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Verbands-Presseticker

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - Die deutsche Wirtschaft konnte ihren Anteil an den Ausfuhren der G-7- Staaten in den neunziger Jahren vergrößern – jedenfalls, wenn die Statistik von Wechselkurseffekten befreit wird. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. So verloren die deutschen Exporteure auf ihren angestammten Märkten manchen Kunden an die Konkurrenz – wie die Export-Performance zeigt. Deutschland ist eine der erfolgreichsten Exportnationen – das ist unbestritten. Darüber, ob Produkte „made in Germany“ in den neunziger Jahren auf dem Weltmarkt an Terrain gewonnen haben, gehen die Meinungen allerdings auseinander. Ein Blick in die Welthandelsstatistik der WTO legt zunächst den Schluss nahe, dass sich immer mehr Kunden im Ausland eher für Toyota oder Nokia als für Mercedes oder Siemens entschieden haben.

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

(Berlin) - "Städte und Gemeinden in Ostdeutschland schieben einen gewaltigen Investitionsstau vor sich her. Die Kommunen benötigen dringend ein kommunales Investitionsprogramm mit Schwerpunkt Verkehrsinfrastruktur." Dies forderte Gerd Enders, Mitglied im Präsidium des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie und Präsident des Sächsischen Bauindustrieverbandes auf einer Veranstaltung des Hauptverbandes und des Bundesverbandes der Deutschen Zementindustrie zum Thema "Verkehrsengpass Ost" in Dresden. Enders: "Wir fordern die Bundesregierung auf, ein Investitionsprogramm für Kommunen mit überdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit aufzulegen". "Die neuen Bundesländer haben im Verkehrswegebereich den Anschluss an das westdeutsche Versorgungsniveau erst zur Hälfte geschafft", erklärte Enders.

Deutscher Tourismusverband e.V. (DTV)

(Berlin) - Der Deutsche Tourismusverband (DTV) sieht, trotz zahlenmäßiger Rückgänge bei den Gäste- und Übernachtungszahlen von minus 2 bzw. minus 3 Prozent im Jahr 2002, grundsätzlich gute Chancen für das Reiseland Deutschland. Das Reisen nimmt national wie international immer noch einen hohen Stellenwert ein. Diese Bedeutung werde im Inland auch nicht grundsätzlich durch politische und ökonomische Krisen langfristig gemindert - so das Resümee von Staatssekretär Tilo Braune, Vizepräsident des DTV, anlässlich der Eröffnungspressekonferenz der Internationalen Tourismusbörse in Berlin. Prognosen für das laufende Jahr seien äußerst schwierig abzugeben, doch rechne man mittelfristig wieder mit einer steigenden Nachfrage nach deutschen Destinationen. Mit seinem Angebot entspreche Deutschland dem weltweit zu beobachtenden Trend zum Kultur-, Event- und Erlebnistourismus sowie zum Natur-, Aktiv- und Wellnessurlaub. Außerdem zähle Deutschland zu den führenden Messe-, Kongress- und Tagungsländern.

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) fordert die Bundesregierung zu einer schnellen und konsequenten Umsetzung ihrer Außenwirtschafts-Offensive auf. "Außenwirtschaftspolitik ist kein Randbereich der Wirtschaftspolitik, sondern eine Kernaufgabe", sagt DIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Wansleben. Die Wirtschaftsverflechtungen Deutschlands mit dem Ausland seien ein Garant für Wachstum und Arbeitsplätze. Jeder dritte Euro werde schon jetzt im Ausland verdient, jeder dritte Arbeitsplatz in der Industrie hänge vom Engagement deutscher Unternehmer auf den Weltmärkten ab. Die Außenwirtschaftsoffensive im Rahmen der "pro-Mittelstand"-Offensive setze da die richtigen Signale – der DIHK wird sie deshalb gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern (IHKs) und den Auslandshandelskammern (AHKs) aktiv unterstützen.

Bayerische Akademie für Werbung und Marketing e.V. (BAW)

(München) - Internet und Marketing fordern sich gegenseitig heraus und - sie fördern sich auch gegenseitig! Als Produkt steht das Internet vor der klassischen Aufgabe, sich mithilfe des klassischen Marketingmixes selbst zu vermarkten und als neues Medium ist das Internet selbst ein Instrument, das sinnvollvernetzt, den Marketingmix bereichert und erweitert. Über 80 Interessenten an Electronic Marketing-Themen sowie für das Studium zum "Electronic Marketing-Fachwirt BAW" verfolgten kürzlich gespannt das Experten-Podium im Glaspavillon der Bayerischen Akademie für Werbung und Marketing (BAW) in München. Das Thema der Experten: "Marketing und Internet im beschleunigten Austausch". Experten und Dozenten der BAW diskutierten unter Moderation des ehemaligen und langjährigen BAW-Direktors Hans-Dieter Maier über die Herausforderungen des Internet und die damit einhergehende neue Ära im Marketing.

Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed)

(Berlin) - Elektronische Kommunikationsprozesse können helfen, die Gesundheitsversorgung zu verbessern, Ineffizienzen zu beseitigen und die Beschaffungsprozesse zwischen Kliniken und Herstellern zu optimieren. Das war einhelliger Tenor der Referenten der fünften MedInform-Konferenz zu „E-Health und E-Commerce in der Praxis“ mit über 100 Teilnehmern in Berlin. E-Health-Konzepte - wie die elektronische Gesundheitskarte, die nach Auskunft des Gesundheitsministeriums bis 2006 flächendeckend eingeführt werden soll - unterstützen den mündigen, besser informierten Patienten als seinen „eigenen Gesundheitsmanager“ und führen zu einer Verbesserung der Versorgungsqualität. Probleme seien die Frage der Datensicherheit und der fehlenden technischen Standardisierung.

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

(Berlin) - Fünf Jahre nach der Liberalisierung des deutschen Strommarkt gibt es nach Ansicht des Deutschen Bauernverbandes (DBV) kaum Wettbewerb zwischen den Anbietern Energie. Bestätigt fühlt sich der DBV in dieser Einschätzung durch jüngste Entscheidungen des Bundeskartellamtes, dass in den vergangenen Wochen gleich dreimal Missbrauchsverfahren gegen Stromerzeuger anstrengte. Auch dessen Präsident Ulf Böge sieht den Wettbewerb auf dem Strommarkt durchzahlreiche Insolvenzen und Marktaustritte von Netzbetreibern und Stromanbietern geschwächt. Vor diesem Hintergrund fordert der DBV den Bundesrat auf, den Entwurf für ein neues Energiewirtschaftsgesetzes in seiner Sitzung am 14. März 2003 abzulehnen. Begründung: In dem vorliegenden Entwurf wurde die so genannte Verbändevereinbarung aufgenommen.

Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

(Frankfurt am Main) - Mit Nachdruck hat die deutsche Automobilindustrie den deutsch-französischen Vorstoß für noch strengere Abgaswerte zurückgewiesen. Eine solche Diskussion sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt völlig verfehlt. Derzeit investierten die Automobilhersteller viele Milliarden Euro, um die Voraussetzungen für die Einhaltung der anspruchsvollen Euro IV-Norm zu schaffen, die ab dem Jahr 2005 verbindlich wird. Die Diskussion über neuerliche Grenzwerte entwerte und unterlaufe diese Euro IV-Norm. Damit sei auch die Amortisation der hohen Investitionen in diesem Bereich gefährdet.

Gewerkschaft der Polizei (GdP)

(Berlin) - Der Gesetzentwurf des Landes Baden-Württemberg, mit dem die Polizeizulage landesrechtlich geregelt werden sollte, kommt nicht auf die Tagesordnung der nächsten Bundesratssitzung. Der Bundesratsinnenausschuss hat am 27.02.03 die Beratung über den Gesetzesantrag Baden-Württembergs vertagt, so dass keine Beschlussempfehlung gefasst werden konnte, die die Voraussetzung für die Behandlung eines Tagesordnungspunktes im Plenum des Bundesrates ist. Der Gesetzesantrag des Landes Baden-Württemberg hatte im Kern die Absicht, den Ländern über eine Öffnung des Bundesrechts für landesrechtliche Regelungen (Öffnungsklausel) die Entscheidung zu überlassen, die Gewährung der Polizeizulage nur auf diejenigen Polizeibeamten zu beschränken, die vollzugspolizeiliche Aufgaben im Außendienst wahrnehmen.

Verband Beratender Ingenieure e.V. (VBI) - Bundesverband

(Berlin) - Der Verband Beratender Ingenieure, Verbindungsbüro Brüssel, veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Türkischen Verband der Beratenden Ingenieure und Architekten (ATCEA) und der europäischen Dachorganisation der Beratenden Ingenieure EFCA am 8. April in Brüssel die Konferenz „Consulting in der Türkei und in den Mittelmeerländern – Projekte, Finanzierung, Verträge, Kontaktmöglichkeiten mit potenziellen Partnerfirmen“. Die Veranstaltung bietet Beratenden Ingenieuren Einblicke in die Struktur des Consulting-Geschäfts in der Türkei und den Ländern des Mittelmeerraumes. Experten erwarten für diese Region in den nächsten Jahren einen enormen Wachstumsschub. Eine Freihandelszone, die die EU derzeit im mediterranen Raum verhandelt, wird zusätzliche Wachstumsimpulse auslösen.

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