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Verbands-Presseticker

Deutscher Reiseverband e.V. (DRV)

(Köln) - Der Frage “Billigflieger - Fluch oder Segen für die Bustouristik?” widmete sich am 19. August die traditionelle Fachtagung des Deutschen Reisebüro und Reiseveranstalter Verbands (DRV) während des RDA-Workshops in Köln. Zwar fordere der Billigflugmarkt die Busbranche heraus, offeriere aber zugleich neues Marktpotential und zusätzliche Chancen. So gelte es, mit neuen Produkten auf die Marktentwicklung zu reagieren, vor allem aber neue Absatzstrategien für solche Produkte zu entwickeln, so das Fazit von DRV-Vorstandsmitglied und Moderator Rainer Nuyken (Atouro Gruppenreisen, Untergruppenbach): “Schließlich generieren günstige Flugpreise und kürzere Reisezeiten mehr Reisen. Davon können auch die Busreisenveranstalter profitieren.”

AOK - Bundesverband

(Bonn) - Der AOK-Bundesverband hat die geplante Verschärfung der Warnhinweise für Arzneimittel zur Hormonersatztherapie begrüßt. Angesichts des nur zögerlichen Rückgangs der Verschreibungszahlen für die umstrittenen Präparate in Deutschland seien jedoch weitere Schritte nötig, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Rolf Hoberg, am 20. August in Bonn. Hoberg erneuerte die Forderung der AOK nach umfassender Information für Frauen ohne Rücksichtnahme auf die Interessen der Pharmaindustrie.

Greenpeace e.V.

(Hamburg) - Trotz wirtschaftlicher Verunsicherung unterstützen immer mehr Menschen den Umweltschutz und Greenpeace: Die Zahl der Greenpeace-Förderer stieg 2002 in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr um 11.600 auf 522.000. Die Einnahmen erreichten im gleichen Zeitraum mit 38.8 Millionen Euro den höchsten Stand seit der Gründung von Greenpeace Deutschland 1981. Weltweit wuchs 2002 die Zahl der Förderer im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf 2,8 Millionen Menschen, die Einnahmen stiegen von 157 auf 165 Millionen Euro. In Indien und Südostasien konnte die Umweltschutzorganisation eine erhebliche Zahl neuer Förderer gewinnen.

IG Metall - Industriegewerkschaft Metall

(Frankfurt am Main) - Mit einem "Lern-Pakt" zwischen IG Metall und Arbeitgeberverbänden will die IG Metall für Jugendliche, die besonderer Unterstützung bedürfen, die Chancen auf einen Ausbildungsplatz erhöhen. Schulabgänger, die nicht vermittelt werden könnten, sollten bis zu einem Jahr im Betrieb lernen, um im Anschluss an diese Berufsvorbereitung im selben Betrieb in eine Ausbildung zu wechseln. "Die schwierigen Startchancen benachteiligter Jugendlicher müssen in Zusammenarbeit von Arbeitgebern, Gewerkschaften und Schulen verbessert werden", betonte IG Metall-Vorstandsmitglied Erwin Vitt am 20. August in Frankfurt.

Deutscher Mieterbund e.V. (DMB)

(Berlin) „Die Abschaffung der Eigenheimzulage in der bisherigen Form ist politisch richtig und wirtschaftlich vernünftig“, kommentierte Dr. Franz-Georg Rips, Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB), den getroffenen Kabinettsbeschluss in einer ersten Stellungnahme. „Staatliche Subventionen in zweistelliger Milliardenhöhe, verteilt nach dem Gießkannenprinzip, brauchen wir nicht mehr, wir können sie uns auch gar nicht mehr leisten. Wir müssen stattdessen die weniger werdenden Mittel gezielt auf sinnvolle Investitionen lenken“, sagte Dr. Rips.

Kassenärztliche Bundesvereinigung KdÖR (KBV)

(Berlin) - Die Zahnärzteschaft respektiert die Entscheidung der FDP, sich aus den Gesprächen zur Gesundheitsreform zurückzuziehen. Ihre Kritik am Vorgehen des Gesundheitsministeriums ist nachvollziehbar. Der erste Arbeitsentwurf, den das Ministerium zur Umsetzung der Gesundheitsreform vorgelegt hat, weicht an entscheidenden Stellen von den vereinbarten Eckpunkten der zurückliegenden Konsensgespräche ab. Besonders deutlich wird die Kluft im Bereich zahnärztlicher Leistungen.

IHK - Industrie- und Handelskammer - Bremen und Bremerhaven / Handelskammer Bremen

(Bremen) - Nach Ansicht der Handelskammer setzt der SPD-Fraktionsvorsitzende Jens Böhrnsen mit seiner Argumentation für eine Erhöhung der Gewerbesteuer leichtfertig die Zukunftsfähigkeit des Standorts Bremen aufs Spiel. Die Zielsetzung, Bremen im Standortwettbewerb zu stärken, muss weiterhin Leitlinie der bremischen Sanierungspolitik bleiben. Die Handelskammer wird daher unverändert darauf drängen, dass die Erhöhung des Gewerbesteuersatzes – wie von Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum und der SPD-Fraktion zugesagt – noch einmal auf den Prüfstand gestellt wird.

Deutscher Familienverband e.V. (DFV)

(Berlin) - Scharfe Kritik an den aktuell bekannt gewordenen Rentenvorschlägen der Rürup-Kommission übt der Vizepräsident des Deutschen Familienverbandes Hellmut Steuck: „Die angekündigten Rentenkürzungen treffen erneut die Familien, obwohl gerade sie durch ihre Kinder zum demographischen Erhalt des Systems beitragen. Im Rürup-Konzept wird die notwendige Berücksichtigung der Leistung Kindererziehung nicht nur ignoriert, sondern sogar ausdrücklich verneint.“

Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

(Frankfurt am Main) - Die junge deutsche Biotech-Branche steckt wirtschaftlich und politisch in einer schwierigen Phase: 2002 waren erstmals seit Mitte der 90er Jahre alle wichtigen Kennzahlen mit einem Minuszeichen versehen. Gleichzeitig kommt die kommerzielle Verwertung des Potenzials der Grünen Biotechnologie in der Landwirtschaft aufgrund politischer Blockaden kaum einen Schritt voran. "Das Gründungsfieber der früheren Jahre ist verflogen, die Zeichen stehen jetzt auf Konsolidierung", erklärte Prof. Peter Stadler, Vorsitzender der Deutschen Industrievereinigung Biotechnologie (DIB), vor Journalisten in Frankfurt.

Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V. (VU)

(Schwerin) - „Wenn der Innenminister erklärt, dass die ‚konfliktträchtige Reform im Konsens zu gestalten’ ist, dann sind alle Reformbemühungen zum Scheitern verurteilt“, so Klaus Hering, Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände für Mecklenburg-Vorpommern e.V., am 20. August 2003 in Greifswald. Es ist jetzt an der Zeit, dass der Ministerpräsident unmissverständlich deutlich macht, welche Ziele bei Funktional- und Verwaltungsreformen, bei Entbürokratisierung und Deregulierung erreicht werden sollen und anschließend ist es die Aufgabe der entsprechenden Stellen, diese Ziele zu erreichen.

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