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Verbands-Presseticker

Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

(Berlin) - Die Arbeitgeberverbände der ostdeutschen M+E-Industrie und Gesamtmetall bedauern das Scheitern der 16-stündigen Verhandlungen zur Lösung des Tarifkonfliktes in den neuen Bundesländern.

Verband der Vereine Creditreform e.V.

(Neuss) - Die Zahl der Gesamtinsolvenzen ist im ersten Halbjahr 2003 weiter angestiegen. 47.800 Anträge von Unternehmen und natürlichen Personen haben die Insolvenzgerichte in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres beschäftigt – 19,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. 19.200 Insolvenzen betreffen Unternehmen in Ost- und Westdeutschland. Insgesamt haben mehr Menschen aufgrund von Unternehmenszusammenbrüchen eine Bedrohung ihres Arbeitsplatzes erfahren: Innerhalb der ersten sechs Monate waren in Deutschland 310.000 Beschäftigte von der Insolvenz ihres Arbeitgebers betroffen – gegenüber dem Vergleichszeitraum ein Plus von 6,5 Prozent.

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - 18.000 neue Ausbildungsplätze: Diese erfreuliche Zwischenbilanz der IHK-Lehrstellenoffensive 2003 stellte heute Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), in Frankfurt am Main vor. "Wir Unternehmer wissen, dass die Jugendlichen von heute die Stütze der Betriebe von morgen sind", so Braun bei einer Pressekonferenz im Rahmen des am 26. Juni gestarteten DIHK-Ausbildungskongresses. Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) hätten deshalb die IHK-Ausbildungsoffensive 2003 ins Leben gerufen, die von allen 82 Industrie- und Handelskammern getragen werde.

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) - Geschäftsstelle Köln

(Berlin) - Als einen "idealtypischen Reformansatz" bezeichnete Dr. Jürgen Fedderwitz die private Absicherung des Zahnersatzes (ZE). Der amtierende Vorsitzende der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) erläuterte in einem Pressegespräch die wesentlichen Argumente für eine Ausgliederung dieser Leistung aus dem gesetzlichen Leistungskatalog. Schon heute sei der Patient in die Therapieentscheidung durch die Wahl zwischen den Komponenten "Need" und "Want" involviert. Zahnersatz zähle zu den kalkulierbaren Risiken, lasse sich klar abgrenzen und gehöre nicht in den Generationenvertrag. Die Ausgaben für zahnmedizinische Leistungen nehmen mit steigendem Alter nicht zu.

ADAC e.V. - Allgemeiner Deutscher Automobil-Club

(München) - Der ADAC ist mit den Plänen der Bundesregierung, bei der Entfernungspauschale die steuerliche Anerkennung der ersten 20 Kilometer als Werbungskosten zu streichen, nicht einverstanden. "Wir werden nicht akzeptieren", so ADAC-Präsident Peter Meyer, "dass der Staat die Fahrtkostenregelung deutlich verschlechtert, obwohl er die Bürger nach fünf Stufen der Ökosteuer mit über 80 Cent Steuern je Liter Benzin permanent zur Kasse bittet." Schon heute decke die Entfernungspauschale nicht die Kosten, die dem Autofahrer für den Weg zur Arbeit entstehen.

Gewerkschaft der Polizei (GdP)

(Berlin) - Als „Steilvorlage für die Länder“, bei ihren Beamten und Tarifbeschäftigten mindestens ebenso unverschämt in den Geldbeutel zu greifen, bezeichnet die Gewerkschaft der Polizei (GdP) den am 26. Juni von der Bundesregierung vorgestellten Haushaltsentwurf 2004. Damit sei der Startschuss für das Deutschland weite Rennen um die niedrigsten Besoldungen und Tariflöhne gefallen. Die bewährte und gerechte Bundeseinheitlichkeit der Löhne und Gehälter im öffentlichen Dienst werde regelrecht zersplittert.

Bund der Steuerzahler Deutschland e.V. (BdSt)

(Berlin) - In einem offenen Brief an den Bundeskanzler, den Bundesfinanzminister sowie an die Parteivorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden des Deutschen Bundestages spricht sich der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Dr. Karl Heinz Däke, für ein Vorziehen der Steuerreform aus. Däke appelliert an die verantwortlichen Politiker, die Entlastung keinesfalls über eine Erhöhung der Neuverschuldung oder über Belastungsverschärfungen an anderer Stelle zu finanzieren.

Deutscher Sparkassen- und Giroverband e.V. (DSGV)

(Berlin) - Die Behauptungen der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V (vzbv), dass Kredite für viele Verbraucher künftig deutlich teurer oder unerreichbar seien, sind unzutreffend, durch die vom vzbv erwähnte Studie nicht gedeckt und führen zur Verunsicherung der Verbraucher. Dr. Holger Berndt, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV): „Ganz im Gegenteil zu den Behauptungen des vbzv sehen die Regeln der Basel II-Konzeption vor, dass Kredite an Privatkunden künftig mit deutlich weniger Kapital unterlegt werden müssen. Dass bedeutet, dass sich die Kreditkonditionen in Zukunft tendenziell günstiger gestalten lassen.“

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - Der Streik in der ostdeutschen Metall- und Elektro-Industrie hatte vor zehn Jahren schon einen Vorläufer mit ähnlicher Stoßrichtung wie heute. Damals wurde in derselben Branche für die Angleichung der Löhne an das Westniveau gestreikt. Nicht zuletzt deshalb gingen durch den Arbeitskampf im Osten 1993 insgesamt eine halbe Million Arbeitstage verloren – oder umgerechnet 89 Tage je 1.000 Beschäftigte. Der Westen verzeichnete im gleichen Jahr dagegen nur drei Ausfalltage je 1.000 Beschäftigte.

Markenverband e.V.

(Wiesbaden/Berlin) - Mit einer großen Gala feierte am 26. Juni der Markenverband im Deutschen Historischen Museum Unter den Linden in Berlin seinen 100. Geburtstag. Im Mittelpunkt der Jubiläumsveranstaltung stand die Bedeutung der Markenartikelindustrie als Innovator der Wirtschaft. Bundeskanzler Gerhard Schröder kam als Festredner zur Gala. Anschließend sprach die CDU-Vorsitzende Dr. Angela Merkel zur Rolle der Marke in Wirtschaft und Gesellschaft. In seiner Rede vor mehr als 700 geladenen Gästen aus Wirtschaft und Kultur würdigte der Vorsitzende des Markenverbands und Vorsitzende der Unilever Deutschland GmbH, Johann C. Lindenberg, die Rolle der Marke in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und machte deutlich, dass eine moderne Gesellschaft ohne die Innovationskraft der Marke keinen Fortschritt erlebe.

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