News

Verbands-Presseticker

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k.A.

(Berlin) - Der Sozialverband VdK Deutschland hat am 5. Juni in Berlin seine bundesweite große Plakat-Aktion „50 + / Mehr Jobs für ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“ gestartet. Der VdK, mit 1,3 Millionen Mitgliedern die größte Interessenvertretung älterer Menschen, chronisch Kranker und Menschen mit Behinderungen, will mit der Aktion Arbeitgeber, Politiker und die gesamte Bevölkerung aufrütteln und die Beschäftigungschancen für Ältere verbessern. VdK-Präsident Walter Hirrlinger und der Geschäftsführer des VdK Bayern, Albrecht Engel, appellierten auf der VdK-Pressekonferenz an die Arbeitgeber, den Trend zur Frühverrentung zu stoppen und Maßnahmen zu ergreifen, damit auch ältere Arbeitnehmer bis zum 65. Lebensjahr arbeiten können.

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - Knapp 600 Unternehmens- und Regierungsvertreter kommen derzeit beim 6. Deutsch-Arabischen Wirtschaftsforum in Berlin zusammen. Die Konferenz hat sich seit 1997 zur zentralen Plattform der Beziehungen zwischen Deutschland und den arabischen Staaten entwickelt. Organisiert wird das Forum, das am gestrigen Mittwoch begann und noch bis morgen im Haus der Deutschen Wirtschaft stattfindet, vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), der Arabisch-Deutschen Vereinigung für Handel und Industrie (Ghorfa) sowie der Al-Iktissad-wal-Aamal-Gruppe.

Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)

(Berlin) - Die Reform der Gesundheitssysteme und krankenhauspolitische Trends stehen im Zentrum des 33. IHF-Kongresses, der vom 2. bis 5. August 2003 in San Francisco stattfindet. Der von der International Hospital Federation (IHF) alle zwei Jahre veranstaltete Weltkongress der Krankenhäuser wird in diesem Jahr auch einen internationalen Vergleich der Krankenhausfinanzierungssysteme ziehen. In diesem Zusammenhang wird der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Jörg Robbers, über den Stand der Umsetzung und die spezifischen Chancen und Probleme der Fallpauschalen-Einführung in Deutschland berichten.

Bitkom e.V.

(Berlin) - Am Dienstag kommender Woche beraten die Chefs der Staats- und Senatskanzleien der 16 Bundesländer über einen neuen Lotterie-Staatsvertrag. Mit ihm soll das Lotterierecht in Deutschland neu und einheitlich geregelt werden. Dabei sehen die derzeitigen Planungen vor, die Angebote von Glücksspielen und Lotterien über elektronische Medien- und Kommunikationsformen deutlich einzuschränken. Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) befürwortet grundsätzlich das Ziel des Staatsvertrags, einer völlig unkontrollierten Verbreitung von Glücksspielangeboten entgegenzuwirken.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Berlin) - Jeder zweite Maschinen- und Anlagenbauer feilt an Plänen, künftig mehr im Ausland zu fertigen. Vor allem die steigenden Personalzusatzkosten, die hohen Tariflöhne und das starre Arbeitsmarktkorsett hierzulande lassen in der Branche Fernweh aufkommen. Es ist ein erneuter Weckruf für die rot-grüne Regierung, endlich die wirtschaftspolitischen Stellschrauben neu zu justieren: Jedes vierte Industrieunternehmen plant innerhalb der nächsten drei Jahre, wegen gravierender Standortnachteile die Produktion zum Teil ins Ausland zu verlagern.

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

(Berlin) - Eine Woche vor der entscheidenden Sitzung des EU-Agrarministerrates in Luxemburg über die Fischlerschen Vorschläge zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik hat das Präsidium des Deutschen Bauernverbandes (DBV) unter Leitung von DBV-Präsident Gerd Sonnleitner den Stand der Verhandlungen einschließlich der Debatte im Europaparlament erörtert. "Die jetzige Reformdiskussion schwächt die Verhandlungsposition Europas in der laufenden WTO-Runde und braucht deshalb umgehend eine politische Einordnung,“ erklärte Präsident Sonnleitner am Ende der Präsidiumssitzung. Die Präsidenten der Landesbauernverbände hatten dabei ausdrücklich die aus der Sicht des Berufsstandes positive Entscheidung im Europaparlament gewürdigt.

eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft e.V.

