Verbands-Presseticker
(Frankfurt/Main) - Die 21. GWA-Effie Jury hat ihr Votum für die erste Runde des Effie 2002 abgegeben. Danach konnten sich 44 der eingereichten 164 Kampagnen für die Shortlist qualifizieren. Die hohe Beteiligung und auch die Qualitätssteigerung der Dokumentationen unterstreichen die ungebrochene Attraktivität des Effies. Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist der Blick auf die Effizienz von Kommunikation besonders scharf, so der Präsident des GWA und Vorsitzende der Effie-Jury, Lothar Leonhard.
(Berlin) - Die deutsche Zuwanderungspolitik steht vor einem Dilemma: Wie sind die beobachtete hohe Sozialhilfeabhängigkeit der Zugewanderten und der Ruf nach einer Stabilisierung sozialer Sicherungssysteme durch Zuwanderung miteinander vereinbar? Es wird eine Politik gesucht, die einerseits zusätzliche Belastungen der Sozialkassen durch Migranten vermeidet.
(Berlin) - Über den Schuldenerlass für vom Hochwasser geschädigte und hilfsbedürftige Unternehmen besteht zwischen der Bundesregierung und der Sparkassen-Finanzgruppe Einigkeit. Das teilte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Dr. Dietich H. Hoppenstedt, am 26. August in Berlin mit.
(Berlin) - Die Hilfsbereitschaft der Deutschen gegenüber den Opfern der Hochwasserkatastrophe ist beeindruckend. Hier zeigt sich, dass schuldlos von einem solchen Unheil betroffene Mitbürger mit der tatkräftigen Solidarität aller rechnen können. Gerade auch Handwerker helfen in allen Bereichen aktiv mit.
(München) - Die Erntesituation für die bayerischen Bauernfamilien ist in diesem Jahr "schwierig" gewesen. Der Präsident des Deutschen und des Bayerischen Bauernverbandes, Gerd Sonnleitner, bezifferte den Schaden bei Getreide mit rund 90 Mio. Euro.
(Köln) - Deutschland schreibt im Reiseverkehr seit langem rote Zahlen. Im laufenden Jahr sind die Urlaubsausgaben der Bundesbürger in anderen Ländern jedoch leicht gesunken, während ausländische Gäste hierzulande wieder etwas spendabler waren. Daher fiel das Minus in der Tourismusbilanz zuletzt geringer aus.
(Köln) - Der deutschen Metall- und Elektroindustrie steht wegen der weiterhin schwachen Konjunktur ein gewaltiger Stellenabbau bevor. ,,Rund 200 000 Arbeitsplätze sind gefährdet", sagt der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, im Gespräch mit der FAZ. Von der für die zweite Jahreshälfte prognostizierten Erholung ist bisher noch nichts zu sehen.
(Köln) - Der Landesverbandsvorsitzende Westfalen-Lippe und stellvertretende Bundesvorsitzende des NAV-Virchow-Bundes, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands, Dr. Martin Junker, kritisierte die Verschiebung der zweiten Stufe der Steuerreform um ein Jahr als kontraproduktiv. Hierdurch werde besonders der Mittelstand betroffen, dem ursprünglich durch Steuererleichterungen existenziell geholfen werden sollte.
(Berlin) - Scharf zurückgewiesen hat der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) den von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt geäußerten Verdacht, die Arzneimittelindustrie stecke hinter dem Widerstand von Ärzteverbänden und manchen Selbsthilfegruppen gegen die Betreuungsprogramme der Krankenkassen für chronisch Kranke.
(Bonn) - Die Darmspiegelung wird Bestandteil der Krebsvorsorge und gehört bald zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Voraussichtlich ab 1. Oktober 2002 bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen allen Versicherten ab dem 56. Lebensjahr die Spiegelung des Dickdarms zur Vorbeugung von Darmkrebs.