Verbands-Presseticker
(Düsseldorf/Bonn/Stuttgart) - Nachdem bereits im Mai die ersten Nominierungen zum Deutschen Multimedia Award (DMMA) 2003 bekannt gegeben wurden, hat nun auch die Expertenjury für die Kategorie Kiosksysteme/Terminals ihre Shortlist-Kandidaten benannt. Von den insgesamt 19 eingereichten Beiträgen in dieser Kategorie haben fünf Anwendungen den Sprung in die Shortlist geschafft. Die Juroren zeigten sich nach der abschließenden Bewertungsrunde sehr zufrieden mit dem hohen Niveau der gesichteten Einreichungen. Die Tatsache, dass 2003 mehr als dreimal so viele Wettbewerbsbeiträge als noch im Vorjahr eingereicht wurden, dokumentiert die zunehmende Bedeutung von Kiosk-und Terminallösungen in der Multichannel-Kommunikation.
(Berlin) - Positiv hat die ABDA Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände auf die Ankündigung der Bundesregierung und der Union reagiert, eine gemeinsame Gesundheitsreform vorzulegen. Prof. Rainer Braun, Hauptgeschäftsführer der ABDA, sieht hierin einen Weg, die notwendigen Reformen sachbezogen und mit Augenmaß anzugehen. Insbesondere setzt Braun darauf, dass die in den letzten Monaten teilweise erheblich ideologisierte Diskussion wieder auf die Ebene nachprüfbarer Zahlen und Fakten zurückgeführt wird. Dies gelte insbesondere für den Arzneimittelbereich, der mit allen Zahlen und Fakten so transparent sei wie kein anderer Sektor des Gesundheitswesens.
(Berlin) - "Die komplette Öffnung der Strommärkte für alle Kunden bis 1. Juli 2007 ist ein Fortschritt für mehr Chancengleichheit in Europa." Das erklärt der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin, auf der Jahrestagung des europäischen Verbandes. Schon heute müsse der Blick über die EU hinausgehen: "Mit dem Beitritt der osteuropäischen Staaten 2004 kommen zu den 200 Millionen Stromkunden der 15 EU-Länder weitere rund 45 Millionen hinzu."
(Berlin) - "Bildungspolitik darf nicht zum Lieblingsspielzeug der Länder werden", betont der Bundesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung, Ludwig Eckinger, anlässlich des bevorstehenden Gesprächs der Ministerpräsidenten mit dem Bundeskanzler. Für den VBE stehe der Bildungsföderalismus zwar nicht zur Disposition, so Eckinger, aber weder der Kleinstaaterei noch zentralistischen Gelüsten des Bundes dürfe Tür und Tor geöffnet werden. Eckinger: »Die Bildungspolitik braucht eine nationale Perspektive, um Deutschland wieder zu einem geachteten Bildungsstandort zu gestalten."
(Berlin) - Dipl.-Kfm. Günter Elste, 54, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Hochbahn AG (HHA), wurde vom Präsidium des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) am 23. Juni 2003 zum neuen VDV-Präsidenten gewählt. Er tritt die Nachfolge von Dipl.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dieter Ludwig, Karlsruhe, an, der seit 1995 VDV-Präsident war. Der VDV umfasst insgesamt 531 ordentliche und 60 außerordentliche Mitglieder. Rund 400 Unternehmen befördern jährlich etwa 9 Milliarden Fahrgäste im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Für rund 30 Verkehrsverbundgesellschaften besteht die Hauptaufgabe in der Koordination eines integrierten, qualitativ hochwertigen Verkehrsangebotes für die ÖPNV-Nutzer.
(München) - Verkehrssicherheit und Familienfreundlichkeit der europäischen Raststätten lassen immer noch zu wünschen übrig. Erhebliche Mängel gibt es bei über der Hälfte der Anlagen entlang der gängigen Reiserouten. Dies ist eines der Ergebnisse des fünften ADAC-Raststättentests, bei dem 65 Rastanlagen in fünf Ländern überprüft wurden darunter 25 Raststätten und 15 Autohöfe in Deutschland. Kein einziges Mal konnte die Note "sehr gut" vergeben werden, dafür erreichten gleich 17 der Testkandidaten die Note "gut" und 29 Raststätten erhielten die Bewertung "ausreichend". Die restlichen 19 Anlagen stuften die ADAC-Tester entweder mit "mangelhaft" oder sogar "sehr mangelhaft" ein.
(Berlin) - Die Allianz pro Schiene lehnt den neuen Bundesverkehrswegeplan des Bundesverkehrsministers Manfred Stolpe ab. Eine Umsetzung in seiner derzeitigen Form liefere keinen Beitrag zu einer zukunftsorientierten Verkehrspolitik. Norbert Hansen, Vorsitzender des Schienenbündnisses, forderte die Bundesregierung auf, den vorliegenden Entwurf auf keinen Fall wie geplant Anfang Juli im Kabinett zu verabschieden. "Stolpes Verkehrswegeplan ist zu straßenlastig. Er wird die Verkehrsprobleme in Deutschland weiter verschärfen und die Bahn weiter ins Abseits drängen", kritisierte Hansen.
(Berlin) - Das Gesundheitssystem-Modernisierungs-Gesetz (GMG) setzt falsche finanzielle Anreize für die Krankenversicherten. Diese Auffassung hat der Präsident des Verbands der Krankenversicherten Deutschlands (VKVD), Heinz Windisch, am 24. Juni in Berlin vertreten. Bei der Eröffnung des Deutschen Labortags sagte er, die einseitige finanzielle Förderung des Hausarztsystems durch Praxisgebühren und niedrigere Zuzahlungen müsse ergänzt werden durch Anreize zur Krankheitsvorbeugung und Früherkennung. Krankenversicherte, die Vorsorgeprogramme nutzen, müssten davon auch finanziell profitieren. Davon sei aber im GMG bisher jedoch nichts zu lesen.
(Frankfurt am Main) - Der bisherige Jahresverlauf in der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie ist Ausdruck der fehlenden gesamtwirtschaftlichen Impulse und lässt 2003 keinen Aufschwung erkennen. Mehr als die rote Null wird bei der Umsatzentwicklung in unserer Branche nicht drin sein, prognostizierte Gotthard Graß, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V.. Maßgeblich werde die Entwicklung hierbei durch den massiven Einbruch des Vorjahres und die mittlerweile erreichte Stabilisierung in einigen Sektoren geprägt. So lagen die Auftragseingänge des zweitgrößten Industriezweiges in Deutschland in den ersten vier Monaten dieses Jahres nur geringfügig über dem extrem niedrigen Vorjahresniveau.
(Frankfurt am Main) - Der strategische Ausbau des Exports hat entscheidend dazu beigetragen, dass die deutsche Automobilindustrie in den ersten vier Monaten des Jahres die Beschäftigung um weitere 11.000 neue Arbeitsplätze auf insgesamt 770.000 ausbauen konnte. Seit 1994 wurden 128.000 neue Stellen in dieser Schlüsselindustrie geschaffen. Der Umsatz dieser Industrie stieg seit 1997 um jährlich 8 Prozent auf 204 Mrd. Euro im Jahr 2002. Auch in den ersten vier Monaten dieses Jahres legte der Umsatz noch einmal um 4,4 Prozent auf 70,2 Mrd. Euro zu. "Ohne die Stärke dieser Industrie, ohne den Schub in unserer Exportfähigkeit wären Produktikon, Umsatz und Beschäftigung nicht zu halten gewesen", betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA).