Verbands-Presseticker
(Bonn) - Der Deutsche Tourismusverband (DTV) verzeichnet eine große Resonanz an dem im Februar ausgerufenen Wettbewerb Willkommen im Urlaub Familienzeit ohne Barrieren: 160 Betriebe, Projekte und Gemeinden haben sich beim Bundeswettbewerb beworben. Der Wettbewerb wurde vom DTV in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung dem Umweltbundesamt sowie zahlreichen Tourismus-, Familien- und Behindertenverbänden konzipiert.
(Bonn/Berlin) - Anlässlich des Gesprächs zwischen Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe und EU-Verkehrskommissarin Loyola de Palacio am 26. August pocht die Recycling- und Entsorgungsbranche auf die gemachten Kompensations-Zusagen. "Die Bundesregierung darf die betroffene Wirtschaft jetzt nicht im Stich lassen", forderte bvse Hauptgeschäftsführer Hans-Günter Fischer und hob hervor, dass die Einführung der Maut von Anfang an mit Kompensationen verbunden war. "Wenn diese Zusage jetzt nicht eingehalten wird, begeht die Bundesregierung nicht nur Wortbruch, sondern verursacht einen wirtschaftlichen Flurschaden unter vielen mittelständischen Unternehmen."
(Berlin) - Zu den Beratungen der SPD-Bundestagsfraktion am 26. August über die Reform der Gemeindefinanzen erklärt der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven: Wir bleiben bei unserem kategorischen Nein zur Änderung des Gewerbesteuergesetzes. Die geplante Gemeindewirtschaftssteuer geht einseitig zu Lasten der mittelstandstypischen Personenunternehmen. Dadurch wird die ohnehin bestehende steuerliche Ungleichbehandlung gegenüber den Kapitalgesellschaften noch verschärft."
(Hannover) - Im Organisationsbereich der IG BCE haben im vergangenen Herbst rund 13.300 junge Menschen eine Ausbildung begonnen. 8.900 Auszubildende sind unterdessen in die IG BCE eingetreten, das sind 67 Prozent aller Neuanfänger. Ulrich Freese, im geschäftsführenden IG-BCE-Hauptvorstand für die Jugend zuständig: Noch niemals zuvor ist die IG BCE auf ein so hohes Maß an Zustimmung bei den jungen Menschen gestoßen. Überzeugen können wir deshalb, weil wir nicht nur über die Politik für junge Menschen reden, sondern auch entsprechend handeln.
(Düsseldorf) - Die Stahlindustrie hat im Jahr 2002 1.436 Ausbildungsplätze neu angeboten. Das bedeutet eine Steigerung um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Ausbildungsquote, das heißt der Anteil von Auszubildenden an der Gesamtbeschäftigtenzahl, stieg in den letzten fünf Jahren von 4,4 auf 4,9 Prozent. Die Branche kann damit auf eine deutlich höhere Ausbildungsquote verweisen als einige andere industrielle Branchen. Die Stahlunternehmen bilden sogar über den eigenen Bedarf hinaus aus, und zwar in einem breiten Spektrum von 35 anerkannten Ausbildungsberufen.
(Berlin) Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat zwei Tage vor dem offiziellen Abschlussbericht der Rürup-Kommission, die massive Rentenkürzungen anstrebt, Vorschläge für eine für Beitragszahler und Rentner sozial verträgliche Rentenreform vorgelegt. Durchgreifende Leistungskürzungen sind keine Antwort auf die drängenden Fragen der strukturellen Weiterentwicklung der Alterssicherung in Deutschland. Wir verlangen von der Bundesregierung ein überzeugendes Gesamtkonzept, für das wir heute einzelne Bausteine liefern, betonte SoVD-Präsident Peter Vetter.
(Berlin) - dbb Chef Erhard Geyer hat die aktuelle Debatte um die Bürgerversicherung als Phantomdiskussion bezeichnet, die jenseits aller rechtlichen und finanziellen Tatsachen von Politikern geführt wird. Tatsächlich würde die Einbeziehung aller Beamten in eine so genannte Bürgerversicherung mit Zusatzkosten von schätzungsweise rund 17 Milliarden Euro pro Jahr unbezahlbar. Der Aufwand entstünde, weil die Gebietskörperschaften als Arbeitgeber die Hälfte der fälligen Sozialversicherungskosten für ihre Beamten zu leisten hätten.
(Köln) - Fleisch ist nach wie vor der unbestrittene Mittelpunkt der meisten Menüs. Dabei entscheiden sich die Privat- und Großverbraucher immer öfter für die Angebote aus der Tiefkühlung. Alleine in den vergangenen zehn Jahren kletterte der Gesamtabsatz von tiefgekühltem Rohfleisch und -wild um 106,7 Prozent. Laut Deutschem Tiefkühlinstitut (dti) in Köln wuchs der Verbrauch im Jahr 2002 auf insgesamt 234.031 Tonnen. Die Verbrauchsmenge der Fleischzubereitungen lag mit 216.938 Tonnen bei einem Anteil von 92,7 Prozent bezogen auf das gesamte Tiefkühlfleisch-Sortiment.
(Berlin) - 300-400 Millionen Euro wird die Umrüstung von über 600.000 Zigarettenautomaten auf GeldKarte den Tabakwaren-Fachgroßhandel in den nächsten Jahren kosten. Brechen nun - neben den durch die Tabaksteuererhöhung erwarteten Absatzeinbußen - erneut die Handelsmargen ein, würde dies die deutschen Tabakwarengroßhändler handlungsunfähig machen. Der Hintergrund: Bis Ende 2006 müssen alle Zigarettenautomaten laut neuem Jugendschutzgesetz mit einer Jugendschutzvorrichtung versehen sein, die verhindert, dass unter 16jährige dort Zigaretten kaufen können. Alle Zigarettenautomaten werden aus diesem Grund mit GeldKarte-Lesegeräten ausgestattet.
(Köln) - Der Tabakwaren-Einzelhandel hat mit den vergangenen Tabaksteuererhöhungen deutliche Renditeeinbußen erlitten, die tausende Betriebe an den Rand der Existenzvernichtung getrieben haben. Mit den nächsten Erhöhungsschritten benötigt die Tabakbranche eine deutliche Verbesserung des Wirtschaftsnutzens, ansonsten ist ein Kahlschlag im mittelständischen Tabakwaren-Facheinzelhandel und damit der Verlust von Tausenden von Arbeitsplätzen endgültig programmiert.







