Verbands-Presseticker
(Berlin) - Um den Mandanten bei ihren grenzüberschreitenden Aktivitäten mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können, sind die deutschen Steuerberater europaweit ausgerichtet. Das nötige Fachwissen und Kontakte zu Kollegen im jeweiligen Land vermittelt die Bundessteuerberaterkammer mit ihren Internationalen Steuerberaterkongressen. Nachdem vor zwei Jahren in Budapest bereits der Standort Ungarn beleuchtet wurde, sollten Steuerberater und andere Interessenten nun auch den 2. Internationalen deutschen Steuerberaterkongress am 2./3. Oktober 2003 in Krakau/Polen im Blick haben.
(Kriftel) - Für das erste Halbjahr 2003 erwartet der Caravaning Industrie Verband CIVD ein leicht verbessertes Ergebnis der Zulassungen von Caravans und Reisemobilen. Starke saisonale Schwankungen durch das späte Osterfest erschwerten bis dato die Einschätzung der Marktlage. Nach einem sehr positiven April und stabilen Zulassungszahlen im Mai geht der CIVD nun von einem leicht positiven Halbjahresergebnis aus. So erwartet die Branche ein leichtes Zulassungsplus von circa 0,3 Prozent bei Reisemobilen und einen Anstieg der Zulassungen von Caravans um etwa 3 Prozent. Noch zu Beginn des Jahres 2003 rechnete die Branche mit einem leicht rückläufigen Absatz.
(Bad Honnef) - Neben einer enormen Vielfalt im aktuellen Möbelangebot, kann man laut Auskunft des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie einige Schwerpunkte ausmachen, an denen die Kunden derzeit am meisten Spaß haben. Im Ganzen und in den Details gibt es eine regelrechte Renaissance früherer Zeiten. Im aktuellen Möbelangebot finden wir daher sogenannte Retro-Möbel im Stil der 60er und 70er Jahre. Ihr Comeback ist einer Sehnsucht nach Sicherheit zu verdanken. Alt bekannte Stile stellen alt bekannte Werte einer untergegangenen Epoche dar. Die Möbel erinnern an eine Zeit, in der es allen noch gut ging und die Orientierung dank der damaligen Überschaubarkeit der Welt noch einfach war. Für die Menschen strahlen solche Produkte Verlässlichkeit aus, getreu dem Motto Da weiß man, was man hat.
(Berlin) - Als vordergründig und haltlos hat der Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands, Hans Dietmar Sauer, die Zeitungsberichten zufolge vom Internationalen Währungsfonds (IWF) geäußerte Kritik am dreisäuligen deutschen Bankenmarkt bezeichnet. Offenbar orientiere sich der IWF bei der Beurteilung des deutschen Bankensystems einseitig an einem auf wenige börsennotierte, hochprofitable Privatbanken reduzierten Markt, wie z. B. in Großbritannien. Dort habe jedoch eine Regierungskommission im so genannten Cruickshank-Report bereits im Juli 1999 festgestellt, dass die Banken zwar profitable Margen erzielten, die Kreditversorgung der Bevölkerung und der mittelständischen Wirtschaft jedoch mangelhaft sei.
(Frankfurt am Main) - Nachbesserungsbedarf im Vermittlungsausschuss sieht die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) bei der Handwerksnovelle. Besonders für einen großen Teil der derzeit noch 40.000 Ausbildungsverhältnisse im Maler- und Lackiererhandwerk sehen Gewerkschaft und der Arbeitgeber-Hauptverband Farbe Gestaltung Bautenschutz schwarz, wenn das Handwerk aus der Anlage A verschwindet. "Eine Verringerung der Ausbildungsleistungen und der Ausbildungsqualität sowie die Zerschlagung dieses Handwerks in kleingliedrige Anlerntätigkeiten muss verhindert werden", lautet der gemeinsame Appell, der auf Seiten der IG BAU vom Vorsitzenden Klaus Wiesehügel und dem Bundesvorstandsmitglied Andreas Steppuhn unterzeichnet wurde.
