Verbands-Presseticker
(Siegen) - Das Thema "Ausbildung" brennt in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe zurzeit unter den Nägeln. Dramatische Einbrüche bei den Lehrlingszahlen und die aktuelle Wirtschaftslage beschäftigten auch die Sommer-Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Siegen (IHK). So ging Präsident Dipl.-Volksw. Franz Becker auf die aktuelle Lage in der Region sowie die politische Situation in Deutschland ein. "Gerade die Bildungspolitik der Bundesregierung zeichnet sich durch eine völlig unübersichtliche Organisation aus und muss neu geordnet werden", brachte der Präsident die Lage auf den Punkt.
(Berlin) - Zur Debatte um eine Gesundheitsreform erklärt der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Dieter Philipp: "Angesichts ständig steigender Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung sind durchgreifende strukturelle Reformen und ein Umsteuern hin zu mehr privater Eigenvorsorge dringend notwendig. Die im Gesetzentwurf vorgesehenen Maßnahmen sind in diesem Sinne erste, aber noch zu halbherzige Schritte: So sollte das Kostenbewusstsein der Patienten durch höhere Zuzahlungen und durch das Kostenerstattungsprinzip - statt einer Patientenquittung - gefördert werden. Das Krankengeld muss komplett aus der GKV ausgegliedert und die Arbeitgeber müssen in einem weiteren Schritt von den hohen Kosten der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall entlastet werden."
(Berlin) - Das Internet macht Informationen global verfügbar, es ist der Traum einer freien und schnellen Kommunikation. Das macht das Internet ökonomisch interessant und gleichzeitig, aus der Sicht vieler Regierungen, gefährlich: es eröffnet Zugänge zu Informationen jenseits staatlicher Propaganda. China, Vietnam, Malaysia und Tunesien beispielsweise propagieren die Förderung des Internets als Maßnahme ökonomischer Entwicklung und fördern dessen Verbreitung. Gleichzeitig sind sie die schärfsten Widersacher der Freiheit im Netz. Ein falscher Klick kann Nutzerinnen und Nutzer für Jahre hinter Gittern bringen.
(Berlin) - Als eindrucksvolle Bestätigung der Positionen, die unser Verband seit langem vertritt, bezeichnete der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, die am 19. Juni vorgelegten Vorschläge des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zur Reform des Maastrichter Stabilitätspaktes. Der BVMW habe bereits im Frühjahr darauf hingewiesen, dass das Maastrichter Defizitkriterium von drei Prozent allenfalls eine Zielgröße sein könne. An dem auch vom DIW vorgegebenen Ziel einer langfristigen Haushaltskonsolidierung im Rahmen eines reformierten Stabilitätspaktes darf aber nicht gerüttelt werden, betonte er.
(Berlin) - Der Bundesverband Managed Care (BMC) nutzt das große Fachforum auf dem "Hauptstadtkongress Gesundheit 2003", um seinen Mitgliedern und geladenen Pressevertretern den neu gegründeten Wissenschaftlichen Beirat des BMC vorzustellen.
(Berlin) - Der Präsident des Deutschen Steuerberaterverbandes e.V. (DStV) Jürgen Pinne fordert die Bundesregierung auf, die Zinsabgeltungssteuer zeitgleich mit der Steueramnestie umzusetzen.
(Frankfurt am Main) - Dipl.-Kfm. Dietmar Harting, persönlich haftender Gesellschafter der Harting KGaA, ist als Vorsitzender der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE bestätigt worden. Harting wird diese ehrenamtliche Funktion damit vier weitere Jahre bis Ende 2006 ausüben.
(Berlin) - Das Vorziehen der Steuerreform ist ein positives Zeichen für die deutsche Wirtschaft, so der Präsident des Deutschen Steuerberaterverbandes e.V. (DStV) Jürgen Pinne. Mit der Entlastung der kleinen und mittleren Unternehmen werden bestehende Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen. Damit werden die notwendigen wirtschaftlichen Impulse gegeben, die auch die Binnennachfrage erhöhen werden.
(Berlin) - Immer mehr Mitarbeiter in deutschen Unternehmen stocken ihr Gehalt durch Diebstahl, Betrug, Veruntreuung oder Unterschlagung auf. Die Bandbreite der Mitarbeiterkriminalität reicht von Diebstahl über Computermissbrauch und Insider-Geschäften bis hin zu Korruption, Betriebsspionage und Erpressung. Im vergangenen Jahr entstanden deutschen Firmen auf diese Weise Schäden in Höhe von rund drei Milliarden Euro. Tendenz: steigend.
(Berlin) - Der DStV bedauert, dass die Bundesregierung entgegen ihrer ablehnenden Äußerung im April 2003 das Instrument einer Ausbildungsplatzabgabe erneut zur Diskussion stellt.