News

Verbands-Presseticker

LSVD - Verband Queere Vielfalt e.V.

(Berlin) - „Der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) begrüßt es, dass Politikerinnen und Politiker von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP sowie einzelne Stimmen aus der CDU den undemokratischen Zumutungen des Vatikans eine klare Absage erteilt haben“, erklärt Manfred Bruns, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD). Erschreckend ist aber, dass mehrere Politiker der CDU/CSU das Vatikan-Dokument ausdrücklich begrüßt haben. Es ist für uns unfassbar, wie Politiker demokratischer Parteien ein Papier gutheißen können, das eine solch hasserfüllte Sprache gegen Homosexuelle führt.

ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

(Berlin) - Die Apotheken mussten in den ersten fünf Monaten des Jahres aufgrund des Beitragssatzsicherungsgesetzes erhebliche Ertragseinbußen hinnehmen. Die von ihnen zu tragende Mehrbelastung hat den leicht gestiegenen Umsatz weit mehr als aufgefressen. Dies erklärt die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände in Reaktion auf das vom Statistischen Bundesamt (StaBA) gemeldete Umsatzwachstum in Höhe von 1,2 Prozent. Zusätzlich rund 446 Mio. Euro führten die Apotheken aufgrund des seit Jahresbeginn geltenden Spargesetzes bis Juni an die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) aus ihren Gewinnen ab.

k.A.

(Bonn) - Mit einer Verordnung aus dem Bundesministerium für Bildung und Forschung wird mit dem Stichtag 1. August 2003 das Ausbilden auch in der Kommunikationsbranche leichter. Ausbildungswillige, die bisher den Nachweis nach der Ausbildereignungsverordnung ablehnten oder scheuten, sind von dieser ungeliebten Pflicht befreit. In der abändernden Verordnung heißt es: „Ausbilder ... sind für Ausbildungsverhältnisse, die in der Zeit vom 1. August 2003 bis 31. Juli 2008 bestehen oder begründet werden, von der Pflicht zum Nachweis von Kenntnissen nach dieser Verordnung befreit“. Beim Kommunikationsverband begrüßt man die Aussetzung dieser Vorschrift.

k.A.

(Essen) - Es ist richtig, dass 20 BKK zum 1. August ihre Beiträge erhöhen müssen. Die Entscheidung zu den aktuellen Beitragssatzerhöhungen ist in den einzelnen BKK bereits vor Wochen gefallen. Allein das Beschluss- und Genehmigungsverfahren (Beschlussfassung des Verwaltungsrates der BKK, Genehmigung nach Haushaltsprüfung durch die zuständige Aufsicht) braucht seine Zeit. Wegen des notwendigen zeitlichen Vorlaufs können diese Beitragserhöhungen also nicht im Zusammenhang mit dem Konsenspapier oder gar mit dem gestrigen Gespräch der Spitzenverbände der Krankenkassen beim Bundesministerium für Gesundheit und Soziales stehen. Jeder Fachmann weiß dies.

IHK - Industrie- und Handelskammer - Bremen und Bremerhaven / Handelskammer Bremen

(Bremen) - Nach Ansicht von Handelskammer-Präses Dr. Dirk Plump bestätigt die jüngste Vergleichsstudie zur Wachstumsdynamik der deutschen Bundesländer, bei der Bremen nach dem Saarland auf Platz zwei liegt, grundsätzlich den Kurs des Freien Hansestadt, bei den konsumtiven Ausgaben zu sparen und in standortstärkende Infrastrukturen zu investieren: "Schon seit Jahren können wir feststellen, dass sich Bremen insgesamt auf dem richtigen Kurs befinden muss, denn die Wirtschaftsdaten unseres Bundeslandes liegen selbst in der aktuell schwierigen konjunkturellen Lage weiterhin über dem Bundesdurchschnitt", sagte Dr. Plump.

Verband Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhein-Westfalen e.V. (VVWL)

(Münster) - Am 31. Juli 2003 zitierten sämtliche Informationsdienste, allen voran dpa, Bundesverkehrsminister Dr. Stolpe wie folgt: „Wir haben uns mit dem Betreiberkonsortium auf eine 2-monatige aktive Einführungsphase geeinigt, in der das System von den Nutzern real auf Herz und Nieren getestet werden kann. Mit dem Einzug der Mautgebühren starten wir am 02. November 2003, und dann setzen auch die Sanktionen an.“ Mit dieser Maßnahme – sollte es nicht wie vor 2 Tagen wieder umgehend Dementis geben - hat die Bundesregierung nun offiziell eingeräumt, dass es massive Probleme bei der Umsetzung der Lkw-Maut gibt.

k.A.

(Bonn) - „Als ersten Schritt in die richtige Richtung“ wertet der Deutsche Speditions- und Logistik-verband (DSLV) die jetzt von der Bundesregierung angekün-digte Verschiebung der Lkw-Maut auf den 1. November. „Damit ist sie endlich unseren schon vor Monaten geäußerten Forderungen nachgekommen“, so DSLV-Präsident Manfred F. Boes. „Ob allerdings die zwei Monate ausreichen, um die technischen und organisatorischen Mängel des Mautsystems zu beseitigen, bleibt abzuwarten. Jetzt muss die gewonnene Zeit genutzt werden, um einen reibungslosen Start zu schaffen.“

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - Eine klare Aussage von Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe, dass die Lkw-Maut vorerst ausgesetzt wird, fordert der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK). Man könne nicht abwarten, bis am 15. August das Gutachten zur Erteilung der Betriebserlaubnis vorgelegt werde. Auch das Hickhack zwischen Berlin und Brüssel verunsichere die Wirtschaft. Deshalb müsse endlich geklärt werden, ob die Höhe der Maut zulässig sei.

(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

(Berlin) - Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat am 31. Juli zwei Musterverfahren eingeleitet und die Supermarktketten Plus und Extra verklagt, da sie ihrer Rücknahmeverpflichtung gemäß Verpackungsverordnung nicht nachkommen. Die beiden Unternehmen verweigern in ihren Filialen die Annahme von Getränkeverpackungen, die nicht in ihren Filialen gekauft wurden. Zugleich beteiligen sie sich nicht am Aufbau eines bundesweit einheitlichen Rücknahmesystems. „Die Phase des zähneknirschenden Akzeptierens der Hinhaltetaktik der Unternehmen ist vorbei“, so vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller.

VAUNET - Verband Privater Medien e.V.

(Berlin) - In seiner aktuellen Entscheidung zum Beihilferecht hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Beispiel des öffentlichen Personennahverkehrs präzise Kriterien zur Beurteilung der Arbeitsweise von öffentlichen Unternehmen aufgestellt, die auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk gelten. Hierzu zählen neben einer klaren Auftragsdefinition erstmals auch die Aspekte der Wirtschaftlichkeit und der Effizienz. Auch können Rundfunkgebühren nur unter bestimmten Voraussetzungen als Ausgleich für Leistungen angesehen werden, die ARD und ZDF zu erbringen haben, um ihren Funktionsauftrag zu erfüllen.

twitter-link