Verbands-Presseticker
(Berlin) - Der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Prof. Dr. Karl Robl zur geplanten Änderung der Handwerksordnung: Der jetzt bekannt gewordene Entwurf zur Änderung der Handwerksordnung ist völlig realitätsfremd und entbehrt jeglicher Grundlagen.Die Handwerksordnung hat bisher noch keinen daran gehindert, sich selbstständig zu machen. Angesichts von mehr als 100.000 angestellten Meistern wird sie dies auch in Zukunft nicht tun. Indem jetzt versucht wird, einen wesentlichen Teil der Bauberufe handwerksfrei zu stellen, wird dem Bauhandwerk noch mehr der Boden entzogen. Die vorgelegte Definition dessen, was gefahrgeneigt ist, ist willkürlich und in keinster Weise sachbezogen. Sie zeugt von Unkenntnis der Tätigkeiten und Abläufe am Bau."
(Berlin) - Seit dem Jahr 2000 wird das Ranking vom Deutschen Multimedia Verband (dmmv) e.V., dem HighText-Verlag sowie den Fachzeitschriften Horizont und w&v E-Market gemeinsam durchgeführt. Alle deutschen New-Media-Dienstleister waren aufgerufen, ihre im Jahr 2002 in Deutschland erzielten Honorar-Umsätze zu melden. Im Vorjahr lag T-Systems Multimedia Solutions, eine 100-prozentige-Tochter von T-Systems, noch auf Rang vier. In 2002 konnten die Dresdner ihren deutschen Honorar-Umsatz um 30 Prozent steigern und damit auf Platz 1 vorrücken. Wie schon im Vorjahr belegt Pixelpark den zweiten Rang. Allerdings mussten die Berliner einen Umsatz-Rückgang von 31 Prozent verzeichnen. Auf Platz drei wird in diesem Jahr GFT gelistet.
(Berlin) - Der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. fordert für bepfandete Getränkeverpackungen höhere Verwertungsquoten als die derzeit für sonstige Verkaufsverpackungen geltenden. Dies sei, so der Verband, einer von drei wesentlichen Änderungsvorschlägen für die im Entwurf vorliegende "kleine" Novelle der Verpackungsverordnung. Diese finde ansonsten die grundsätzliche Unterstützung der privaten Entsorgungswirtschaft. Die Lücke zwischen lizenzierten Mengen (100 Prozent) und den zu verwertenden Mengen (derzeit 60 Prozent bei PET) müsse, so der Verband, mit den zu erwartenden Rücklaufquoten von ca. 85 Prozent in Einklang gebracht werden.
(Berlin) - Die World Intellectual Property Organization (WIPO) in Genf hat den morgigen Samstag zum "Internationalen Tag des Urheberrechts" ausgerufen. Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, betont anlässlich des "Internationalen Tages des Urheberrechts" die Bedeutung, die das Urheberrecht gerade für ein rohstoffarmes Land wie Deutschland hat. Ohne ein funktionierendes, modernes und internationales Urheberrecht wird das Geistige Eigentum nicht geschützt und können die geistigen Leistungen nicht handelbar gemacht werden. Der Schutz des geistigen Eigentums hat in Deutschland einen hohen Stellenwert.
(Köln) - "Die Sanierung der Gesetzlichen Krankenversicherung muss unbedingt beim Leistungskatalog ansetzen mit dem Ziel, möglichst alle verzichtbaren oder versicherungsfremden Leistungen aus dem Pflichtsystem herauszulösen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Hans Werner Busch. "Die von der Rürup-Kommission vorgeschlagenen Einsparungen in Höhe von gut 24 Milliarden Euro sollten daher unbedingt realisiert werden." In einem zweiten Schritt wäre darüber nachzudenken, wie das verbleibende Leistungsvolumen gerecht finanziert werden könnte, wobei nach unserer Ansicht sehr viel für die Kopfpauschale spricht". Die Einführung von marktwirtschaftlichen Elementen wie mehr Transparenz und Eigenbeteiligung bildeten weitere wichtige Reformbausteine.
(Kassel) - Mangelndes Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge und unternehmerischer Qualifikation attestiert die Handwerkskammer Kassel Matthias Berninger, Staatssekretär im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft. Dieser hatte gegenüber der Vertretung von über 14.000 nord- und osthessischen Handwerksbetrieben erklärt: "Auch die relativ geringe Zahl von Konkursen spricht nicht für die Vorteilhaftigkeit der Handwerkordnung. Diese Tatsache kann auch so interpretiert werden, dass durch die hohen Zugangshürden im Handwerk geringerer Wettbewerb herrscht, was auch weniger fähigen Firmeninhabern das wirtschaftliche Überleben am Markt sichert."
(Frankfurt am Main) - Die Leiterplattenindustrie meldet für den Monat März eine Umsatzsteigerung von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Nach Angaben des Verbandes der Leiterplattenindustrie und des Fachverbandes Bauelemente der Elektronik lag der kumulierte Umsatz der ersten drei Monate des Jahres 2003 bei den meldenden Unternehmen um 0,8 Prozent höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Einen ähnlichen Trend beobachten die im Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) e.V. organisierten Verbände ebenso beim Auftragseingang, auch wenn dieser im März 2003 mit einem Minus von 4,7 Prozent deutlich gegenüber dem Vormonat abnahm.
(Bonn) - Am 26. April vollendet Rechtsanwalt Franz-Josef Arens, langjähriger Hauptgeschäftsführer des Verbandes Deutscher Mühlen e. V. (VDM) sein 65. Lebensjahr. Seit dem 1. Januar 1995 ist Arens Hauptgeschäftsführer der ADH und behielt diese Position bei, nachdem die ADH am 1. Januar 1998 mit dem Deutschen Müllerbund zum Verband Deutscher Mühlen e. V. fusionierte. Er vertrat die Mühlenwirtschaft in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien, so u. a. im Wirtschaftsausschuss des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft, im Verwaltungsrat und als stellvertretender Vorsitzender des Fachbeirats Getreide der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
(Köln) - Wenn es um Streiks und Aussperrungen geht, ist Deutschland auf den ersten Blick ein friedliches Land. Andere Staaten führen die Liste der durch Arbeitskämpfe verlorenen Arbeitstage an allen voran Spanien und Kanada. Doch so weiß ist die deutsche Weste auch nicht, denn zahlreiche Warnstreiks trüben das Bild nur zählt die keiner. Gerade in Zeiten, in denen internationale Organisationen Deutschland immer wieder als kranken Mann Europas kennzeichnen, der unter einem unflexiblen Arbeitsmarkt und zu viel Bürokratie leidet, ist eines Balsam für die geschundene Seele: Der soziale Frieden gilt als unbeflecktes Markenzeichen des Standorts D.
(Berlin) - Zu den Referentenentwürfen aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) zur Änderung der Handwerksordnung (HWO) gibt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) folgende erste Stellungnahme ab: "Die Referentenentwürfe zur Handwerksordnung aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) werden von den Organisationen des Handwerks entschieden abgelehnt. Dies gilt vor allem für die rigorose Streichung von 62 Vollhandwerksberufen und den Rechtsanspruch auf Selbstständigkeit nach bloßem Zeitablauf von 10 Jahren."




