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Verbands-Presseticker

Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD)

(Berlin) - Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat die Pati-enten aufgefordert, sich gegen den von der Ärzteschaft geplanten „Dienst nach Vorschrift“ zu wehren. Wer vor verschlossenen Arztpraxen stehe, bei Behandlungen auf das kommende Quartal vertröstet werde oder benötigte Medikamente nicht mehr verordnet bekomme, solle diese Ärzte boykottieren und die Vorfälle der eigenen Krankenkasse melden, erklärte SoVD-Präsident Peter Vetter am Montag in Berlin. Dann könnten aufsichtsrechtliche Maßnahmen bis hin zum Entzug der Kassenzu-lassung ergriffen werden.

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

(Berlin) - Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer steht dem, von Anfang 2003 an bei der Techniker-Krankenkasse (TK) geplanten, Selbstbehalt-Tarif skeptisch gegenüber. Danach sollen freiwillig an diesem Modell teilnehmende Versicherte einen jährlichen Bonus von 240 Euro erhalten, wenn sie sich an möglichen Kosten im Krankheitsfall bis zu einer Höhe von maximal 300 Euro pro Jahr beteiligen.

Kassenärztliche Bundesvereinigung KdÖR (KBV)

(Berlin) – „Wir haben heute der Bundesgesundheitsministerin unser Maßnahmenpaket gegen die von ihr gefürchteten Einschnitte im Gesundheitswesen erläutert und klar gemacht, dass wir an ihm festhalten.“ Das hat heute der Erste Vorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Dr. Manfred Richter-Reichhelm, erklärt. Er und der KBVHauptgeschäftsführer Dr. Rainer Hess waren für heute ins Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung eingeladen worden, um den Hintergrund angeblicher Ärztestreiks und Versorgungsengpässe zu erläutern.

Bundeszahnärztekammer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e.V. (BZÄK)

(Berlin) - mit der Herausgabe ihres neuen Leitfadens für Zahnärzte "Präventionsorientierte ZahnMedizin unter den besonderen Aspekten des Alterns", wendet sich die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) dem demographischen Wandel der Bevölkerung als zentrale Herausforderung für die Gestaltung des Gesundheitssystems in Deutschland zu. "Schon bald wird es mehr als doppelt so viele ältere (über 59-Jährige) wie jüngere (unter 20-Jährige) Menschen geben. Damit steht die Bevölkerungspyramide Kopf", so der Vizepräsident der Bundeszahnärztekammer, Dr. Dietmar Österreich anlässlich eines Pressegespräches.

Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI)

(Berlin) - Der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) setzt sich für langfristige Perspektiven und Investitionsschwerpunkte in den Planungen für den Verteidigungshaushalt ein. "Deshalb begrüßen wir mit Nachdruck das Bekenntnis der Bundesregierung zu den großen europäischen Kooperationsprogrammen und die am 5. Dezember von Bundesverteidigungsminister Struck vorgestellten Entscheidungen für die A400M sowie die Eurofighter-Bewaffnung Meteor und Iris-T. In diese Programme kommt jetzt Planungssicherheit. Das ist für die Industrie von größter Bedeutung," erklärte BDLI-Präsident Rainer Hertrich.

Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)

(Frankfurt am Main) - Der VDA hat die Entscheidungen der beiden wichtigen Ausschüsse des Bundesrates zur Firmenwagenbesteuerung begrüßt: "Mit der Ablehnung der drastischen Erhöhung der Besteuerung von Firmenwagen haben sich im Finanz- und im Wirtschaftsausschuss des Bundesrates die überzeugenden Argumente der Automobilindustrie durchgesetzt", betonte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Beide Gremien des Bundesrates haben mit deutlicher Mehrheit die im Steuervergünstigungsabbaugesetz geplante 50-prozentige Erhöhung der Firmenwagenbesteuerung abgelehnt.

ULA e.V. - Deutscher Führungskräfteverband

(Berlin) - Nicht zum ersten Mal führt eine wissenschaftliche Untersuchung zu Erkenntnissen, die jeden gesetzlich Rentenversicherten aufhorchen lassen sollten: Die gesetzlichen Rentenansprüche sind in vielen Fällen bei weitem nicht so hoch, wie der einzelne Versicherte vielleicht vermutet. Nach den Ergebnissen einer jetzt veröffentlichten Studie der Bertelsmann Stiftung unterschätzen zwei Drittel aller Deutschen ihre gesetzlichen Rentenansprüche, ein Viertel sogar um mehr als 50 Prozent. Dabei lassen sich die Rentenansprüche gegenwärtig in einer Überschlagsrechnung relativ einfach berechnen.

(VENRO) Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V.

(Bonn) - Die nachhaltige Gestaltung der Globalisierung, die Stärkung der Zivilgesellschaft und der Ausbau einer kohärenten Entwicklungspolitik sind die drei Leitbilder des von der VENRO-Mitgliederversammlung am 7. Dezember in Berlin verabschiedeten Arbeitsprogramms 2003 des Verbandes. Zu den Arbeitsvorhaben, die VENRO im kommenden Jahr realisieren will, gehören beispielsweise gemeinsame Projekte mit dem Forum Umwelt & Entwicklung für eine gerechtere Gestaltung der Welthandelsstrukturen, Maßnahmen zur Förderung der Zivilgesellschaft in Afrika und Osteuropa, eine Konferenz zum Verhältnis von Nichtregierungsorganisationen und Militär in der humanitären Hilfe und eine verstärkte Lobbyarbeit für die Schaffung einer Stiftung für entwicklungspolitische Inlandsarbeit.

Die Verbraucher Initiative e.V.

(Berlin) - Milliardendefizite bei den Gesetzlichen Krankenkassen machen eine Reform des Gesundheitssystems dringend notwendig. Langfristig kann sich aber eine Reform nur bewähren, wenn sie zum Umdenken und Handeln aller Beteiligten im Gesundheitswesen anregt. Das neue TK-Programm 240 der Techniker Krankenkasse setzt auf Transparenz der Kosten und mehr Verantwortung der Verbraucherinnen und Verbraucher für die eigene Gesundheit. Damit ist eine neue Runde im Wettbewerb um die Versicherten eingeläutet. Eigenverantwortliches Handeln der Patientinnen und Patienten durch umfassende Aufklärung muss im Vordergrund stehen, fordert die Verbraucher Initiative e.V.

ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

(Berlin) - „Wenn der Bundeskanzler meint, sein Image unternehmerfreundlich aufpolieren zu müssen, so soll er dies nicht auf Kosten der Beschäftigten des Handels machen“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Franziska Wiethold, zu der Ankündigung von Gerhard Schröder, die Ladenöffnungszeit am Samstag auf 20 Uhr auszudehnen. „Die im Handel beschäftigten Menschen haben schon genug Nachteile in Kauf zu nehmen.“ Nicht zuletzt die Frauen und Familien hätten unter den immer längeren Öffnungszeiten zu leiden.

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