Verbands-Presseticker
(Dortmund) - Zu der aktuellen Arbeitmarktreform erklärte am 18. November der Hauptgeschäftsführer der Unternehmensverbände für Dortmund und Umgebung, Dr. Heinz S. Thieler: Die allseits bekannten strukturellen Probleme erfordern eine durchgreifendere Reform des Sozialstaates, des Arbeitsmarktes und des Tarifrechts. Nur so erreichen wir mehr Beschäftigung und sichern unseren Wohlstand.
(Berlin) -Die von Wolfgang Clement beabsichtigte Novellierung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure ist sinnlos, wenn sie nicht die Beibehaltung des verbindlichen Preisrechts enthält. Dies sagte Dr.-Ing. Volker Cornelius, Präsident des Verbandes Beratender Ingenieure VBI, am Dienstag in Berlin. In dieser Form ist eine HOAI-Novellierung nicht mehr als eine Mogelpackung. Clement plant faktisch die Abschaffung der HOAI."
(Berlin) - Es ist wichtig und richtig, für den Lehrerberuf zu werben, aber die Kultusminister sind auf dem falschen Pferd, ihre ureigene Verantwortung gegen teures Geld der Werbebranche zu überlassen, betont der Bundesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Ludwig Eckinger aus Anlass des Starts der KMK-Aktion Bildung unser Ticket in die Zukunft am 18. November.
(München) - Obwohl die Sicherheit von Busreisen vielfach zu wünschen übrig lässt, haben Bushersteller und Betreiber offensichtlich kein Interesse mehr an einem noch im Frühsommer angekündigten Gütesiegel "Sicheres Omnibusreisen". Aufgrund dessen hat sich der ADAC erneut in diese Debatte eingeschaltet: In einem Brief an Bundesverkehrsminister Dr. Manfred Stolpe regt ADAC-Präsident Peter Meyer "mit Nachdruck" an, noch in diesem Jahr den eigens eingerichteten Arbeitskreis "Bussicherheit" einzuberufen, um das so wichtige Sicherheitsthema nicht auf die lange Bank zu schieben.
(Berlin) - Polizisten haben sich bei Geschwindigkeits- und Abstandsmessungen ordnungswidrig verhalten. So hat die Autobahnstation Kaiseresch bei ihren Messungen eine handelsübliche Videokamera verwendet, die nicht geeicht war. Nach Auskunft der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt müssen aber Messgeräte zur amtlichen Überwachung des Straßenverkehrs geeicht sein und nach den in der Bauartzulassung festgelegten Vorgaben gehandhabt werden.
(Berlin/Essen) - Die Verbände der Netznutzer (BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, bne Bundesverband Neuer Energieanbieter, EFET Deutschland - Verband deutscher Gas- und Stromhändler und VIK Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft) haben dem Bundeswirtschaftsministerium gemeinsame Vorschläge zur Weiterentwicklung der Netznutzung auf dem Strommarkt vorgelegt.
(Marburg) - Am vergangenen Freitag (14. November) erhielten die Mitglieder des Hessischen Landtages außergewöhnliche Post. Einen Brief in Blindenschrift des Deutschen Vereins der Blinden und Sehbehinderten in Studium und Beruf (DVBS), dem ein Alphabet beilag. "Wir haben den Spieß einmal umgedreht und den Politikern zu zeigen versucht, wie es ist, sich Informationen erst mühsam beschaffen zu müssen", erläuterte Michael Herbst, Pressesprecher des Absenders, gestern in Marburg die Aktion.
(Berlin) - GEW, CARE, Oxfam und World Vision fordern mehr Entwicklungshilfe für Grundbildung bei der Geberkonferenz zu "Bildung für Alle" in Oslo. Die internationale Initiative "Global Campaign for Education" verleiht am 18. November 22 Staats- und Regierungschefs von OECD-Ländern ein Zeugnis für ihr entwicklungspolitisches Engagement im Bereich Grundbildung. Deutschland fällt darin weit hinter die Niederlande, Norwegen, Schweden, u.a. zurück.
(Kriftel/Leipzig) - Im Jahr 2003 entwickelte sich der Caravaningmarkt im Osten besser als der Bundesdurchschnitt. Dies ergab eine Auswertung der Kennzahlen aus dem aktuellen Statistikband "Caravaning Profile 2003" sowie der neusten Zulassungszahlen des Caravaning Industrie Verbandes. Der Bestand der Freizeitfahrzeuge hat sich in den Neuen Bundesländern zum Stichtag 1. Januar 2003 insgesamt deutlich erhöht.
(Bonn) - Alljährlich beschäftigen sich eine Vielzahl von älter werdenden Ehepaaren mit der Frage, ob sie Haus und Grund bereits zu Lebzeiten auf die Kinder übertragen sollen oder es ihnen erst nach ihrem Tode vererben. Eine generelle Antwort auf diese Frage, so Wolfgang Kastner, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Erbrechtskunde e.V., gibt es darauf nicht.





