Verbands-Presseticker
(Heppenheim) - Im Bereich der häuslichen Pflege muss endlich sicher gestellt werden, dass die Patienten die ärztlich verordnete Pflege unverzüglich und vollständig erhalten. Dies forderte die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP). Sie unterstützt damit eine Forderung des Arbeitgeberverbandes der privaten Pflegedienste ABVP, die jetzt in ihrer "Erfurter Resolution" Leitlinien für die Gestaltung der Pflege vorlegten.
(Bonn) - Mit einer zielgruppenspezifischen Struktur und einem fortentwickelten Design begrüßt die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) die Nutzerinnen und Nutzer auf ihren Onlineseiten. Das Ziel des runderneuerten Internetauftritts ist, übersichtlich gegliederte, klar strukturierte und präzise Informationen zu geben. Nutzerorientiert sind daher die Informations- und Serviceangebote der Website wesentlich ausgebaut und die Orientierung durch eine neue Navigation vereinfacht worden.
(Berlin/Frankfurt am Main) - Selbsthilfeorganisationen müssen künftig an allen Entscheidungen im Gesundheitswesen beteiligt werden. Dies hat die Vorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Barbara Stolterfoht, bei einer Tagung des "Paritätischen Forums chronisch kranker und behinderter Menschen" in Berlin gefordert. Sie kündigte an, sie werde diese Forderung in die Rürup-Kommission einbringen, in die sie am 21. November von Gesundheitsministerin Schmidt berufen worden ist.
(Hamburg) - Die Vorstände von KEP e.V. Verband deutscher Kurier-Express-Post-Logistikdienstleister (Berlin) und BdKEP Bundesverband der Kurier-Express-Post-Dienste e.V. (Hamburg) haben eine Fusion beider Verbände in geheimen Konsultationen beschlossen. Die Mitglieder des KEP e.V. werden darüber am 30. November in Berlin entscheiden. Beide Verbände werden dann gemeinsam den Namen des älteren Verbandes, BdKEP, weiterführen. Sitz des Verbandes bleibt Hamburg.
(Bonn) - Nur durch eine strenge Kontrolle der zahntechnischen Betriebe kann nach Ansicht der AOK den jetzt aufgedeckten Betrugsmanövern ein Riegel vorgeschoben werden. Die AOK fordert daher die schnelle Einrichtung einer Zertifizierung von Zahnersatzqualität und Preisen. Nur so könne sicher gestellt werden, dass Zahnersatzrechnungen korrekt sind und die Qualität zahnmedizinischen Standards entspricht.
(Köln) - Die weltweit schleppende Konjunktur wird immer wieder als Grund dafür genannt, dass es mit der deutschen Wirtschaft nicht vorwärts geht. Tatsache ist aber, dass die Bundesrepublik überhaupt nur dank des positiven Außenbeitrags in diesem Jahr eine positive Wachstumsrate erwarten darf. Schuld sind immer die anderen dieses Motto erfreut sich in der Politik derzeit großer Beliebtheit. Anstatt wachstumsfördernde Wirtschaftsreformen einzuleiten, schieben die Verantwortlichen den Schwarzen Peter für die hierzulande schlechte Konjunkturlage der schlappen Weltwirtschaft zu.
(Hamburg) - Der Fachverband für Sponsoring & Sonderwerbeformen (FASPO) ist Mitglied im Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) geworden. Den Beitritt hatten die bisher 40 Organisationen der werbenden Firmen, Werbeagenturen, Medien, Werbeberufe und Forschung einstimmig akzeptiert und begrüßt.
(Berlin/Bonn) - Wenn tatsächlich ein Freitag, der 13. ein schicksalsschweres Datum darstellen sollte, wird dies im kommenden Dezember für das deutsche Gesundheitswesen traurige Realität. Mit Blick auf die konstituierende Sitzung der Rürup-Kommission am Freitag, dem 13. Dezember, drückt Dr. med. Hans-Jürgen Thomas, Vorsitzender des Hartmannbundes, sein Unverständnis und seine Empörung über die Zusammensetzung dieser Kommission aus.
(Bonn) - Die neue Rürup-Kommission der Bundesregierung unter dem Vorsitz des Wirtschaftsweisen Bert Rürup soll bis zum Herbst 2003 praktikable Vorschläge zur Reform der Sozialsysteme ausarbeiten. Am 21. November gab Sozialministerin Ulla Schmidt (SPD) die Liste der 26 Kommissionsmitglieder bekannt. Der Sozialverband VdK Deutschland bedauert, dass kein Vertreter der Sozialverbände und damit der betroffenen Patienten an der Expertenrunde beteiligt ist.
(Berlin) - "Wir haben kein Erkenntnis- sondern ein Umsetzungsproblem in Deutschland", sagte Alt-Bundespräsident Roman Herzog auf dem Zehnten Gesellschaftspolitischen Forum des Bundesverbands deutscher Bankenam 21. November in Berlin. "Am schlimmsten sind die Denkverbote". Aus Angst vor Wählern, Medien und anderen politischen Größen werde nur in kleinen Schritten vorangegangen. "Es gibt in der Bevölkerung immer noch starke Kräfte, die zu Opfern bereit sind", so Herzog. Diese seien aber nicht bereit, Opfer um Opfer zu erbringen, ohne zu wissen, wohin der Weg gehe.