Verbands-Presseticker
(Berlin) - Irrsinn mit Methode sei der Beschluss des SPD-Parteitages zur Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe, sagte Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). "Vergangene Woche die SPD-Bundestagsfraktion, nun der SPD-Parteitag: Mit dem Beschluss zur Einführung einer Ausbildungsplatzabgabe meint die SPD-Parteiführung, Linke und Gewerkschafter für die Agenda 2010 ideologisch entschädigen zu müssen.
(Düsseldorf/Berlin) - Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, hat zur beginnenden MEDICA am 19. November in Düsseldorf, der größten Medizinmesse der Welt, auf die großen Zukunftschancen des Marktes für Medizinprodukte hingewiesen. Die Medizinprodukteindustrie ist ein bedeutender Wirtschafts- und Arbeitsmarktfaktor. Die Industrie- und Handelsunternehmen der Branche beschäftigen in Deutschland über 100.000 Menschen, so BVMed-Geschäftsführer Joachim M. Schmitt.
(Bad Honnef) - Jeder zweite Verbraucher in Nordrhein-Westfalen denkt darüber nach, sich neue Möbel zu kaufen. Wie eine Zielgruppenanalyse der Westdeutschen Rundfunkwerbung (WWF) ergeben hat, planen rund 7,1 Millionen Menschen über 14 Jahren in NRW die Anschaffung von Möbeln oder anderen Einrichtungsgegenständen. Die Vielfalt und hohe Qualität des Möbelangebots machen vielen Kunden wieder Lust auf den Einkauf."
(Berlin) - Mit der Ausbildungsplatzabgabe bestraft die Bundesregierung den Mittelstand für ihre eigenen Fehler und Versäumnisse. Das sagte Thomas Emmerling, Bundesvorsitzender der Wirtschaftsjunioren Deutschland, am 19. November in Berlin anlässlich des gestrigen SPD-Parteitagsvotums. Wer einem Mann die Luft abdreht, muss sich nicht wundern, wenn der nur noch wenig für das gemeinsame Interesse tut."
(Berlin) - Das aktuelle Vierteljahrsheft zur Wirtschaftsforschung 3/2003 Föderalismusreform aus ökonomischer Sicht zeigt, dass der deutsche Föderalismus für verschiedene Fehlentwicklungen in Politik und Verwaltung mit verantwortlich ist. Das Heft gibt Anhaltspunkte für nötige Reformen des föderalen Systems in Deutschland und Europa.
(Köln) - Die M+E-Industrie ist ein hoch komplexes und eng vernetztes System, in dem eine Tariflohnerhöhung auf ganz unterschiedlichen Wegen in die Kalkulation der Betriebe einfließt, sagte Busch in einer Stellungnahme zu den laufenden Forderungsbeschlüssen der regionalen IG-Metall-Bezirke. Der wahre Lohnanteil am Umsatz liegt bei 40 Prozent, Sozialabgaben kommen noch obendrauf.
(Berlin) - Wie in jedem Herbst klagen Polit- und Verbandsfunktionäre einträchtig über angeblich Zehntausende noch fehlende Lehrstellen und appellieren lautstark an die Unternehmer, ihre Ausbildungsverpflichtung zu übernehmen. Haben denn die Unternehmer wirklich eine Ausbildungsverpflichtung? Ist die Wirtschaft überhaupt schuld daran, dass zu wenige Lehrstellen zur Verfügung gestellt werden?
(Berlin) - Das Bundessozialhilfegesetz hat sich in den 40 Jahren seines Bestehens immer mehr von einem individuellen Hilfesystem zu einer breiten Absicherung gesamtgesellschaftlicher Problemlagen entwickelt. Betrugen die Ausgaben der Kommunen für Sozialhilfeleistungen 1963 noch knapp 2 Milliarden DM, sind es heute 25 Milliarden Euro.
(Düsseldorf) Wolfgang Pföhler (50) wird neuer Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Der Diplom-Kaufmann löst zum 01.01.2004 den amtierenden DKG-Präsidenten Dr. Burghard Rocke ab. Die Wahl von DKG-Vorstandsmitglied Pföhler erfolgte am 18. November durch die Mitgliederversammlung der DKG im Vorfeld des 26. Deutschen Krankenhaustages in Düsseldorf.
(Bonn) Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) verurteilt den Beschluss des EU-Rates für Allgemeine Angelegenheiten und Außenbeziehungen vom 17. November, Afrikanische Friedenstruppen aus dem Europäischen Entwicklungsfonds (EEF) zu finanzieren. Für friedensschaffende Maßnahmen sollten nicht Gelder verwendet werden, die eindeutig für zivile Aufgaben der Armutsbekämpfung und Entwicklung zweckbestimmt sind."





