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Verbands-Presseticker

Deutscher Kaffeeverband e.V.

(Hamburg) - Die Branche tätigte im Jahre 2002 einen Umsatz von 3,6 Milliarden Euro. In Deutschland wurden 2002 422.000 Tonnen Röstkaffee und 14.950 Tonnen löslicher Kaffee abgesetzt. Gerechnet nach dem Einsatz von 541.050 Tonnen Rohkaffee lag der Pro- Kopf-Verbrauch bei 6,6 kg. Im Durchschnitt trinken die Deutschen jeden Tag knapp 4 Tassen Kaffee. So wurden in Deutschland im Jahr 2002 fast 73 Milliarden Tassen Kaffee oder lösliche Kaffeegetränke getrunken. 65 Milliarden Tassen wurden dabei auf der Basis von Röstkaffee zubereitet.

Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) - Hauptgeschäftsstelle

(Berlin/Radolfzell) - Die Deutsche Umwelthilfe begrüßt klare Entscheidung des Bundeskabinetts zur Vereinfachung des Dosenpfands. Bundestag und Bundesrat sind nun aufgerufen, die am 18. Juli vom Bundeskabinett verabschiedete Dosenpfand-Novelle schnell zu verabschieden und auf parteitaktische Blockaden zu verzichten, so Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH). Die Geduld des Verbrauchers ist erschöpft. Die auf Druck des Handels bis zum 30.9. tolerierte Übergangslösung muss so schnell wie möglich beendet werden. Der Kunde hat ein Recht auf eine schnelle Vereinfachung des Dosenpfandes.

Verband der privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) - Hauptgeschäftsstelle

(Köln) - Die Gesundheitsreform war angetreten für mehr Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit in der Finanzierung und für mehr Eigenverantwortung der Versicherten zu sorgen. Eine erste Prüfung der jetzt vorliegenden Ergebnisse zeigt: Es ist nicht ein einziger Schritt Richtung Nachhaltigkeit erreicht worden. Die notwendige neue Balance zwischen Kapitaldeckung und Umlagefinanzierung ist nicht angegangen worden, obwohl die PKV überzeugende Angebote z.B. beim Krankengeld mit Kapitaldeckung und damit mehr Generationengerechtigkeit vorgelegt hatte.

Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptgeschäftsstelle

(Bonn) - Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) hat am 18. Juli mit ihrer Entscheidung zu Wiederverkaufsmöglichkeiten von Telekomvorprodukten durch Verbindungsnetzbetreiber eine wichtige Chance vertan. Diese Auffassung vertritt der Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften (BREKO), der sich als Vertreter von investitionsstarken Netzbetreibern gegen die wiederholte Bevorzugung von Anbietern ohne eigenes Netz und für einen ausgewogeneren Regulierungsrahmen einsetzt. "Durch die Ankündigung von Resale zementiert die Regulierungsbehörde einen falschen Weg im liberalisierten Markt", erläutert BREKO-Geschäftsführer Rainer Lüddemann.

(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

(Berlin) - Auf die drohende Gefahr der Aushöhlung der Grundfesten der Verbraucherarbeit in Deutschland hat der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) aufmerksam gemacht. „Der Einsatz des Rotstifts auch im Terrain der ohnehin unterfinanzierten Verbraucherzentralen in den meisten Bundesländern ist an Kurzsichtigkeit kaum zu überbieten“, so vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. Die Kürzung von Zuschüssen stehe in krassem Widerspruch zu den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und einer Politik, die auf Eigenverantwortung, Globalisierung und Deregulierung setze.

ZVEI e.V. - Verband der Elektro- und Digitalindustrie

(Frankfurt am Main) - "Das im zweiten Halbjahr erfahrungsgemäß bessere Geschäft mit elektronischen Messgeräten in Deutschland hat im Jahr 2002 die drastischen Einbußen der ersten sechs Monate bei weitem nicht wettmachen können", stellte Knut Rothstein, Geschäftsführer im ZVEI-Fachverband AUTOMATION, fest. Mit 141,4 Mio. Euro lag der Auftragseingang zwar um 18,1 Prozent über dem ersten Halbjahr 2002, aber noch einmal um 7,4 Prozent unter dem schlechten Vergleichszeitraum 2001, berichtet der Fachbereich ‚Messtechnik und Prozessautomatisierung’.

k.A.

(Bonn) - Der BundeswehrVerband wertet das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Ostbesoldung als eine bittere Pille: "Die Soldaten sind über die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts sehr enttäuscht", erklärt der Stellvertreter des Bundesvorsitzenden des Deutschen BundeswehrVerbandes, Wolfgang Ostermeier. Er forderte den Bundestag auf, nun eine Sonderregelung für die Soldaten herbeizuführen. Ostermeier: "Es ist nicht weiter hinnehmbar, dass Soldaten mit gleichen Dienstposten und gleichem Dienstgrad in derselben Kaserne unterschiedlich bezahlt werden."

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

(Berlin) - Zur Erhöhung der Zahl der Minijobs sagte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer am 18. Juli im Berlin: "Von einer, Erfolgsgeschichte der Minijobs zu sprechen, ist verfrüht. Das wäre nur dann angebracht, wenn zusätzliche Jobs geschaffen worden wären. Dies lässt sich aber zurzeit noch nicht seriös beurteilen. Gerade für Arbeitslose bietet die Minijob-Beschäftigung keine Lösung. Vielfach werden sie durch Schüler, Studenten oder Rentner vom Arbeitsmarkt verdrängt. Ziel muss es sein, existenzsichernde Beschäftigung zu schaffen, nicht Minijobs."

Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)

(Langen) - Ob eine wunderschöne Amazone vom kubanischen Wochenmarkt oder ein herrenloses Straßenkätzchen aus Spanien - viele Urlauber kommen mit einem lebenden Mitbringsel nach Hause. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) weist jedoch auf die strengen Auflagen für die Einfuhr von Tieren hin: "Hier gelten Tierschutz- und Tierseuchengesetze ebenso wie Artenschutzbestimmungen. Wer dies nicht beachtet, gefährdet Tiere in hohem Maße und muß mit der Zahlung von drastischen Bußgeldern rechnen", warnt ZZF-Präsident Klaus Oechsner.

ADAC e.V. - Allgemeiner Deutscher Automobil-Club

(München) - Tempoverstöße sind nach wie vor die Hauptursache für Eintragungen im Flensburger Verkehrszentralregister. Nach Informationen des ADAC waren Ende 2002 rund 3,1 Millionen Männer deswegen registriert, das sind 55 Prozent aller "männlichen" Einträge. Bei den Frauen ist der prozentuale Anteil praktisch identisch, von den 1,1 Millionen Einträgen entfallen 624 000 auf zu schnelles Fahren. Alles in allem waren zum Jahresende 2002 rund 6,7 Millionen Bundesbürger in Flensburg aktenkundig, 67 000 weniger als im Vorjahr. Dabei ist der Männeranteil fünfmal so hoch wie der der Frauen. Deutliche Unterschiede gibt es in der Rubrik "Fahren unter Alkoholeinfluss".

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