Verbands-Presseticker
(Frankfurt am Main/Berlin) - Der erste Distributionstag für die Hotellerie, gemeinsam von der Hospitality Sales & Marketing Association (HSMA Deutschland) und dem Hotelverband Deutschland (IHA) am 16. Juli 2003 in Frankfurt durchgeführt, hat den Nerv der Zeit genau getroffen. 323 Interessierte aus ganz Deutschland kamen in die Mainmetropole, um sich über die aktuellste Herausforderung der Branche, die Distribution, zu informieren. Neben Beratern und Dienstleistern rund um die Branche bestand das Publikum je zur Hälfte aus Privat- und Markenhotellerie. Dabei waren knapp 50 Prozent der Hotellerievertreter aus den Bereichen Geschäftsführung, Direktion und Verkauf.
(Bonn) - Die Dürreschäden der diesjährigen Getreideernte tangieren nicht nur die Landwirtschaft, sondern treffen ebenso die deutsche Mühlenwirtschaft. Der Verband Deutscher Mühlen e.V. (VDM) ist angesichts der Hitzeperiode in den letzten Wochen und der in einigen Regionen einsetzenden Regenfälle zunehmend besorgt um die Qualität der diesjährigen Getreideernte, aber auch um die Versorgungssicherheit.
(Köln) - Mit Enttäuschung reagiert der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) auf die Entscheidung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), der zufolge die Deutsche Telekom AG (DTAG) künftig von ihren Kunden eine auf über 15 EUR erhöhte Grundgebühr für den analogen Telefonanschluss verlangen darf. Hintergrund dieser Preisanhebung ist eine Entscheidung der EU-Kommission vom Mai diesen Jahres, mit der sie der DTAG ein Bußgeld in Höhe von 12,6 Millionen EUR auferlegt hatte.
(Berlin) - Als "erheblichen Fortschritt" hat der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) den gestern von der EG-Kommission verabschiedeten Entwurf einer Verordnung über das auf außervertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht (so genannte ROM II-Verordnung) bezeichnet. Die geplante Verordnung soll unter anderem bestimmen, welches Recht bei rechtswidrigen Äußerungen in der Presse gilt. Der Vorschlag der Kommission sieht nunmehr vor, dass bei Ansprüchen auf Gegendarstellung und bei vergleichbaren Maßnahmen ausschließlich das Recht am Sitz des Verlages zur Anwendung kommt.
(Bonn) - Lehrstellenmangel, Ausbildungsoffensive oder Ausbildungsabgabe, das sind nur einige Schlagwörter, die die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt beschreiben! Während andere noch diskutieren, wird das Gebäudereiniger-Handwerk bereits wieder aktiv und startet die neue Ausbildungskampagne unter dem Motto wischen ist macht.
(Berlin) - "Die von Regierung und Opposition ausgehandelten Vorschläge zur Gesundheitsreform, sind gut, aber nicht ausreichend", kommentierte Holger Wenzel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), den Kompromiss. Die angestrebte Beitragssenkung unter 13 Prozent werde auf die lange Bank geschoben, so dass die notwendige Entlastung des Faktors Arbeit angesichts der schwierigen Lage der Wirtschaft in Deutschland zu spät komme. "Wir brauchen die notwendigen Wachstumsimpulse jetzt und nicht in drei Jahren", so Wenzel.
(Köln) - Der Reformkompromiss im Gesundheitswesen lässt für den NAV-Virchow-Bund die künftige Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung weiterhin im Unklaren. Das vorliegenden Ergebnis beinhaltet lediglich eine Kostenverlagerung zu Lasten der Versicherten, betont der Vorsitzende des NAV-Virchow-Bundes, Dr. Maximilian Zollner. Um die Finanzkraft der GKV auch in Zukunft sicher zu stellen, hält der NAV-Virchow-Bund nach wie vor die Einführung von Kopfpauschalen für den richtigen Weg. Als nahezu akzeptabel hingegen bewertet der NAV-Virchow-Bund, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands, wesentliche Ergebnisse der Konsensverhandlungen zur Gesundheitsreform.
(Frankfurt am Main) - Als große Koalition gegen das Solidarsystem und die Versicherten hat Horst Schmitthenner, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall, das Ergebnis der Konsensverhandlungen zur Gesundheitsreform bezeichnet. Die paritätische Finanzierung wird weiter ausgehöhlt, die Versicherten werden mit zweistelligen Milliardenbeträgen zusätzlich belastet, die Lobbymacht der organisierten Ärzteschaft bleibt unberührt und die Maßnahmen zur Steigerung von Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Gesundheitsversorgung bleiben vielfach unverbindlich, sagte Schmitthenner am 22. Juli in Frankfurt. Die Verhandlungspartner hätten eine große Chance vertan, die gesellschaftlich durchaus vorhandene Zustimmung zu gesundheitspolitischen Innovationen für eine sinnvolle Strukturreform zu nutzen.
(Berlin) - Die Zahl der Internetnutzer in Deutschland hat in den letzten acht Jahren einen rasanten Anstieg erlebt. Während es im Frühjahr 1995 in Deutschland gerade einmal 250 000 Internetnutzer gab, waren es im Mai 2003 bereits knapp 39 Millionen. Dies bedeutet, dass aktuell etwa 47 Prozent der gesamten Bevölkerung in Deutschland online sind. Das Internet hat sich auch in den Unternehmen fest etabliert. Im April 2002 nutzten bereits 62 Prozent der Firmen in Deutschland das Internet, mit weiterhin steigender Tendenz.
(Hennef/Berlin) - Für ein verstärktes Benchmarking in der Abwasserentsorgung setzt sich die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, ATV-DVWK, ein. Sie wird deshalb das bei ihr vorhandene Know-how aufbereiten und allen Abwasserbetrieben zur Verfügung stellen. Als "Benchmarking" wird eine Methode bezeichnet, die das Optimieren betrieblicher Prozesse durch "Lernen vom Besten" vorsieht und die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit zum Ziel hat. Davon profitieren unmittelbar die Verbraucher und Kunden, die über Gebühren und Beiträge die Abwasserentsorgung finanzieren. Benchmarking ist aber mehr als ein reiner Vergleich von Kennzahlen. Zur Qualitätssicherung wird daher jetzt der Stand der Technik beim Benchmarking formuliert.