Verbands-Presseticker
(Wiesbaden) - Das bürokratische Erbe früherer Gesundheitsreformgesetze wollen wir loswerden und fordern endlich eine echte Strukturreform, unterstrich Dr. Rolf-Jürgen Löffler. Der Vorstandsvorsitzende der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) formulierte damit die Hauptforderung der diesjährigen Vertreterversammlung der KZBV, dem Zahnärzteparlament.
(Köln) - Den privaten Haushalten in Deutschland ist die Lust am Einkaufsbummel vergangen. Die Hauptschuld an der Talfahrt des Konsums trägt die schlechte Arbeitsmarktentwicklung, die das Einkommenswachstum bremst. Ein Vergleich mit den USA zeigt zudem, dass die Deutschen seit 1995 Jahr für Jahr fast gleichmäßig viel gespart haben. Die Amerikaner dagegen brachten immer weniger Geld auf die Bank und hatten damit mehr fürs Shoppen übrig.
(Berlin/Rheinsberg) - Der Bundesverband Deutscher Stiftungen protestiert gegen die in der Tageszeitung Die Welt veröffentlichten Pläne von Bundesfinanzminister Hans Eichel, den Unternehmen die Spendenabzugsmöglichkeit für Zuwendungen für mildtätige, kirchliche, religiöse, wissenschaftliche und kulturelle Zwecke zu streichen.
(Berlin) - Die Allianz pro Schiene hat die verkehrspolitischen Passagen der Koalitionsvereinbarung und die Ernennung Manfred Stolpes zum neuen Verkehrsminister begrüßt. Die Koalitionsvereinbarung und die ersten Äußerungen des designierten Ministers seien "hoffnungsvolle Signale für eine Verkehrswende", sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am 18. Oktober in Berlin.
(Berlin) - "Wenn alle im Gesundheitswesen weiterhin konsequent sparen müssen, dann können die Verwaltungskosten der Krankenkassen nicht länger außen vor bleiben." Das sagte Dr. Manfred Richter-Reichhelm, Erster Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), am 18. Oktober in Berlin zum Entschluss der Regierungskoalition, auch an den Verwaltungskosten der gesetzlichen Krankenkassen den Sparhebel anzusetzen.
(Köln) - Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), der über 500 Verkehrsunternehmen des ÖPNV und des Eisenbahnverkehrs vertritt, begrüßt die verkehrspolitischen Vereinbarungen, die SPD und Bündnis90/DIE GRÜNEN in ihrer Koalitionsvereinbarung beschlossen haben.
(Berlin) - Positiv bewertet die Verbraucher Initiative den vorgelegten Koalitionsvertrag. Die darin enthaltenen Aussagen zur Verbraucher- und Umweltpolitik tragen dabei dem Wählervotum nach einer Stärkung dieser Politikbereiche Rechnung. Der Bundesverband kritischer Verbraucherinnen und Verbraucher forderte die Bundesregierung auf, diesen Ankündigungen jetzt zeitnah Taten folgen zu lassen.
(Berlin) - Wir brauchen in den neuen Bundesländern eine Konzentration der Wirtschaftsförderung auf die Wachstumszentren. Mit dieser Forderung eröffnete am 17. Okotber Dr. Manfred Weber, Hauptgeschäftsführer und Mitglied des Vorstandes des Bundesverbandes deutscher Banken, das Symposium Aufbau Ost des Bankenverbandes in Potsdam.
(Berlin) - SPD und Grünen haben am 16. Okotber den Koalitionsvertrag für die 15. Legislaturperiode vorgestellt. Hierzu erklärte in Berlin der Präsident des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hermann Franzen: "Der Koalitionsvertrag verheißt wenig Gutes für die nächsten vier Jahre. Von dem Regierungsprogramm gehen keine positiven Impulse für Wachstum, Beschäftigung und Konsum aus."
(Berlin) - Die Städte, Gemeinden und Kreise befinden sich derzeit in der schlimmsten Finanzkrise seit Gründung der Bundesrepublik. Immer drastischere Einbrüche bei den Steuereinnahmen die sich auch nach der Steuerschätzung im November fortsetzen werden gleichzeitig explodierende Ausgaben im Sozial- und Jugendbereich sowie eine Talfahrt der Investitionen und beängstigende Haushaltsdefizite prägen das Bild.