(Bonn) - Die Ministerin hat es in der Hand, die Kosten zu reduzieren und den hierfür notwendigen Schritt zu tun. Die Rentnerinnen und Rentner werden ab 2004 die Hauptlastenträger sein, wenn die Regierung nicht für soziale Ausgewogenheit sorgt. Hier irrt Frau Schmidt, wenn sie das Gegenteil behauptet. Statt wage Andeutungen zu machen, soll sie endlich konkret werden. Dies erklärte der Präsident des Sozialverband VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, zu den Äußerungen von Sozialministerin Ulla Schmidt in der Bild am Sonntag.
(Frankfurt am Main) - "Den jetzt von der Kultusministerkonferenz (KMK) vorgelegten Bildungsstandards sieht man deutlich an, dass sie mit heißer Nadel gestrickt worden sind. Die KMK sieht sich offenbar unter starkem öffentlichen Druck, nach den Ergebnissen der Schulleistungsstudien PISA und IGLU endlich Aktivitäten vorzuweisen", sagte Marianne Demmer, im Vorstand der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für Schulpolitik verantwortlich, am Donnerstag in Frankfurt am Main. Der jetzt begonnene Dikussionsprozess sei dringend notwendig, die Zeitvorgabe jedoch zu kurz bemessen. Demmer forderte erneut schulartübergreifende Bildungsstandards.
(Bonn) - Angesichts der gravierenden Probleme im Gesundheitswesen dürfen die gemeinsamen Reformanstrengungen von Regierung und Opposition nicht nur bei Kostendämpfungsmaßnahmen stehen bleiben, sondern müssten auch mehr Qualität für die Versicherten bringen und eine nachhaltige Stabilisierung der Finanzen der gesetzlichen Krankenversicherung. Dies forderten die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenkassen am 11. Juli in Bonn. Die Kassen forderten, in den Konsensverhandlungen nicht die innovativen Reformelemente unter den Tisch fallen zu lassen. Im Interesse einer besseren Versorgungsqualität und von mehr Wirtschaftlichkeit seien dringend Regelungen zum Vertragswettbewerb zu treffen und zur Behebung von Über-, Unter- und Fehlversorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung, beispielsweise durch ein geordnetes Nebeneinander von Kollektiv- und Einzelverträgen.
(Bad Nenndorf) - Angesichts mehrerer Unfälle mit Kleinkindern rät die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Eltern dringend vom Gebrauch so genannter Schwimmsitze und Sitzringe ab. Insbesondere in offenen Gewässern können die häufig auch als Gummitier mit Hals angebotenen Sitze für die Kleinen zur tödlichen Falle werden. So konnten im Mai zwei Kinder nur durch die Aufmerksamkeit anderer Badegäste gerettet werden. In beiden Fällen hatten die 3- und 4-jährigen Kinder mit ihren Gummitieren im Meer gespielt und waren durch den Wind vom Ufer abgetrieben worden. In einem Fall kenterte das Kind mit dem Sitz und wurde mit dem Kopf unter Wasser gedrückt. Ähnliche Fälle mit tödlichem Ausgang sind aus Frankreich bekannt.
(Berlin) - Die Zeitungsbranche befindet sich in einem tief greifenden Strukturwandel; jedes der rund 350 Zeitungshäuser in Deutschland sei dabei, sich zu einem komplexen Medienunternehmen mit unterschiedlichen Informations- und Kommunikationskanälen zu entwickeln, erklärte der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) am 11. Juli bei der Jahrespressekonferenz in Berlin. Der aufgrund der schlechten Konjunkturlage anhaltend schwache Werbemarkt und die Entwicklung des Internets hätten diesen Erneuerungs- und Anpassungsprozess enorm beschleunigt, sagte BDZV-Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Schulze. Vor allem kleinere Verlage stießen dabei an die Grenzen ihrer Belastbarkeit und Möglichkeiten.