Verbands-Presseticker
(Berlin) - Als akzeptabel und sozial ausgewogen bezeichnete die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer die Pläne zur Stabilisierung der Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung. "Wichtigste Voraussetzung für die nachhaltige Stabilisierung der Rentenversicherung ist die Stärkung des wirtschaftlichen Wachstums und die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit," sagte Engelen-Kefer am 15. Oktober in Berlin.
(Berlin) - Mit ihren Sparbeschlüssen hat die rot-grüne Koalition die Katze aus dem Sack gelassen. Die Versprechungen des Bundeskanzlers, die Steuern nicht zu erhöhen, waren bloße Wahlkampfrhetorik. Der Verlierer ist die mittelständische Bauwirtschaft, kommentierte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Arndt Frauenrath am 15. Oktober in Berlin die Eckpunkte der Koalitionsvereinbarung.
(Berlin) - Der dbb befürchtet einseitige negative Konsequenzen für beihilfeberechtigte Beamte aufgrund der Überlegungen zur Erhöhung der GKV-Versicherungspflichtgrenze. In Schreiben an den SPD-Vorsitzenden, Bundeskanzler Gerhard Schröder, und die Vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Fritz Kuhn und Claudia Roth, verweist dbb Chef Erhard Geyer darauf, dass beihilfeberechtigte Beamte auf eine zusätzliche Absicherung in der privaten Krankenversicherung (PKV) angewiesen sind.
(Hamburg) - Für den Apothekenbereich sieht der Bundesverband der Angestellten in Apotheken (BVA) keine Notwendigkeit, das Ladenschlussgesetz weiter zu liberalisieren. Monika Oppenkowski, BVA-Bundesvorsitzende: Der Bedarf der Kunden ist durch die Notdienstbereitschaft bereits sinnvoll abgedeckt. Längere Öffnungszeiten gehen zu Lasten der Beschäftigten d.h. vor allem Frauen und deren Familien."
(Berlin) - "Die Behauptungen über eine angebliche Preistreiberei der Pharmaindustrie entbehren jeder Grundlage. Die Arzneimittelpreise sind seit mehr als 10 Jahren stabil. Von 1988 bis 2001 stieg der Durchschnittspreis eines Medikaments für die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) nach den Berechnungen des Wissenschaftlichen Institutes der Ortskrankenkassen (WidO) um ganze 1,6 Prozent", erklärte am 15. Oktober Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller (VFA).
(Bonn) - Ein gutes Stück Aufbruchstimmung wurde beim Effizienz-Tag am 8.Oktober in den Hörsälen und Seminarräumen der TU Berlin fühlbar. Mit diesem Fachtag, bei dem sich alles um die Effizienz der Kommunikation drehte, hatten die Organisatoren unter der Leitung von Heinz H. Behrens (Gruner + Jahr) nicht nur ein guten Griff getan, sondern auch die erstaunliche Zahl von 60 Top-Referenten für die Plenarsitzungen und 10 parallele Workshops zusammen bekommen.
(Berlin) - Anlässlich des Welternährungstages 2002 am 16. Oktober appelliert der Deutsche Bauernverband (DBV) an Politik und Gesellschaft, die Bauern weltweit bei ihren Anstrengungen zur Bekämpfung von Hunger und Armut zu unterstützen. Die von der FAO geplante Entwicklung von Leitlinien zur Realisierung des Rechts auf Nahrung unterstützt der DBV.
(Berlin) - Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) betrachtet die von der durch den Senat eingesetzten Expertenkommission vorgestellten Empfehlungen zur Reform der Berliner Hochschulmedizin zwiespältig.
(Bonn) - Der Naturschutzbund NABU hat die Ergebnisse der Koalitionsverhandlungen zur Ökosteuer als sehr enttäuschend bewertet. "Der Verzicht auf die Benennung eines klaren Erhöhungspfades für die Steuern auf Strom, Heiz- und Treibstoffe ist ein eklatanter Mangel an Reformkraft", sagte NABU-Präsident Jochen Flasbarth.
(Köln) - Trotz der schlechten Konjunktur- und Arbeitsmarktentwicklung konnten sich Akademiker in Deutschland bis zuletzt nicht über mangelnde Job-Chancen beklagen. Im Jahr 2001 erhöhte sich die Zahl der erwerbstätigen Akademiker gegenüber dem Vorjahr um 82.000 oder 1,6 Prozent auf 5,18 Millionen. Die Arbeitslosenquote der Akademiker lag im Jahr 2001 gerade mal bei 3,4 Prozent verglichen mit 9,4 Prozent bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen.





