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Verbands-Presseticker

Allianz Verpackung und Umwelt (AVU)

(Berlin) - Die Wirtschaft akzeptiert Forderungen des Bundeskartellamts zum Aufbau eines Pfandsystems für Einweg-Getränkeverpackungen. Sie wird eine entsprechende Ausschreibung für die Pfandclearingstelle durchführen. Die Unternehmen halten daran fest, dass für die Finanzierung des Pfandsystems ein Kostenausgleich erforderlich ist. Sie werden die Gründe hierfür dem Bundeskartellamt darlegen und einen entsprechenden Freistellungsantrag stellen. Die Federführung für das weitere Verfahren wird von der Ernährungsindustrie übernommen.

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - Die Anbieter von Urlaubs- und Geschäftsreisen in Deutschland blicken skeptisch auf die aktuelle Wintersaison. Dies zeigt die aktuelle Saisonumfrage Tourismus, die der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) am 28. Februar in Berlin vorgestellt hat. In die Erhebung flossen die Antworten von 2.400 Beherbergungs- und 1.100 Gastronomiebetrieben, 114 Campingplätzen sowie 900 Reisebüros und Reiseveranstaltern ein. Das Ergebnis: Die Geschäftserwartungen der Betriebe an die Wintersaison 2002/2003 sind trübe. Hatten im Vorjahr noch 24 Prozent der Befragten in der Hotellerie von einer ungünstigen Geschäftslage im Winter berichtet, ist es jetzt bereits ein Drittel. In der Gastronomie klagen 35 Prozent der Unternehmen über die verschlechterte Lage (Vorjahr 28 Prozent), im Campingsektor sind es 17 Prozent (Vorjahr 14 Prozent).

k.A.

(Berlin) - Der Sozialverband Deutschland (SoVD) begrüßt den Vorschlag des CDU/CSU-Politikers Horst Seehofer, die Kranken- und Pflegekassen zusammen zu legen. Ziel müsse es sein, die Situation pflegebedürftiger Menschen zu verbessern und die Schnittstellen zwischen Kranken- und Pflegeversicherung zu überwinden, betonte der SoVD-Präsident Peter Vetter am 3. März in Berlin. Damit könnten erhebliche Probleme bei der Pflege, die sich durch die strikte Trennung beider Systeme verfestigt hätten, beseitigt werden. Insbesondere die integrierte Versorgung pflegebedürftiger Menschen, die Prävention und Rehabilitation funktionierten derzeit nur mangelhaft wegen der unterschiedlichen Zuständigkeiten und der getrennten finanziellen Töpfe, betonte Vetter. Dadurch sei der Vorrang der Rehabilitation vor der Pflege in der Praxis kaum noch durchsetzbar.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - Die deutsche Wirtschaft konnte ihren Anteil an den Ausfuhren der G-7- Staaten in den neunziger Jahren vergrößern – jedenfalls, wenn die Statistik von Wechselkurseffekten befreit wird. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. So verloren die deutschen Exporteure auf ihren angestammten Märkten manchen Kunden an die Konkurrenz – wie die Export-Performance zeigt. Deutschland ist eine der erfolgreichsten Exportnationen – das ist unbestritten. Darüber, ob Produkte „made in Germany“ in den neunziger Jahren auf dem Weltmarkt an Terrain gewonnen haben, gehen die Meinungen allerdings auseinander. Ein Blick in die Welthandelsstatistik der WTO legt zunächst den Schluss nahe, dass sich immer mehr Kunden im Ausland eher für Toyota oder Nokia als für Mercedes oder Siemens entschieden haben.

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

(Berlin) - "Städte und Gemeinden in Ostdeutschland schieben einen gewaltigen Investitionsstau vor sich her. Die Kommunen benötigen dringend ein kommunales Investitionsprogramm mit Schwerpunkt Verkehrsinfrastruktur." Dies forderte Gerd Enders, Mitglied im Präsidium des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie und Präsident des Sächsischen Bauindustrieverbandes auf einer Veranstaltung des Hauptverbandes und des Bundesverbandes der Deutschen Zementindustrie zum Thema "Verkehrsengpass Ost" in Dresden. Enders: "Wir fordern die Bundesregierung auf, ein Investitionsprogramm für Kommunen mit überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit aufzulegen". "Die neuen Bundesländer haben im Verkehrswegebereich den Anschluss an das westdeutsche Versorgungsniveau erst zur Hälfte geschafft", erklärte Enders.

