Verbands-Presseticker
(Berlin) - "Die von der 'Welt' gemeldete, weiter sinkende Zahl von Ausbildungsverträgen im Handwerk ist auch Ergebnis des bewussten wahlpolitischen Schlechtredens der Wirtschaftserwartungen des Handwerks durch den Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und seines Präsidenten!", so DGB-Vorstandsmitglied Heinz Putzhammer am 8. Oktober in Berlin. "Nur wer umfassend ausbildet, gibt dem Handwerk auch in Zukunft eine Chance", sagte Putzhammer.
(Bonn) - Dr. Oliver Scheytt, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft, begrüßt die Berufung von Christina Weiss als neue Kulturministerin. "Sie ist eine der kompetentesten Persönlichkeiten der Kulturpolitik in Deutschland." Mit ihrer Berufung sollte eine noch stärkere Bündelung der kulturpolitischen Kompetenzen auf Bundesebene einhergehen, fordert die Kulturpolitische Gesellschaft.
(Mainz) - Der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV) informiert seine Mitglieder, dass mit Wirkung vom 1. Mai 2002 sich die Tariflöhne um 2,1 Prozent und mit Wirkung zum 1. Mai 2003 um 2,5 Prozent erhöhen.
(Berlin) - Das ostdeutsche Baugewerbe begrüßt, dass der amtierende Bundesarbeitsminister Walter Riester, der sich als Bremser vom Dienst bei der Einführung effektiver Maßnahmen gegen die ausufernde Schwarzarbeit hervorgetan hat, der neuen Bundesregierung nicht mehr angehören wird. Riester wollte oder durfte nicht begreifen, dass seit Jahren monatlich tausende von Arbeitsplätzen im Mittelstand von Schwarzarbeit verdrängt werden, sagte der Vizepräsident des Zweckverbundes Ostdeutscher Bauverbände (ZVOB), Dr. Kaspar-Dietrich Freymuth.
(Frankfurt/Main) - Die IG Metall hat die Bundesregierung und den neuen Arbeits- und Wirtschaftsminister Clement zu neuen Weichenstellungen in der Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik aufgefordert. Wir brauchen eine offensive und beschäftigungsorientierte Wirtschaft- und Finanzpolitik, sagte IG Metall Vorsitzender Klaus Zwickel am 8. Oktober während einer Vorstandssitzung seiner Organisation in Frankfurt.
(Bonn) - Unmittelbar vor der heißen Phase der Koalitionsvereinbarungen stellte am 8. Oktober in Berlin der Deutsche Naturschutzring (DNR) als Dachverband der Umweltverbände seinen umfassenden Forderungskatalog vor. Unsere Positionen haben es in sich und werden sicher zu heftigen Diskussionen innerhalb der rot-grünen Koalition führen, sagte DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen.
(Hamburg) - "Die Phonowirtschaft wünscht Christina Weiss viel Erfolg als künftige Staatsministerin und Beauftragte für Kultur und Medien im Einsatz für die Belange von Künstlern und Kulturwirtschaft", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände.
(Düsseldorf) - Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. nutzt die Medientage München für richtungsweisende Diskussionen über die neuen "Sender" im Internet und mobiles Marketing. Die anhaltende Konjunkturschwäche hat der Debatte über die Zukunftsfähigkeit von Medienanwendungen neue Nahrung gegeben.
(Hattersheim/Bonn) - Mit der Autobahnmaut belastet die Politik die Transportwirtschaft mit zusätzlichen 3,4 Milliarden Euro jährlich. Dafür wurde den Unternehmen bislang ein Betrag von 300 Millionen als "Kompensation" zugesagt. Jetzt soll offensichtlich auch noch dieser im Verhältnis zur Belastung symbolische Betrag gestrichen werden.
(Bonn) - Der Naturschutzbund NABU hat Grüne und SPD davor gewarnt, einen umweltpolitisch windelweichen Koalitionsvertrag abzuschließen. Derzeit sei die versprochene Konzentration auf inhaltliche Fragen noch nicht einmal im Ansatz zu erkennen, sagte NABU-Präsident Jochen Flasbarth: "Offenkundig haben bei den Regierungsparteien derzeit Stühle rücken und Postengeschacher Vorrang vor harten inhaltlichen Vereinbarungen."