News

Verbands-Presseticker

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Bundesverband Möbelspedition und Logistik e.V. (AMÖ)

(Hattersheim) - Einstimmig hat der Gesamtvorstand des Bundesverbandes Möbelspedition (AMÖ) e.V. eine Resolution verabschiedet, in der die Bundesregierung aufgefordert wird, die Maut in Deutschland nur unter Bedingungen zum 31. August 2003 einzuführen. So müsse unbedingt sichergestellt sein, dass die Maut verzögerungs- und störungsfrei im automatisierten Verfahren entrichtet werden könne. Die AMÖ weist nachdrücklich darauf hin, dass es beim geplanten Ausbaustand des Mautsystems zum Zeitpunkt der Mauteinführung durch Lkw-Rückstaus bis weit in die Autobahn-Hauptfahrstreifen hinein neben einhergehenden Blockaden der Tankstellen durch wartende Fahrzeuge zu gravierenden Verkehrsgefährdungen im Sommerreiseverkehr kommen wird. Zusätzlich zu den dramatisch erhöhten Unfallrisiken sind schwere Störungen der von pünktlichen Lieferungen abhängigen deutschen Wirtschaft zu erwarten.

ADAC e.V. - Allgemeiner Deutscher Automobil-Club

(München) - Die aktuellen Preiserhöhungen einiger Mineralölkonzerne sind nach Ansicht des ADAC absolut ungerechtfertigt. Nachdem sich die Rohölpreise im Vergleich zu den Höhenflügen zu Beginn des Irakkrieges wieder auf ein Niveau von zuletzt 25 US-Dollar eingependelt haben, müssen die Tankstellenpreise diese Entwicklung jetzt nachvollziehen. Nach Ansicht des ADAC gibt es vor diesem Hintergrund eher einen Spielraum für einige Cent nach unten. Kurz vor Ostern dagegen die Preise anzuheben, ist ein dreister Versuch der Mineralölkonzerne beim Autofahrer Kasse zu machen. Wieder einmal belegen die Mineralölkonzerne, dass sie immer dann am liebsten an der Preisschraube drehen, wenn die Menschen besonders auf ihr Auto angewiesen sind.

Der Mittelstand. BVMW e.V. - Bundesverband mittelständische Wirtschaft Unternehmerverband Deutschlands - Bundeszentrale

(Berlin) - „Die Stimmung ist so schlecht wie die Lage.“ Diese Aussage von Creditreform bei der gestrigen Vorstellung ihrer Umfrage zur Wirtschaftslage im Mittelstand spiegelten im wesentlichen die Einschätzung des BVMW wider. Auch er sehe derzeit keine Trendwende, erklärte Mario Ohoven, Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW). „Die mittelstandsfeindliche Politik der Bundesregierung in den zurückliegenden Jahren und das Ausbleiben von spürbaren Reformen, insbesondere auf dem Arbeitsmarkt, haben nicht unwesentlich zu der jetzigen Situation beigetragen.“

k.A.

(Heppenheim) - Nicht alle Gesundheits-Checks zu jeder Zeit zahlt die gesetzliche Krankenkasse. Bevor Patienten jedoch dafür in die eigene Tasche greifen, sollten sie sich über das spezielle Leistungsangebot ihrer Krankenkasse genau informieren. Zahlreiche Ärzte bieten inzwischen Gesundheits-Checks auf Kosten der Patienten an, auch wenn die Krankenkassen die Kosten dafür übernehmen. Dabei sind Geschäftemacherei und seriöse Medizin nicht immer leicht zu unterscheiden. Die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP) hat eine Übersicht häufiger Vorsorgeleistungen und Impfungen in einer Orientierungshilfe zusammen gestellt.

Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen e.V. (BDU) - Hauptgeschäftsstelle Bonn

(Bonn) - Die Einschätzung der Unternehmensberater zur derzeitigen wirtschaftlichen Situation und zur Entwicklung deutscher Unternehmen in den kommenden sechs Monaten fällt auch im Frühjahr nur wenig freundlicher als im Herbst 2002 aus. Im gestern in Bonn vorgelegten Stimmungsbarometer Wirtschaft/Frühjahr 2003 des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU e.V. bezeichnen zwar weniger Befragte die derzeitige Lage in Industrie und Wirtschaft als schlecht bis sehr schlecht (Frühjahr 2003: 58 Prozent, Herbst 2002: 67 Prozent), doch eine durchgreifende Aufwärtsentwicklung im kommenden Halbjahr erwarten die 1.400 befragten Unternehmensberater nicht. Dass der Arbeitsplatzabbau weitergehen werde, meinen über 85 Prozent. (BDU-Stimmungsbarometer Herbst 2002: 88 Prozent).

Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

(Bonn) - Deutliche Worte der Kritik richtete DJV-Bundesvorsitzender Rolf Lautenbach an die Bundesregierung: „Die so genannte Reform des Arbeitslosengeldes bestraft vor allem ältere Arbeitslose für ihr Lebenswerk.“ Die Bezugsdauer des Arbeitslosengeldes für ältere Arbeitslose von 32 auf 12 Monate zu senken, so Lautenbach, sei „in hohem Maße unsozial“. Die Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt zeigten, dass an eine Stellenvermittlung der über 50-Jährigen nicht zu denken sei. Bereits 60 Prozent der Unternehmen in Deutschland beschäftigten keine älteren Arbeitnehmer mehr. „Nach den Plänen der Bundesregierung soll sich an das verkürzte Arbeitslosengeld die auf Sozialhilfeniveau gesenkte Arbeitslosenhilfe anschließen, bevor dann endlich der Rentenbezug einsetzt“, so Lautenbach.

Hartmannbund – Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V.

(Berlin/Bonn) - Mitte April diesen Jahres wird der letzte Jahrgang von Studienanfängern das Medizinstudium nach der alten Approbations-ordnung (AppO) aufnehmen. „Das heißt aber nicht, dass sich ab Herbst für die jetzigen Studierenden nichts ändert. Vom Bundesministerium für Gesundheit sind recht verwirrende Übergangsbestimmungen ausgegeben worden. So wird zum Beispiel 2005 das 1. Staatsexamen zum letzten Mal nach der alten Approbationsordnung abgenommen, die Studenten müssen dann aber trotzdem nach der neuen AppO weiterstudieren,“ kommentiert Andreas Rhode, Vorstandsmitglied des Ausschusses „Medizinstudenten im Hartmannbund“, die neuen Entwicklungen.

Marburger Bund - Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e.V. - Bundesverband

(Köln) - Der Krankenhausärzteverband Marburger Bund fordert von der Bundesregierung, die angekündigte Abschaffung des Arztes-im-Praktikum (AiP) unbedingt in die anstehende Gesundheitsreform aufzunehmen. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die beim Arbeitszeitgipfel im März erklärte, den AiP abschaffen zu wollen, müsse nun ihren Worten Taten folgen lassen. Um den Druck auf die Politik zu erhöhen, startet der Ärzteverband unter seinen Mitgliedern eine Briefaktion, mit der die Bundestagsabgeordneten aufgefordert werden, sich für eine umgehende Abschaffung der AiP-Phase einzusetzen.

Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD)

(Frankfurt am Main) - Nach der dreisten Erhöhung der Benzinpreise durch die großen Ölmultis ruft der Automobilclub AvD die Autofahrer in Deutschland zum "überlegten Tanken" auf. Mit diesem Protest signalisieren die Autofahrer, dass sie nicht länger bereit sind, zum Urlaubsbeginn höhere Preise für Benzin zu bezahlen. Das "überlegte Tanken" funktioniert so: Autofahrer, die tanken müssen, fahren bei einer Markentankstelle vor, die ihre Preise erhöht hat. Dann sagen sie dem Tankwart, dass sie dieses böse Spiel nicht mitmachen und jetzt zur nächsten Freien Tankstelle fahren. Mit einer Email an ratgeber@avd.de kann sich jeder Autofahrer melden, der bei dieser Aktion mitmacht. Zwar mussten auch zahlreiche Freie Tankstellen ihre Preise erhöhen, weil sie ihr Benzin zu ebenfalls höheren Preisen bei den Raffinerien der großen Markenkonzerne einkaufen müssen, allerdings sorgt jeder Teilnehmer beim "überlegten Tanken" dafür, dass die großen Konzerne den Unmut der Autofahrer in der eigenen Kasse spüren werden.

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(Berlin) - „Die von der Bundesregierung erhoffte Konjunkturbelebung wird kein Selbstläufer.“ Diese Schlussfolgerung zieht der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) aus dem gestern vorgelegten Frühjahrsgutachten der wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstitute. Angesichts der heftigen Diskussion in den Regierungsparteien über die vom Bundeskanzler vorgelegten Reformvorhaben drohe die Politik in Deutschland selbst zu einem Konjunkturhemmnis zu werden. Wie die Institute aus Sicht des DIHK zu Recht feststellen, könne die „Agenda 2010“ ohnehin nur der erste Schritt auf dem Weg zu mehr Wachstum sein.

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