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Verbands-Presseticker

IHK - Industrie- und Handelskammer - Bremen und Bremerhaven / Handelskammer Bremen

(Bremen) - Die bremische Wirtschaft ist seit langem auf dem chinesischen Markt aktiv. Vor allem mittelständische Unternehmen aus der Region profitieren von den kräftigen Zuwachsraten beim Handel mit der Volksrepublik. So stieg im ersten Halbjahr 2002 die deutsche Ausfuhr nach China um 18 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro. Die deutsche Einfuhr nahm in diesem Zeitraum um 5,6 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro zu. Um Bremen in diesem Bereich künftig noch besser zu positionieren, hat die Handelskammer Bremen jetzt gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) Bremerhaven das Deutsch-Chinesische Netzwerk (DCN) gegründet.

Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD)

(Frankfurt am Main) - Bis zu 10 Prozent mehr Motorleistung hat der Mineralölkonzern Shell seinen Kunden versprochen, die das neue Benzin mit dem Namen "V-Power" in den Tank füllen. Allerdings ist nicht nur das Benzin teuer (pro Liter 10 Cent mehr als für Super-Plus), sondern nach ersten Untersuchungen des AvD kann diese Leistungssteigerung den Autofahrern teuer zu stehen kommen: so können die Autos, bei denen die Leistung wirklich um 10 Prozent gesteigert wird, ihre Betriebserlaubnis verlieren, wenn die Leistungssteigerung nicht in den Fahrzeugpapieren eingetragen wird. Die Experten aus den Bereichen Verkehrsrecht und Verbraucherschutz des Automobilclubs AvD haben das Werbeversprechen auf seine Folgen für die betroffenen Autofahrer untersucht.

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

(Berlin) - Dem Verbraucherschutz wird von der Bundesregierung erfreulicherweise weiterhin ein hoher Stellenwert eingeräumt, stellte der Deutsche Bauernverband (DBV) fest. Doch die Regierungserklärung zum Verbraucherschutz von Ministerin Renate Künast lässt wenig Neues erkennen. Wie bereits an dem vor zwei Wochen vorgestellten "Aktionsplan Verbraucherschutz" deutlich wurde, belässt es die Ministerin allein bei vagen Ankündigungen und Absichtserklärungen. Konkrete Angaben zu deren Umsetzung werden nicht gemacht, ein Zeitrahmen in keinem Punkt festgelegt. Dabei ist der Handlungsbedarf in vielen Bereichen groß.

Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP) - Geschäftsstelle Münster

(Münster) - Dietmar Richter, Bundesvorsitzender des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ e.V.), begrüßte die großen Fortschritte seiner Tarifkommission und die der Einzelgewerkschaften unter dem Dach des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Richtung auf einen marktverträglichen Tarifvertrag mit der Zeitarbeitsbranche. So konnte jetzt in Frankfurt bereits eine Einigung über die lange umstrittene Entgeltfrage der externen Mitarbeiter vom Helferbereich bis zum hochqualifizierten Spezialisten ebenso erzielt werden wie ein Konsens über vernünftige Regelungen der jeweiligen Eingruppierungsgrundsätze.

Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. (DSGV)

(Madrid/Berlin) - Dr. Holger Berndt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV) und Vorsitzender des Vorstandes der Sparkassenstiftung für Internationale Kooperation, ist am 22. Mai in Madrid vom Verwaltungsrat des Weltinstitutes der Sparkassen (WIS) für weitere 3 Jahre zum Präsidenten des WIS gewählt worden. Berndt hatte dieses Amt bereits seit dem vergangenen Jahr inne. Dem Weltinstitut der Sparkassen gehören über 1.000 Sparkasseninstitute aus 89 Ländern an, mit 200.000 Geschäftsstellen und 2,4 Millionen Beschäftigten. Die Bilanzsumme der Institute beläuft sich auf rund 6.400 Milliarden Euro.

Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

(Köln) - Als "unredliches Zahlenspiel" bezeichnete Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Hans Werner Busch die Behauptung westdeutscher Automobil-Betriebsräte, die geforderte Arbeitszeitverkürzung im Osten mit vollem Lohnausgleich lasse sich vollständig durch Produktivitätssteigerungen auffangen und verursache daher keine höheren Kosten. "Tatsächlich würden die Lohnkosten pro Stunde um 8,6 Prozent steigen, denn die IG Metall verlangt von unseren Betrieben unverändert 38 Stundenlöhne, obwohl die Mitarbeiter nur noch 35 Stunden arbeiten sollen", rechnete Busch vor. Bisher hat die IG Metall immer behauptet, die Hälfte der Arbeitszeitverkürzungs-Kosten würde durch eine beschleunigte Zunahme der Arbeitsproduktivität aufgefangen. Sie hat immerhin zugestanden, dass die andere Hälfte in Höhe von 4,3 Prozent kostenwirksam würde.

Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP)

(Bonn) - Am 06. Mai 2003 wies das Verwaltungsgericht Schleswig das Kieler Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Landwirtschaft an, von einem Landhandelsunternehmen nicht länger zu fordern, dass eine bestimmte Partie Maissaatgut als gentechnisch verunreinigt zu kennzeichnen ist. Der Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V. (BDP) sieht sich durch diese Entscheidung bestätigt, dass bei gentechnischen Fragestellungen wieder verstärkt der Sachverstand anstelle politischem Aktionismus gefordert ist. Das Verwaltungsgericht in Schleswig entschied am 06. Mai 2003 in einem Eilverfahren, dass die Anordnung des Ministeriums zurückzuweisen ist.

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - Als "politischen Kompromiss zu Lasten Dritter" bewertet die deutsche Wirtschaft das Ergebnis der Beratungen des Vermittlungsausschusses. Die Maut werde den Straßengüterverkehr erheblich verteuern. Die vorgesehene Senkung der Lkw-Maut um 2,6 Cent sei überhaupt kein Harmonisierungsbeitrag, kritisieren der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Bundesverband Möbelspedition (AMÖ), der Bundesverband Werkverkehr und Verlader (BWV) sowie der Deutsche Speditions- und Logistikverband (DSLV) in einer gemeinsamen Erklärung. Die Mauteinführung erfolge damit ohne die für das deutsche Verkehrsgewerbe unabdingbare Verbesserung der Wettbewerbsbedingungen.

BÄK Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) e.V.

(Köln) - "Auch unheilbar kranke Menschen können ihr Leben bis zuletzt als lebenswert empfinden, wenn sie professionell betreut werden, Zuwendung erfahren und nicht alleine gelassen werden. Durch eine gute Kontrolle der körperlichen Symptome fassen viele Menschen in solch auswegloser Lage neuen Lebensmut und Kraft zum Weiterleben." Darauf hat am 22. Mai der 106. Deutsche Ärztetag in Köln hingewiesen. Unter dem Eindruck der Euthanasie-Gesetzgebung in den Niederlanden und Belgien sprachen sich die Ärzte dafür aus, die Palliativmedizin und Schmerztherapie zu fördern und zu stärken. Zudem bekräftigten sie ihre Ablehnung der aktiven Sterbehilfe und Hilfe zur Selbsttötung, die sie als unethisch und unärztlich betrachten.

Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI)

(Hamburg) - "Der ECHO wird auch 2004 in Berlin stattfinden", erklärt am 22. Mai Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. "Wir haben uns damit für die Stadt entschieden, die schon in den vergangenen drei Jahren Austragungsort des ECHO war. Die Rahmenbedingungen und die guten Erfahrungen der letzten Jahre haben uns zu dieser Entscheidung bewogen." 2004 wird der ECHO damit zum vierten Mal in Folge in Berlin sein. Vorher fanden die Verleihungen in Köln, Frankfurt und München sowie fünfmal in Hamburg statt. Die Entscheidung über den Veranstaltungsort wird jährlich neu von den Vorständen der Phonoverbände getroffen.

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