Verbands-Presseticker
(Friedrichsdorf) - Nach einer Studie des Umweltbundesamtes muss der Kraftwerksbestand in Deutschland erneuert werden. Bis zum Jahr 2020 ist ein Ersatzbedarf von 40.000 Megawatt abzudecken. Der Brennstoff-Zellen-Verband Deutschland e.V. fordert, dass ein Anteil von 15 Prozent dieser 40.000 Megawatt in Form von Brennstoffzellen-Anlagen bei Endanwendern realisiert wird.
(Bonn) - Die Verleger wollen keine Meinungsvielfalt, kommentierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken die Vorschläge des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) zur Lockerung der Pressefusionskontrolle. Die Umsetzung dieser Vorstellungen würde dazu führen, dass vor allem kleine Zeitungen vom Markt verschwinden, so Konken.
(Frankfurt am Main) - Seit Wochen und Monaten schallt es durchs ganze Land: Unternehmen bilden angeblich nicht genügend aus und Jugendliche finden keine Ausbildungsplätze! Insbesondere die Gewerkschaften präsentieren immer neue Horror-Statistiken mit monströsen Zahlen. Doch wie sieht die Lage wirklich aus?
(Mainz/Berlin) - In der Anhörung des Innenausschusses des Landestages Rheinland-Pfalz am 13. November 2003 zur präventiven Telekommunikationsüberwachung wendet sich der Deutsche Anwaltverein (DAV) entschieden gegen deren Einführung. Im Bereich der Verhinderung von Straftaten sei diese nicht nötig. Bereits nach bisher geltendem Recht sei die Telekommunikationsüberwachung in einem sehr frühen Stadium möglich.
(Hamburg) - Auf dem Apotheken-Arbeitsmarkt zeichnet sich eine Trendwende ab: Seit dem Höchststand vom Juli mit über 8.000 Arbeitslosen gab es einen kontinuierlichen Rückgang um insgesamt 11 Prozent. Im Oktober waren laut Statistik der Bundesanstalt für Arbeit rund 7.200 Personen aus Apothekenberufen arbeitslos gemeldet. Dies sind aber immer noch über 2.000 mehr als im Oktober 2002.
(Berlin) - "Der Anfang ist gemacht, aber noch ist die nachhaltige wirtschaftspolitische Wende in Deutschland nicht vollzogen", erklärte am 24. November BDI-Präsident Michael Rogowski vor der Mitgliederversammlung des Industrieverbandes. Mit Blick auf die sich verschärfenden demographischen Probleme und die anhaltende Wachstumsschwäche forderte Rogowski eine weitere Reformagenda im nächsten Jahr.
(Berlin) - Einen weiteren Verlust an Pressevielfalt befürchtet die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wenn die Vorschläge des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) zur Reform der Pressefusionskontrolle vom Gesetzgeber umgesetzt würden. Sollten diese Realität werden, wird sich der Konzentrationsprozess bei den regionalen Zeitungsverlagen beschleunigen, kritisierte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender.
(Düsseldorf) - Die geplante Anhebung der Pflichtabgaben zur Künstlersozialkasse sorgt bei den Unternehmen der Digitalen Wirtschaft, bei denen durchschnittlich etwa jeder fünfte Mitarbeiter als Freelancer tätig ist, für erhebliche Unruhe. Der aktuelle Verordnungsentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) sieht vor, den Unternehmensanteil an der Künstlersozialabgabe für 2004 von 3,8 auf 4,3 Prozent festzusetzen.
(Berlin) - Bezugnehmend auf ein Interview mit dem neuen dbb-Chef Peter Heesen in der heutigen Ausgabe (24. November) des "Handelsblatt" meldet die Nachrichtenagentur AP die angebliche Bereitschaft des dbb, "eine längere Arbeitszeit der Staatsdiener zu akzeptieren". Diese Aussage ist falsch und entspricht weder dem im Handelsblatt veröffentlichten Text noch den Aussagen des Bundesvorsitzenden des dbb beamtenbund und tarifunion.
(Köln) - Einen weiterhin starken Rückgang im Absatz von Zeitungen und Zeitschriften verzeichnen die 80 Grosso-Unternehmen in Deutschland. Dies geht aus den Geschäftsberichten 2000 bis 2003 hervor, die der Bundesverband Presse-Grosso auf seiner Jahrespressekonferenz im Rahmen der Jahrestagung am 13. und 14.10.2003 in Baden-Baden erstmals der Branchenöffentlichkeit vorstellte. Nach einer Erhebung des Verbandes ging der stückzahlenmässige Verkauf im ersten Halbjahr 2003 um 4,75 Prozent zurück.






