Verbands-Presseticker
(Berlin) - Herr Stolpe scheint zwischen den Zeilen lesen zu können, wenn er erklärt, die Fünf Weisen würden den Investitionskurs der Bundesregierung bestätigen. Das Gegenteil ist der Fall: Die Fünf Weisen korrigieren die Wachstumsprognose nach unten und dies aufgrund der verheerenden Koalitionsbeschlüsse der Bundesregierung. Dies ist ein schlechtes Zeugnis für eine Bundesregierung, die nur wenige Wochen im Amt ist, erklärte Prof. Dr. Karl Robl, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, am 13. November in Berlin.
(Berlin) - Der Deutsche Sozialpreis 2002 wurde am 13. November im Rahmen einer Festveranstaltung in Berlin verliehen. Im Beisein von Bundesministerin Renate Schmidt zeichnete Jürgen Gohde, Präsident der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), Journalisten in den Sparten Print, Hörfunk und TV aus.
(Berlin) - Die Bundessteuerberaterkammer erwartet zusätzliche Lasten durch die rot-grünen Steuerpläne. Betroffen ist wieder einmal der Mittelstand. Gravierende Nachteile haben für die Spitzenorganisation der deutschen Steuerberater die geplante "Mindeststeuer" für Unternehmen und die "Wertzuwachssteuer" für Bürger.
(Bonn/Chemnitz) - Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) sieht den massiven Personalabbau im privaten Rundfunk als erhebliche Gefährdung für die journalistische Vielfalt. Aktuelles Beispiel sei die angekündigte Entlassung zahlreicher fester und freier Mitarbeiter bei der privaten rheinland-pfälzischen Senderkette RPR, heißt es in einer vom DJV-Verbandstag verabschiedeten Resolution.
(Berlin) - In seinem aktuellen Zinsprognose-Spektrum prognostiziert der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands, VÖB, auf Sicht von zwei Monaten eine Abnahme und in sechs Monaten eine Erhöhung der Rendite 10-jähriger Bundesanleihen. Ausgangspunkt der VÖB-Analyse ist der Monatsdurchschnittswert 10-jähriger Bundesanleihen als maßgebliche Eurobenchmark-Rendite, der im Oktober 2002 bei 4,46 Prozent lag.
(Bonn) - Der Verwaltungsrat des AOK-Bundesverbandes hat am 13. November in Bonn den Vorstand des AOK-Bundesverbandes beauftragt, alle notwendigen Maßnahmen einzuleiten, um die volle Funktionsfähigkeit des AOK-Bundesverbandes zur Jahreswende 2007/2008 in Berlin sicherzustellen. Dr. Hans Jürgen Ahrens, Vorstandsvorsitzender des AOK-Bundesverbandes, erklärte, dass der Verwaltungsrat nach gründlicher Diskussion der Interessen der AOK-Mitglieder und Beitragszahler zu Ansicht gelangt sei, der AOK-Bundesverband müsse durch einen Umzug nach Berlin die Effizienz der Wahrnehmung der Interessen der AOK-Gemeinschaft gegenüber der Politik halten und ausbauen.
(Berlin) - "Die Vorschläge des Sachverständigenrates für mehr Beschäftigung und Wachstum sind nicht geeignet, um die aktuellen wirtschaftlichen Probleme in Deutschland zu überwinden. Sie würden vielmehr geradewegs in eine Abwärtsspirale führen", kritisierte DGB-Bundesvorstandsmitglied Heinz Putzhammer das am 13. November vorgestellte Gutachten zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Die ökonomische Analyse und die darauf aufbauenden Ratschläge sei zudem in Teilen widersprüchlich.
(Bonn) - Mit den am 14. November bekannt gegebenen Personalentscheidungen der Deutschen Telekom verbindet der Bundesverband der regionalen und lokalen Telekommunikationsgesellschaften BREKO die Erwartung, dass die vorhandenen Ansätze für kooperative Gespräche weiter verstärkt werden. "Die Ära Sommer ist nun endgültig vorbei, das gibt Gelegenheit für einen Neuanfang auch unter Wettbewerbern", hofft BREKO-Geschäftsführer Rainer Lüddemann.
(Berlin) - Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) teilt die Auffassung des Sachverständigenrates, dass die unzureichende Wachstumsdynamik in Deutschland weniger ein konjunkturelles Phänomen ist, sondern seine Ursache vor allem in strukturellen Wirtschaftsproblemen hat. Das Gutachten des Sachverständigenrates ist einmal mehr eine eindringliche Mahnung an die Politik, die längst überfälligen Reformen am Arbeitsmarkt und in den Sozialversicherungen grundlegend in Angriff zu nehmen.
(Berlin) - Das Präsidium des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB) fordert die Bundesregierung auf, ein Bundesleistungsgesetz für alle arbeitsfähigen Erwerbslosen zu schaffen. Wir begrüßen den Vorschlag der Hartz-Kommission, die ca. 900.000 erwerbsfähigen Sozialhilfeempfänger in das neue Arbeitslosengeld II einzubeziehen, erklärte der Präsident des DStGB, Bürgermeister Roland Schäfer, anlässlich der Präsidiumssitzung des DStGB am 13. November in Berlin.