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Verbands-Presseticker

k.A.

(Bonn) - Der Präsident des Sozialverbandes VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat der gesundheitspolitischen Sprecherin der Unionsfraktion, Annette Widmann-Mauz, nachhaltig widersprochen, den Zahnersatz und alle Zahnbehandlungen komplett aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen zu streichen. Wer ein solchen Vorschlag mache, so Hirrlinger, der wolle den Grundsatz einführen: „An ihren Zähnen sollt Ihr erkennen, wie viel jemand im Geldbeutel hat.“ Dem werde der Sozialverband VdK Deutschland energisch widersprechen."

Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bundesvorstand

(Berlin) - Zu dem Vorschlag von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt, Ausbildungsvergütungen zu teilen, erklärte DGB-Pressesprecher Markus Franz am 6. Juni in Berlin: "Der bahnbrechende Vorschlag von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt, den Ausbildungsbetrieben zu ermöglichen, dass sich Auszubildende eine Vergütung teilen, ist ausbaufähig. Nehmen wir das Beispiel der Friseurlehrlinge Ost, die 257 Euro pro Monat bekommen. Die durch zwei geteilte Vergütung beträgt 127,50 Euro, also deutlich mehr, als die meisten Schülerinnen und Schüler als Taschengeld erhalten."

Sozialverband Deutschland e.V. - Bundesverband (SoVD)

(Berlin) - Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat Strafanzeige gegen die Professoren Wiemeyer und Breyer „wegen des Verdachts der Anstiftung zum Mord aus niedrigen Beweggründen“ erstattet, weil sie über 75jährigen Patienten keine lebenserhaltenden medizinischen Leistungen mehr zugestehen wollen. In einem Gespräch mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe) sagte SoVD-Präsident Peter Vetter zur Begründung, bei den Ausführungen der beiden Professoren in der „Report“-Sendung handele es sich um „die unverblümte Aufforderung zur Euthanasie aus Altersgründen“. Das einzige Motiv sei dabei die Sanierung der Krankenkassenfinanzen – „ein eindeutig niedriger Beweggrund, nichts als die pure Unmenschlichkeit“, kritisierte Vetter.

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)

(Berlin) - Als situationsgerecht bezeichnet der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) die Senkung der Leitzinsen um 50 Basispunkte durch die Europäische Zentralbank (EZB) am 5. Juni. Angesichts der aktuellen Wachstumsschwäche habe die EZB den Spielraum, den ihr die rückläufige Inflationsrate und der starke Euro eröffneten, konsequent genutzt. Gleichzeitig habe sie deutlich gemacht, dass sie eventuell aufkommenden Deflationsgefahren in Teilen des Euroraums rechtzeitig entgegenwirken wolle. Das nach wie vor zu hohe Wachstum der Geldmenge habe dem Zinsschritt nicht entgegengestanden, da von der Geldmengenentwicklung derzeit keine Inflationsgefahren ausgingen.

Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) - Hauptgeschäftsstelle

(Bonn) - Nachdem durch die kürzlich ergangene Entscheidung zur Teilnehmeranschlussleitung die Miete für die Telekomwettbewerber wiederholt auf ein unangemessen hohes Niveau festgesetzt wurde, werden nun die regionalen Telefongesellschaften erneut für jeden übernommenen Anschluss zur Kasse gebeten. Nach der heutigen Entscheidung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (Reg TP) müssen Telefonkunden für jede Rufnummer, die sie beim Wechsel von der Telekom mitnehmen, nun ein einmaliges Entgelt an den Marktführer zahlen - zwischen 5,81 Euro für die Nummer eines analogen Anschlusses und 7,50 Euro für die drei Nummern eines ISDN-Anschlusses.

k.A.

