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Verbands-Presseticker

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

(Berlin) - Die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses im öffentlichen Dienst auf die Beamtinnen und Beamten forderte das für Beamtenpolitik zuständige DGB-Vorstandsmitglied Ingrid Sehrbrock am 10. Januar in Berlin. "Was für Arbeiter und Angestellte vereinbart wurde, muss auch für die Beamten gelten", so Sehrbrock. Sie zeigte sich optimistisch, dass im Zuge der anstehenden Besoldungsrunde keine Abstriche am Tarifergebnis gemacht werden. Sehrbrock weiter: "Der Bundesinnenminister ist aufgefordert, umgehend einen Gesetzentwurf zur Übertragung des Tarifergebnisses vorzulegen."

k.A.

(Berlin) - Nach dem Tarifabschluss im öffentlichen Dienst fordert der Vorsitzende des dbb beamtenbund und tarifunion, Erhard Geyer, jetzt auch für die Beamten und Versorgungsempfänger eine rasche Einkommensanpassung an die allgemeine Entwicklung unter Berücksichtigung des Potsdamer Ergebnisses. Geyer: „Ich kann nur davor warnen, das Tarifergebnis sozusagen durch die Beamten finanzieren zu lassen.“ Der dbb werde Abstriche bei der Besoldungserhöhung nicht hinnehmen.

Gewerkschaft der Polizei (GdP)

(Potsdam/Berlin) - Die Große Tarifkommission der Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat das erzielte Verhandlungsergebnis der Tarifrunde 2002 für den öffentlichen Dienst angenommen. GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg: „Das Ziel, in dieser Tarifrunde eine tabellenwirksame dreiprozentige Einkommensverbesserung für 2003 zu erzielen, wozu die relativ hohe Einmalzahlung beiträgt, konnte in der überwiegenden Zahl der Lohn- und Vergütungsgruppen erreicht werden."

Deutscher Städtetag - Hauptgeschäftsstelle Berlin

(Köln/Berlin) - Der Deutsche Städtetag bewertet den Kompromiss in den Tarifverhandlungen des öffentlichen Dienstes als „sehr schmerzhaft und teuer“ und hält deshalb Soforthilfe für die Städte für immer dringender. Die kommunalen Arbeitgeber hätten am Ende vor allem zugestimmt, um den drohenden Streik mit seinen negativen Auswirkungen für die Bürgerinnen und Bürger und die Volkswirtschaft zu vermeiden und weil es auch Gegenleistungen der Gewerkschaften gegeben habe, erklärte am 10. Januar der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Dr. Stephan Articus

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - Für ihren Fachkräftenachwuchs lassen die Unternehmen hierzulande einiges springen: Im Jahr 2000 wandten die Betriebe fast 28 Milliarden Euro für die Qualifizierung der 1,7 Millionen Auszubildenden auf. Das Engagement schlägt allerdings nicht ausschließlich auf der Sollseite zu Buche, denn die jungen Leute erwirtschaften häufig schon während ihrer Lehrzeit einen Teil dessen, was die Betriebe in sie investieren. Pro Ausbildungsjahr blätterten die Unternehmen im Jahr 2000 nach einer Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) durchschnittlich 16.435 Euro je Azubi hin.

BÄK Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) e.V.

(Köln) - 'Botulinum: Vom giftigsten aller Gifte zum segensreichen Medikament?' - um diese Frage kreisen am 10. Januar die Diskussionen auf dem 27. Interdisziplinären Forum der Bundesärztekammer. Das Nervengift Botulinumtoxin gilt als 'Wunderwaffe gegen Falten' und erfreut sich vor allem in den USA großer Beliebtheit. Das Mittel wird aber nicht nur in der Dermatologie eingesetzt, sondern auch und vor allem in der Schmerztherapie sowie zur Behandlung von spastischen Bewegungsstörungen und fokaler Hyperhidrose (anfallsartige Schweißausbrüche).

Betriebliche Versorgungswerke für Unternehmen und Kommunen e.V.

(Würzburg) - Der Verband der BVUK, Betriebliche Versorgungswerke e.V, Würzburg, wird sich in diesem Jahr noch stärker als Interessenverband der betrieblichen Altersversorgung positionieren. "Bislang gibt es in Deutschland noch keine unabhängige Plattform, die Unternehmen mit Beratungsleistungen, Fachinformationen und Services rund um die Betriebsrente versorgt", so BVUK-Vorstand Wolfgang Fränznick. Der Verband will diese Aufgabe übernehmen und damit nicht nur seine Mitglieder, sondern auch externe Unternehmen ansprechen.

Deutscher AnwaltVerein e.V. (DAV)

(Berlin) - Nach wie vor stellt der Generalist bzw. Allgemeinanwalt, der oft allein praktiziert, etwa die Hälfte der Anwaltschaft. Im Jahre 2001 waren zudem ca. 35 Prozent der zugelassenen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte allein tätig. Sie zeichnen sich durch ein besonderes Dienstleistungsspektrum aus, das in breiten Mandantenkreisen nachgefragt wird. Auf die besondere Rolle und die besonderen Stärken des Allgemeinanwalts möchte der Deutsche Anwaltverein (DAV) hinweisen, damit nicht der Eindruck entsteht, er sei wegen des Vordringens der Fachanwälte eine aussterbende Spezies oder ein Anwalt zweiter Klasse. Dies hat den DAV dazu bewogen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte am 09. Januar 2003 einzuladen und die "Arbeitsgemeinschaft Allgemeinanwalt des Deutschen Anwaltvereins" zu gründen.

k.A.

(Berlin) - Die Mitglieder des Verbandes der Cigarettenindustrie haben am 10. Januar einstimmig in Berlin Hermann Waldemer zum neuen Vorsitzenden des VdC sowie Detlef Zimmermann und Richard Gretler zu Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden und Herrn Pascal Chevailler zum Schatzmeister gewählt. Der 45-jährige Waldemer ist seit November 2000 Vorsitzender der Geschäftsführung von Philip Morris GmbH in München.

Bauverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. - Hauptgeschäftsstelle

(Schwerin) - Hans-Jürgen Langschwager, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Mecklenburg-Vorpommern reagierte am 10. Januar in Schwerin auf eine Pressemitteilung von Arbeitsminister Helmut Holter. Dieser hatte gestern die Arbeitsmarktpolitik der Bundesregierung scharf kritisiert und mehr Geld für Arbeitsmarktprogramme gefordert. „Herr Holter zeigt auf den Bund und lenkt damit von der eigenen Verantwortung ab“ stellt Langschwager dazu fest. Zum Jahresende gab es im Land 20.788 arbeitslose Bauarbeiter. So viel wie nie zuvor.

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