Verbands-Presseticker
(Bonn) - Die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die rund 10.000 Zeitschriftenredakteure endete am 14. Januar in Frankfurt/Main mit einem Abschluss. Mit dem Verband der Zeitschriftenverleger (VDZ) einigte sich die Tarifkommission Zeitschriften auf 2,3 Prozent mehr Gehalt im Jahr 2003 und plus ein Prozent monatlich vom 1.01. bis 31.05.2004. Darüber hinaus erhalten die Redakteurinnen und Redakteure zwei Einmalzahlungen: 75 Euro im März dieses Jahres und 50 Euro im März 2004. Mehr war nicht durchzusetzen, erklärte DJV-Verhandlungsführer Hubert Engeroff nach Ende der Tarifrunde. Dieser Tarifabschluss trägt der wirtschaftlichen Situation der Verlage Rechnung.
(Berlin) - Die Bundessteuerberaterkammer hat gegenüber dem Finanzausschuss des Deutschen Bundestages Nachbesserungen beim Steuervergünstigungsabbaugesetz (StVergAbG) gefordert. Das StVergAbG, über das der Finanzausschuss am 15. Januar berät, würde nach dem jetzt vorliegenden Entwurf weitere Rechtsunsicherheit auslösen und sei geeignet, das Vertrauen in die Steuerpolitik gänzlich zu zerstören. Bei den geplanten Änderungen, so die Kritik der Bundessteuerberaterkammer, handelt es sich vorwiegend nicht um den Abbau von Steuersubventionen und Ausnahmeregelungen, sondern um eine Verbreiterung der steuerlichen Bemessungsgrundlage.
(Frankfurt am Main) - Die IG Metall will in allen Tarifbereichen der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie die 35-Stunden-Woche durchsetzen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern, in Sachsen-Anhalt und in Thüringen muss die Arbeitszeit schrittweise auf das westdeutsche Tarifniveau verkürzt werden, sagte IG Metall-Vorsitzender Klaus Zwickel am 14. Januar nach einer Vorstandssitzung seiner Organisation in Frankfurt. 13 Jahre nach der deutschen Einheit sei jetzt ein weiterer Schritt zur Realisierung gleicher Arbeits- und Einkommensbedingungen in ganz Deutschland notwendig.
(Berlin) - Auf Ablehnung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) stoßen die Vorhaben der Regierungsparteien, das System der Umsatzsteuerpauschalierung für land- und forstwirtschaftliche Betriebe faktisch abzuschaffen und die Mehrwertsteuersätze für Gartenbauerzeugnisse sowie für Holz anzuheben. In seiner Stellungnahme zur Anhörung zum Steuervergünstigungsabbaugesetz vor dem Finanzausschuss des Deutschen Bundestages weist der Deutsche Bauernverband darauf hin, dass die land- und forstwirtschaftlichen Unternehmerfamilien verlässliche steuer- und finanzpolitische Entscheidungen brauchen.
(Köln) - Die starken Lohnsteigerungen des vergangenen Jahres haben sich nach einer Analyse des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall zum Nachteil der Sozialkassen ausgewirkt. Das sei jetzt auch vom vorläufigen Finanzabschluss des Verbands Deutscher Rentenversicherungsträger bestätigt. Obwohl die Gewerkschaften 2002 mit Tarifabschlüssen zwischen 3 und 4 Prozent die seit Jahren größten Lohnerhöhungen durchsetzen konnten, haben die Rentenversicherungen das vergangene Jahr mit einem Defizit von rund vier Milliarden Euro abgeschlossen. Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Hans Werner Busch: "2002 war das Waterloo der gewerkschaftlichen Kaufkraft-Theorie."
(Frankfurt am Main) - Die Zahl der direkten Aktionäre in Deutschland ist im zweiten Halbjahr 2002 um 631.000 gestiegen. Insgesamt besitzen 5,3 Mio. Anleger direkt Aktien, das entspricht 8,3 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahren. Dies geht aus Infratest-Umfragen im Auftrag des Deutschen Aktieninstituts hervor. Befragt wurden in 12 Wellen insgesamt 30.000 Deutsche über 14 Jahren. In der Gesamtbetrachtung wurde der Anstieg der Direktaktionäre jedoch durch einen weiteren Rückgang bei den Besitzern von Anteilen an Aktienfonds um 553.000 auf 8,4 Mio. (13,0 Prozent der Bevölkerung) kompensiert.
(Berlin) - Der Ausbau der Kinderbetreuung hier zu Lande ist nach Ansicht von Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), "eine notwendige Investition in die Zukunft - auch in die des Wirtschaftsstandortes Deutschland". Braun kommentiert damit ein vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) erstelltes Gutachten, das die Bundesregierung in Auftrag gegeben und am 15. Januar vorgestellt hat.
(Berlin) - Der Ausbau der Kinderbetreuung hier zu Lande ist nach Ansicht von Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), "eine notwendige Investition in die Zukunft - auch in die des Wirtschaftsstandortes Deutschland". Braun kommentiert damit ein vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) erstelltes Gutachten, das die Bundesregierung in Auftrag gegeben und am 15. Januar vorgestellt hat.
(Berlin) - Zu dem am 15. Januar von Bundesfamilienministerin Renate Schmidt vorgestellten Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zum ökonomischen Nutzen von Kinderbetreuung erklärt der DGB-Vorsitzende Michael Sommer in Berlin: "Ganztagseinrichtungen für Kinder sind kein sozialpolitischer Luxus. Ich bin froh, dass in dem Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) endlich klar gestellt wird, dass der ökonomische Nutzen des Ausbaus von Kindertageseinrichtungen bei weitem die Kosten für die Erweiterung des Ganztagsangebotes übersteigt."
(Berlin) - Zu dem am 15. Januar von Bundesfamilienministerin Renate Schmidt vorgestellten Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zum ökonomischen Nutzen von Kinderbetreuung erklärt der DGB-Vorsitzende Michael Sommer in Berlin: "Ganztagseinrichtungen für Kinder sind kein sozialpolitischer Luxus. Ich bin froh, dass in dem Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) endlich klar gestellt wird, dass der ökonomische Nutzen des Ausbaus von Kindertageseinrichtungen bei weitem die Kosten für die Erweiterung des Ganztagsangebotes übersteigt."