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Verbands-Presseticker

Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

(Berlin) - Die geplanten Regelungen zur Erhebung der Praxisgebühr in Höhe von 10 Euro direkt durch den behandelnden Arzt führen nach Ansicht von Dr. Hans-Jürgen Thomas, Vorsitzender des Hartmannbundes, zu einem erheblichen bürokratischen Mehraufwand und einer unverhältnismäßigen zusätzlichen zeitlichen Belastung der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte. "Hier werden einmal mehr falsche Zeichen gesetzt", so Dr. Thomas.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - Dass das Bildungswesen in vielen anderen Ländern effizienter und leistungsfördernder ist als in Deutschland, weiß man spätestens seit PISA. Die Studie „Bildungs-Benchmarking Deutschland“ des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) geht den unterschiedlichen Bildungssystemen weiter auf den Grund und zeigt, wie sich auch hierzulande die Bildungsqualität durch mehr Eigenverantwortung und Wettbewerb verbessern lässt. Zu den deutschen Hausaufgaben gehört etwa, den Schulen und Hochschulen mehr Autonomie einzuräumen.

k.A.

(Bonn) - "Die geplante Finanzierung des Krankengeldes und des Zahnersatzes mit 0,8 Prozentpunkten des Bruttogehalts der Versicherten kommt einem Offenbarungseid von Regierung und Opposition gleich", erklärte VdK-Präsident Walter Hirrlinger in Berlin. Offenkundig sollen die Versicherten über den Tisch gezogen werden. Die Versicherten müssen nicht nur drastisch höhere Zuzahlungen leisten und werden bis zur 27,60 Euro für Krankengeld und Zahnersatz zu Kasse gebeten.

Deutsche Gesellschaft für Erbrechtskunde e.V. (DGE)

(Bonn) - Seit nunmehr einem Jahr prüft das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, ob die staatlichen Vergünstigungen bei der Vererbung von bebautem Grundbesitz (Häuser, Eigentumswohnungen usw.) verfassungsgemäß sind. „Wer seinen Nachkommen eine vermutlich drastisch höhere Steuer nach einem Urteilsspruch ersparen will“, so Wolfgang Kastner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Erbrechtskunde e.V., „sollte entsprechendes Immobilieneigentum ggf. noch kurzfristig zu den derzeit noch erheblich günstigeren steuerlichen Konditionen auf diese im Wege der Schenkung übertragen.“

Bundesverband deutscher Banken e.V. (BdB)

(Berlin) - Der Vormarsch von Frauen in Führungspositionen geht langsam aber stetig weiter. Bei den privaten Banken stieg die Zahl weiblicher Führungskräfte im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf insgesamt 12.100, während die Beschäftigung männlicher Führungskräfte um 1,5 Prozent auf 42.630 abnahm. 1980 gab es nur 940 Frauen in Führungsfunktionen. Bis 2002 hat sich ihre Zahl demnach mehr als verzwölffacht.

Handelsverband Deutschland e.V. - Der Einzelhandel (HDE)

(Berlin) - Viele deutsche Städte sind immer seltener in der Lage, ihre Probleme alleine zu lösen. Auch die Wirtschaft, besonders der städtische Handel, muss sich einbringen. Die neuen Kooperationserfordernisse machen neue Kommunikationswege im "Netzwerk Stadt" nötig. Das erklärten am13. August in Düsseldorf Lovro Mandac, Vorsitzender des Ausschusses "Stadt und Handel" der Bundesvereinigung Deutscher Handelsverbände, Roland Schäfer, Erster Vizepräsident des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Bürgermeister der Stadt Bergkamen sowie Joachim Erwin, Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf.

Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)

(Berlin) – Die neue Ausgabe der Broschüre „Zahlen, Daten, Fakten“ der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) ist soeben erschienen. Die jährlich erscheinende Publikation stellt die wichtigsten aktuell verfügbaren Statistiken zum nationalen und internationalen Krankenhauswesen zusammen. Das deutsche Gesundheitswesen gilt mit seinen 2.240 Krankenhäusern als eine der Wachstumsbranchen, von der positive Beschäftigungsimpulse ausgehen können.

Deutscher AnwaltVerein e.V. (DAV)

(Berlin) - Am 13. August beschäftigt sich das Bundeskabinett u.a. mit der Reform der kommunalen Finanzen. Dabei soll die bisherige Gewerbesteuer als „Gemeinde-Wirtschaftssteuer“ auch auf die Freien Berufe, somit auch auf die Anwaltschaft, ausgedehnt werden. Dies würde nach Ansicht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) zu Mehrbelastungen führen und somit die kleineren und mittelständischen Kanzleien in ihrer Existenz bedrohen. Durch eine Mehrbelastung der Anwaltschaft werde aber das Ziel der Reform ins Gegenteil verkehrt.

k.A.

(Bonn) - In den nächsten Wochen werden über 800.000 Kinder zum ersten Mal als Schüler auf den deutschen Straßen unterwegs sein. Mit dem ersten Schultag fängt für die ABC-Schützen gleichzeitig die aktive und regelmäßige Teilnahme am Straßenverkehr an, erklärt der Deutsche Verkehrssicherheitsrat. Im Jahr 2002 verunglückten 41.263 Kinder im Straßenverkehr, davon starben 216 Kinder. Die Erstklässler bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit aller anderen Verkehrsteilnehmer. Denn Kinder können aufgrund ihres Entwicklungsstandes noch nicht so sicher am Verkehr teilnehmen wie Erwachsene.

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

(Berlin) - Gerade an einem jährlich wiederkehrenden Gedenktag wie dem Internationalen Tag der Jugend am 12. August, der dazu aufruft, Strategien zur Förderung von Jugendlichen zu entwickeln, sollte es alle nachdenklich stimmen, wenn so viele Jugendliche zum neuen Ausbildungsjahr keine Lehrstelle finden werden. Das betonten der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, und der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL), Erik Jennewein. Jetzt gelte es, alle Anstrengungen zu unternehmen, um allen Jugendlichen eine Lehrstelle zu bieten. Im Jahr 2002 wurden in allen Agrarberufen knapp 14.000 neue Ausbildungsverträge abgeschlossen.

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