseticker

komba gewerkschaft e.V.

(Köln) - Als "Schritt in die richtige Richtung" aber "in der Entlastungswirkung für die Kommunen unzureichend" bewertet Heinz Ossenkamp, komba Bundesvorsitzender und stellv. Dbb Bundesvorsitzender, die Vorschläge der Bundesregierung zur Gemeindefinanzreform. Die Ausweitungen der Bemessungsgrundlage der Gewerbesteuer und die richtige Zusammenfassung von Sozial- und Arbeitslosenhilfe schaffen als Einzelmaßnahme nicht die notwendige Entlastung der katastrophalen kommunalen Haushaltssituation.

Bundesverband der Freien Berufe e.V. (BFB)

(Berlin) - Anlässlich der Koalitionsvereinbarung, Freiberufler mit in die Gewerbesteuer einzubeziehen, erklärt BFB-Hauptgeschäftsführer Arno Metzler: "Mit der Ausweitung der Gewerbesteuer auf die Angehörigen der Freien Berufe straft sich der Bundeskanzler selber Lügen: Noch vor gut einem Jahr hat Gerhard Schröder ausdrücklich zugesichert, dass dieses Steuerrelikt nicht über Ärzte, Anwälte, Architekten usw. erstreckt wird. Diesem Wortbruch folgt nun erneut die Mär von der Belastungsneutralität."

Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)

(Berlin) - Angesichts anhaltend hoher Ozonwerte fordert der Verkehrsclub Deutschland (VCD) alle Autofahrer auf, zur Verringerung des so genannten Sommersmogs beizutragen. Am wirksamsten sei es, das Auto stehen zu lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen, zu Fuß zu gehen oder das Fahrrad zu benutzen.

Bund der Steuerzahler Deutschland e.V. (BdSt)

(Berlin) - „Die Koalition traut sich offenbar die notwendige tiefgreifende Reform der Gemeindefinanzen nicht zu.“ Mit diesen Worten kommentiert der Bund der Steuerzahler das Ergebnis des Spitzengesprächs zur Gewerbesteuer. Der Vizepräsident des Bundes der Steuerzahler, Dieter Lau, sagte: „Mit der Ausweitung der Gewerbesteuer auf Freiberufler soll eine völlig untaugliche und antiquierte Steuerart zementiert werden. Das ist das Gegenteil einer finanzpolitisch vernünftigen Lösung. Das Durchwursteln geht weiter.“

Deutscher Steuerberaterverband e.V. (DStV)

(Berlin) - Anlässlich des Ablaufs der Stellungnahmefrist zum Dritten Baseler Konsultationspapier forderte DStV-Präsident Jürgen Pinne von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht am 1. August in Berlin, „... die Optionsmöglichkeiten, die die überarbeitete Eigenkapitalverordnung vorsieht, umfassend im Interesse des Mittelstandes umzusetzen.“

Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)

(Bonn) - Ein Jahr nach der verheerenden Flutkatastrophe hat der Naturschutzbund NABU verstärkte Anstrengungen für eine ökologische Wende in der Flusspolitik gefordert. Bis heute würden die zuständigen Behörden technische Lösungen bevorzugen, kritisierte NABU-Bundesgeschäftsführer Gerd Billen: „Die von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung immer noch vorgesehenen milliardenschweren Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen an Deutschlands Flüssen sind das Gegenteil einer nachhaltigen Fließgewässergestaltung."

Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

(Berlin) – „Als ordnungspolitische Fehlleistung erster Güte“ bezeichnete Dr. med. Hans-Jürgen Thomas, Vorsitzender des Hartmannbundes, die Pläne zur Ausweitung der Gewerbesteuer auf Ärzte im Rahmen der Gemeindefinanzierung. „Der Arzt übt nach wie vor einen freien Beruf und kein Gewerbe aus“, so Dr. Thomas weiter. Eine Gewerbesteuer für Ärzte würde ohnehin zum Nullsummenspiel für das Finanzministerium, denn das beim Freiberufler eingesammelte Geld könnte zum Großteil bei der Einkommensteuer abgezogen werden.

Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen e.V. (BDU) - Hauptgeschäftsstelle Bonn

(Bonn/Berlin) - Der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. drängt auf eine Neustrukturierung der Programm- und Werberegelungen im Rundfunkrecht. Notwendig sei die Etablierung einer dritten Säule neben redaktionellem Programm und klassischer Werbung. Ziel sei ein TV Format, in dem Unternehmen in sachlicher Form über Wirtschafts- und Branchenereignisse informieren können.

BUND e.V. - Bundesverband - Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland

(Berlin) - Am bisherigen Vorschlag von Bundesfinanzminister Hans Eichel zur Kürzung der Entfernungspauschale verlangt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ökologische und soziale Nachbesserungen. Die Entfernungspauschale solle in eine befristete Pendlerzulage umgewandelt, gesenkt und unabhängig vom jeweiligen Einkommen gewährt werden.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - Der schwierigen Situation am Lehrstellenmarkt zum Trotz bilden in diesem Jahr gut 12 Prozent der Ausbildungsbetriebe in Deutschland mehr Jugendliche aus, als sie selbst an Nachwuchs benötigen. Von den Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten bildet sogar jeder dritte über Bedarf aus. Zwar sieht es bei den weniger als 50 Mitarbeiter zählenden Kleinbetrieben, die zwei Drittel aller Ausbildungsplätze stellen, etwas anders aus - immerhin gut 27 Prozent decken mit ihrem Lehrstellenangebot nicht den Eigenbedarf. Dennoch würde eine Ausbildungsabgabe mehr schaden als nutzen.

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