(Bonn/Münster) - Auch wenn man es oft anders hört. Eine Ausbildung in der Agrarwirtschaft bietet immer noch gute berufliche Aussichten und einen sicheren Arbeitsplatz. Kaum ein Beruf ist so vielseitig, interessant und auch gesellschaftlich anerkannt wie der des Landwirts. Wenn dennoch das Lehrstellen-Angebot die Nachfrage übersteigt, dann kann das durchaus ein regionales Vermittlungsproblem sein. Das Internet bietet hier einmal mehr Abhilfe.

DIE JUNGEN UNTERNEHMER

(Berlin) - Anlässlich der Beratung der Reform der Handwerksordnung im Bundestag am 5. Juni hat der Bundesverband Junger Unternehmer (BJU) die Haltung von CDU/CSU und FDP kritisiert. "Es verschlägt einem die Sprache, dass ausgerechnet die Parteien, die sonst für Deregulierung und Marktwirtschaft eintreten, die Lockerung der Handwerksordnung ablehnen. Das ist reine Klientelpolitik, um sich die Stimmen der heutigen Handwerksmeister zu sichern", so der BJU-Bundesvorsitzende Marcus Schneider. Der BJU begrüßt die Reformpläne der Bundesregierung, zumindest in nicht gefahrgeneigten Berufen die Selbständigkeit ohne Meisterbrief zuzulassen. Das betrifft zum Beispiel Friseure, Raumausstatter und Goldschmiede.

Hotelverband Deutschland e.V. (IHA) - Hauptgeschäftsstelle

(Berlin/Düsseldorf) - Die HSMA Deutschland (Hospitality Sales & Marketing Association) und der Hotelverband Deutschland (IHA) gehen zukünftig gemeinsam neue Wege. Mit einem Distributionstag für die Hotellerie in Deutschland, der am 16. Juli 2003 im Hotel InterContinental in Frankfurt stattfindet, wollen beide Partner allen interessierten Hoteliers und Branchenexperten die Möglichkeit geben, sich aus erster Hand einen Überblick über Distributionssysteme und Marktnotwendigkeiten zu verschaffen. Vor dem Hintergrund der strukturellen und konjunkturellen Wirtschaftsschwäche, der Angst der Gäste vor Terror, Krieg und Seuchen sowie einer bedrohlichen Konsumzurückhaltung kommt es heute mehr denn je darauf an, alle Vermarktungschancen optimal zu nutzen.

Verband Wohneigentum e.V. (VWE)

(Berlin) - Der Deutsche Siedlerbund ist neues Mitglied im Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Der Siedlerbund ist mit bundesweit 370.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung derjenigen, die in den eigenen vier Wänden leben oder sich dieses Ziel gesteckt haben. Mit dem Beitritt stärkt der vzbv seine Rolle als Dachverband der deutschen Verbraucherorganisationen. „Gemeinsam mit dem Siedlerbund wollen wir einen besseren Verbraucherschutz auch für diejenigen durchsetzen, die ein Haus bauen oder eine Wohnung kaufen“, sagte vzbv-Vorstand Prof. Dr. Edda Müller. Sie nannte es ein zentrales sozialpolitisches Ziel, den im europäischen Vergleich in Deutschland besonders niedrigen Anteil selbstgenutzten Wohneigentums zu steigern.

Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein e.V. (KGSH)

(Kiel) - "Ziel der Bemühungen aller Beteiligten im Gesundheitswesen sollte eine konstruktive Zusammenarbeit und ein Dialog zum Wohle der Patienten sein, statt die Verunsicherung der Öffentlichkeit voranzutreiben", sagte Bernd Krämer, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Schleswig-Holstein (KGSH) in seinem Statement zur Anhörung im Sozialausschuss des schleswig-holsteinischen Landtags am Donnerstag, 5. Juni, in Kiel. Themen waren die Berichte der Landesregierung zur Einführung des Fallpauschalensystems (DRG) an schleswig-holsteinischen Krankenhäusern sowie über den Bereitschaftsdienst der Ärztinnen und Ärzte in den Kliniken.

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