Verbands-Presseticker
(Berlin) - Auf 270 Auslandsmessen wird im Jahr 2004 das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit in Kooperation mit dem AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft vertreten sein, um vor allem mittelständischen deutschen Firmen eine Plattform für ihre Exportanstrengungen zur Verfügung zu stellen. An diesen offiziellen Präsentationen können sich deutsche Unternehmen in der Regel im Rahmen eines Gemeinschaftsstandes zu günstigen Konditionen beteiligen.
(Köln/Frankfurt) - Das Forum Deutsche Medizintechnik hat neues Angebot zur Information aller Interessenten aus Medien, Politik und Wirtschaft entwickelt. Der med.letter ist ein regelmäßig erscheinender elektronischer Informationsdienst, der über aktuelle Entwicklungen in der deutschen Medizintechnik informiert: kurz, kompakt, übersichtlich und kompetent.
(Berlin) - "Ich begrüße den Schlichterspruch zum 13. Monatseinkommen in der Bauwirtschaft. Er ist ein richtiger Schritt zu mehr Flexibilisierung im Branchentarifvertrag und zu mehr Handlungsspielräumen, die für die Betriebe gerade in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage wichtig sind", erklärte Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt am 16. Oktober in Berlin.
(Wiesbaden) - Trotz seines engen Terminplans hat es sich der Bundeskanzler nicht nehmen lassen, die gestrige Deutschlandpremiere des Söhnke Wortmann Films "Das Wunder von Bern" als Ehrengast in der Essener "Lichtburg" zu besuchen. Die Spitzenorganisation der Filmwirtschaft (SPIO) war von diesem Engagement des bekennenden Fußballfans für den Deutschen Film tief beeindruckt.
(Köln) - Angesichts der Beratungen der Vereinten Nationen über ein internationales Klonverbot von Embryonen am 16. Oktober hat der Ärzteverband Marburger Bund vor einer dramatischen und unwiderruflichen Entwicklung gewarnt. "Die Vereinten Nationen müssen sich klar gegen das Klonen von Menschen aussprechen, da sie sonst ihre eigene Grundphilosophie - nämlich alle Menschen unabhängig von Rasse, Geschlecht und Alter zu schützen - ins Gegenteil verkehrt", so der 2. Vorsitzende des Marburger Bundes Rudolf Henke.
(Bonn) - "Die Hochschulen hätten auf diese Vorgaben verzichten können", sagte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Prof. Dr. Peter Gaehtgens, am 15. Oktober in Bonn. Er reagierte damit auf die Verabschiedung der Strukturvorgaben für Bachelor- und Masterstudiengänge durch die Kultusministerkonferenz (KMK) am 10. Oktober. Zwar begrüße die Hochschulrektorenkonferenz, dass die KMK in einigen Punkten die Forderungen der Hochschulen aufgenommen hat, sie bedauere jedoch den Eingriff in den Gestaltungsspielraum ihrer Mitglieder.
(Köln) - Die Vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU), Marie-Luise Dött MdB, hat die Androhung der Bundesregierung zur Einführung einer Ausbildungsabgabe für Unternehmen, die keine Ausbildungsplätze anbieten, abgelehnt. Eine solche Abgabe ist genauso unsinnig, wie es eine Abgabe auf nicht geschaffene Arbeitsplätze wäre, sagte die Unternehmerin in Berlin. Wenn auf Grund der miserablen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter Arbeitsplätze abgebaut werden und wir von einem Pleitenrekord zum anderen eilen, ist es doch wirklich nicht verwunderlich, wenn die Unternehmen keine zusätzlichen Ausbildungsplätze schaffen können, führte Dött weiter aus.
(Berlin) - Mit Blick auf die anstehende Reform der Rentenbesteuerung, über deren Eckwerte die Bundesregierung an diesem Wochenende in einer Klausur berät, erklärt der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer: "Die Empfehlung der Rürup-Kommission, der die Bundesregierung offensichtlich folgen will, bei der Besteuerung der Renten ab 2005 zur nachgelagerten Besteuerung überzugehen, ist nicht nur aufgrund der Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts notwendig."
(Berlin/Birkenwerder) - Die Absicht der Bundesregierung, mit härteren Strafen gegen Schwarzarbeit vorzugehen, hat der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) als zwar gut gemeintes, aber wenig effektives Säbelgerassel kritisiert. Hierzu erklärte der stellv. BDK-Bundesvorsitzende Holger Bernsee in Berlin: Die Beschäftigung illegal aufhältlicher Ausländer ist ohnehin nach dem Ausländergesetz strafbar."
(Frankfurt am Main) - Fast 20 Prozent aller größeren deutschen Mittelständler sind potentielle Börsenkandidaten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Deutschen Aktieninstituts bei knapp 900 nicht-börsennotierten Unternehmen, die das Institut gemeinsam mit Staatssekretär Dr. Alfred Tacke vom Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit am 16. Oktober in Berlin der Öffentlichkeit vorstellt. Befragt wurden Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als 35 Mio. Euro.