(Köln) - Der Verband der deutschen Internetwirtschaft, eco Forum e.V. (Köln), lehnt eine Ausweitung der Telekommunikations-Nummerierungsverordnung (TKNV) im Rahmen der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) auf Internet-Domains strikt ab. Die für die Domain-Registrierung in Deutschland zuständige Organisation DENIC eG erfüllt ihre Aufgaben zur vollsten Zufriedenheit aller Marktteilnehmer, und es gibt keinen Bedarf, eine staatliche Regulierung auf diesem Gebiet einzuführen, heißt es in einer Stellungnahme des eco-Verbandes zu den jüngsten Referentenentwürfen zur TKG-Novelle. Im Gegenteil stellt die nicht gewinnorientierte DENIC eG, die 1996 aus dem Interessenverband DENIC hervorgegangen ist und von rund 180 Unternehmen der Internetbranche getragen wird, ein hervorragendes Beispiel für eine gelungene Selbstregulierungsmaßnahme der Wirtschaft dar, urteilt der eco-Verband.

CARE Deutschland e.V.

(Berlin) - Den Ausbau von Präventions- und Rehabilitationsmaßnahmen für alte Menschen und verstärkte Bemühungen, ausreichend Pflegefachkräfte zu gewinnen, forderte Präsident Hellmut Puschmann beim Jahresempfang des Deutschen Caritasverbandes in Berlin zum Thema "Gesundheit und Pflege im Alter". Puschmann wies darauf hin, dass Deutschland im internationalen Vergleich im Bereich Prävention in den "Kinderschuhen" stecke. Laut einer Erhebung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen würde zum Beispiel die Krankheit Demenz im Schnitt vier Jahre zu spät erkannt. Dies habe katastrophale Folgen sowohl für die Betroffenen als auch für die Volkswirtschaft. Ebenso mahnte er, dass Denken in den Kategorien ambulant, stationär und teilstationär aufzuheben und vernetzte Strukturen zu schaffen, die die Bereiche Krankenhaus, Behindertenhilfe und Rehabilitation einschlössen.

Berufsverband der Deutschen Kieferorthopäden (BDK)

(Berlin) - Viele Helferinnen in kieferorthopädischen Praxen werden ihren Arbeitsplatz verlieren. Im Rahmen der Reform des Gesundheitswesens werden der Kieferorthopädie durchschnittlich 20 Prozent der Mittel entzogen. "Auf die massiven Kürzungen können die Praxen kurzfristig nur mit Entlassungen reagieren", so der Vorsitzende des Berufsverbandes der Deutschen Kieferorthopäden (BDK) Eugen Dawirs: "Dies hat zur Folge, dass nicht mehr alle notwendigen Zahnspangen eingesetzt werden können!" Mittelfristig werden wohl auch Praxen schließen müssen. Langfristig wird die Zahl der Kieferorthopäden abnehmen, da der zeitaufwendigen Ausbildung zum Spezialisten nicht mehr Rechnung getragen wird.

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

(Berlin) - Die konjunkturelle Talfahrt im Bauhauptgewerbe hat Anfang des Jahres dramatische Ausmaße angenommen. Wie der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines "Aktuellen Zahlenbildes" berichtet, ist der Auftragseingang im 1. Quartal 2003 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um nominal 15,0 Prozent zurückgegangen. Mehr noch: Der Abschwung hat in den einzelnen Monaten an Geschwindigkeit zugenommen: So gab es im März trotz eines zusätzlichen Arbeitstages ein Rekordminus von 19,7 Prozent. Besonders dramatisch ist die Entwicklung in Westdeutschland: Die Auftragseingänge brachen im März um 23,5 Prozent ein.

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