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Verbands-Presseticker

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - Trotz der nach wie vor schwierigen wirtschaftlichen Lage – eine Deflation nach japanischem Muster steht Deutschland nicht ins Haus. Das zeigt schon ein Blick auf die nackten Zahlen: Während die Verbraucherpreise in Japan von 1999 bis 2002 um insgesamt 2,6 Prozent gefallen sind, kletterten sie in Deutschland um 5,5 Prozent. Auch im laufenden Jahr ist in der Bundesrepublik kein genereller Abwärtstrend der Preise zu erkennen – im Juli 2003 wurde jedenfalls immer noch eine Jahresinflation von 1 Prozent gemessen.

Verkehrsclub Deutschland e.V. (VCD)

(Berlin) - Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) begrüßt die Änderungen am Preissystem der Deutschen Bahn AG, die am 1. August in Kraft treten. Jetzt gibt es für jeden Bahnfahrer ein passendes Angebot und damit gute Gründe auch für Autofahrer, auf die Bahn umzusteigen. Nach dem miserablen Start des neuen Preissystems im Dezember 2002 verbessere nun die Bahn die Teile ihres Tarifsystems, die bei ihren Kunden keine Akzeptanz gefunden hätten.

Allianz pro Schiene e.V.

(Berlin) - Die Allianz pro Schiene hält den Flächenverbrauch in Deutschland für "besorgniserregend hoch". Obwohl sich der Zuwachs der Siedlungs- und Verkehrsfläche im Jahr 2001 mit 117 Hektar pro Tag abgeschwächt habe (129 ha/Tag im Jahr 2000), schneide Deutschland im internationalen Vergleich schlecht ab. Nach den am 30. Juli vom Statistischen Bundesamt vorgestellten Zahlen hat allein die Verkehrsfläche im Jahr 2001 um 82 km2 zugenommen. Insgesamt entfallen somit 17.199 km2 auf Verkehrsflächen. "Dies ist eine Fläche, die größer als Thüringen (16.172 km2) ist", sagte am 30. Juli Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege.

Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU)

(Bonn) - Der Naturschutzbund NABU hat die Bundesregierung zu verstärkten Anstrengungen im Kampf gegen den Flächenverbrauch aufgefordert und sie an ihr Ziel erinnert, den Verbrauch bis zum Jahr 2020 auf täglich 30 Hektar zu reduzieren. Die heute vorgestellten Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegten zwar eine Verlangsamung des Flächenverbrauches, mit täglich 117 Hektar sei dieser aber immer noch viel zu hoch.

Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V (BDZV)

(Berlin) - Die Reichweiten für die Zeitungen in Deutschland bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau. Dies ergab eine Auswertung der neuesten Daten der Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse (AG.MA), die der Zählservice der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft für die Zeitungen in der AG.MA vorgenommen hat. Die Tageszeitungen zeigen insgesamt mit 76,2 Prozent und die regionalen Abonnementzeitungen mit 64,8 Prozent Reichweite gegenüber der MA 2002 nur geringfügig verminderte Werte. Damit lesen weiterhin fast acht von zehn Deutschen ab 14 Jahren täglich eine Zeitung.

BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V.

(Berlin) - "Nach vorne schauen ist jetzt die Devise im Großhandel. Immerhin bessert sich die Stimmung auch in unserer Branche, obwohl die Zahlen noch keinen Aufschwung anzeigen. Insbesondere die rückläufigen Zahlen im Investitionsbereich (Maschinen, Ausrüstungen, Rohstoffe und Halbwaren) sprechen eine deutliche Sprache." Dies erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), am 30. Juli in Berlin anlässlich der Veröffentlichung der aktuellen Großhandelsumsatzzahlen durch das Statistische Bundesamt.

Allianz pro Schiene e.V.

(Berlin) - Die Allianz pro Schiene bedauert die Verschiebung der Lkw-Maut- Einführung auf den 1. November. "Wenn das Mautsystem ab 31. August lediglich technisch getestet werden soll und erst ab November bei den Lkw kassiert wird, fehlt den Bahnen in Deutschland schlimmstenfalls eine dreistellige Millionensumme für Investitionen ins Gleisnetz", sagte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege. Damit leidet nach Einschätzung der Allianz pro Schiene auch die Schiene unter der "ärgerlichen Panne", dass bis Ende August offenbar nicht genügend Mauterfassungsgeräte in den Lkw eingebaut sein werden.

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - Eine Verschiebung der Einführung der Lkw-Maut zum 31.08.2003 wird vom Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHK) befürwortet. Die massiven technischen Probleme bei der Mautumsetzung machten diese Entscheidung unumgänglich. Es sei sehr unwahrscheinlich, dass unter den derzeitigen Umständen zum 15.08.2003 die erforderliche Betriebsgenehmigung erteilt werden könne. So seien die ohnehin nur in zu geringer Anzahl produzierten On Board Units (OBUs) nur sehr zögerlich ausgeliefert worden.

Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

(Berlin) - Fortschritte bei der Vereinfachung und Entbürokratisierung der Gesetzgebung wie der Steuergesetze hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, eingefordert. In einem Kommentar in der Juli-Ausgabe der Deutschen Bauern Korrespondenz zeigte Sonnleitner den offensichtlichen Widerspruch auf, wonach die Politik zwar ständig von Entbürokratisierung rede, gleichzeitig aber bürokratisch neue Verordnungen und Gesetze im Steuer- und Umweltbereich sowie bei der Baugesetzgebung schaffe. Deshalb habe der DBV dem Bundeslandwirtschaftsministerium bereits vor zwei Monaten umfassende Vorschläge zur Entbürokratisierung landwirtschaftlicher Gesetze vorgelegt, über Details werde zwar mit dem Ministerium gesprochen, politische Entscheidungen stehen jedoch noch aus.

k.A.

(Hannover) - Ob Fernsehgerät oder DVD-Spieler, Satelliten-Empfangsanlage, Camcorder oder HiFi-Anlage - Geräte der Unterhaltungselektronik sind in den europäischen Haushalten nach wie vor gefragt. Rund 240 Euro gab der durchschnittliche europäische Haushalt im vergangenen Jahr für diese Geräte aus. Das waren knapp zwei Euro weniger als im Jahr 2001. Am gefragtesten war die "braune Ware" im vergangenen Jahr in den Niederlanden, wo im Schnitt 322 Euro hierfür ausgegeben wurden. Auf Platz zwei dieser inoffiziellen "Rangliste" folgt Großbritannien mit 319 vor Frankreich mit 259 Euro. Deutschland liegt in dieser Tabelle - übrigens gemeinsam mit Österreich - mit Durchschnittsausgaben von 227 Euro erst auf Platz 6.

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