Deutscher Tourismusverband e.V. (DTV)

(Berlin) - Der Deutsche Tourismusverband (DTV) sieht, trotz zahlenmäßiger Rückgänge bei den Gäste- und Übernachtungszahlen von minus 2 bzw. minus 3 Prozent im Jahr 2002, grundsätzlich gute Chancen für das Reiseland Deutschland. Das Reisen nimmt national wie international immer noch einen hohen Stellenwert ein. Diese Bedeutung werde im Inland auch nicht grundsätzlich durch politische und ökonomische Krisen langfristig gemindert - so das Resümee von Staatssekretär Tilo Braune, Vizepräsident des DTV, anlässlich der Eröffnungspressekonferenz der Internationalen Tourismusbörse in Berlin. Prognosen für das laufende Jahr seien äußerst schwierig abzugeben, doch rechne man mittelfristig wieder mit einer steigenden Nachfrage nach deutschen Destinationen. Mit seinem Angebot entspreche Deutschland dem weltweit zu beobachtenden Trend zum Kultur-, Event- und Erlebnistourismus sowie zum Natur-, Aktiv- und Wellnessurlaub. Außerdem zähle Deutschland zu den führenden Messe-, Kongress- und Tagungsländern.

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert die Bundesregierung zu einer schnellen und konsequenten Umsetzung ihrer Außenwirtschafts-Offensive auf. "Außenwirtschaftspolitik ist kein Randbereich der Wirtschaftspolitik, sondern eine Kernaufgabe", sagt DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Wansleben. Die Wirtschaftsverflechtungen Deutschlands mit dem Ausland seien ein Garant für Wachstum und Arbeitsplätze. Jeder dritte Euro werde schon jetzt im Ausland verdient, jeder dritte Arbeitsplatz in der Industrie hänge vom Engagement deutscher Unternehmer auf den Weltmärkten ab. Die Außenwirtschaftsoffensive im Rahmen der "pro-Mittelstand"-Offensive setze da die richtigen Signale – der DIHK wird sie deshalb gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern (IHKs) und den Auslandshandelskammern (AHKs) aktiv unterstützen.

Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e.V. (BAW)

(München) - Internet und Marketing fordern sich gegenseitig heraus und - sie fördern sich auch gegenseitig! Als Produkt steht das Internet vor der klassischen Aufgabe, sich mithilfe des klassischen Marketingmixes selbst zu vermarkten und als neues Medium ist das Internet selbst ein Instrument, das sinnvollvernetzt, den Marketingmix bereichert und erweitert. Über 80 Interessenten an Electronic Marketing-Themen sowie für das Studium zum "Electronic Marketing-Fachwirt BAW" verfolgten kürzlich gespannt das Experten-Podium im Glaspavillon der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing (BAW) in München. Das Thema der Experten: "Marketing und Internet im beschleunigten Austausch". Experten und Dozenten der BAW diskutierten unter Moderation des ehemaligen und langjährigen BAW-Direktors Hans-Dieter Maier über die Herausforderungen des Internet und die damit einhergehende neue Ära im Marketing.

Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed)

(Berlin) - Elektronische Kommunikationsprozesse können helfen, die Gesundheitsversorgung zu verbessern, Ineffizienzen zu beseitigen und die Beschaffungsprozesse zwischen Kliniken und Herstellern zu optimieren. Das war einhelliger Tenor der Referenten der fünften MedInform-Konferenz zu „E-Health und E-Commerce in der Praxis“ mit über 100 Teilnehmern in Berlin. E-Health-Konzepte - wie die elektronische Gesundheitskarte, die nach Auskunft des Gesundheitsministeriums bis 2006 flächendeckend eingeführt werden soll - unterstützen den mündigen, besser informierten Patienten als seinen „eigenen Gesundheitsmanager“ und führen zu einer Verbesserung der Versorgungsqualität. Probleme seien die Frage der Datensicherheit und der fehlenden technischen Standardisierung.

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

(Berlin) - Fünf Jahre nach der Liberalisierung des deutschen Strommarkt gibt es nach Ansicht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) kaum Wettbewerb zwischen den Anbietern Energie. Bestätigt fühlt sich der DBV in dieser Einschätzung durch jüngste Entscheidungen des Bundeskartellamtes, dass in den vergangenen Wochen gleich dreimal Missbrauchsverfahren gegen Stromerzeuger anstrengte. Auch dessen Präsident Ulf Böge sieht den Wettbewerb auf dem Strommarkt durchzahlreiche Insolvenzen und Marktaustritte von Netzbetreibern und Stromanbietern geschwächt. Vor diesem Hintergrund fordert der DBV den Bundesrat auf, den Entwurf für ein neues Energiewirtschaftsgesetzes in seiner Sitzung am 14. März 2003 abzulehnen. Begründung: In dem vorliegenden Entwurf wurde die so genannte Verbändevereinbarung aufgenommen.

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