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Verbands-Presseticker

k.A.

(Berlin/Bonn) - „Ausbildungsverträge für Arzthelferinnen werden im kommenden Jahr nicht mehr abgeschlossen, die Personalbestände in den Arztpraxen werden ausgedünnt und die Sprechstunden werden deutlich zurückgefahren“ - Für Dr. med. Hans-Jürgen-Thomas, den Vorsitzenden des Hartmannbundes, ist dieses Szenario „die logische Konsequenz aus der Notstandsgesetzgebung aus dem Hause Schmidt, die unter dem Deckmäntelchen „Vorschalt-Gesetz“ präsentiert wird.“

Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. (VATM) - Hauptgeschäftsstelle

(Köln) - Wieder einmal dreht die Telekom an der Preisschraube. Den Wettbewerbern sowie den Nutzern schmalbandiger Internet-Dienste in Deutschland drohen deutliche Preiserhöhungen. Der Grund: Die Deutsche Telekom AG hat zum 1. Dezember 2002 Entgelte für die minutenabhängige Zuführungsleistung O.12 beantragt, die circa 20 Prozent über den bisher den Wettbewerbern abverlangten Preisen liegen.

Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. (BDK)

(Birckenweder) - Erstmals in der Verbandsgeschichte führt der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) eine Bundesvorstandssitzung im Ausland durch. In der Zeit vom 04. bis 07. November tagt die Führung der Kriminalisten-Gewerkschaft in Cesky Krumlov gemeinsam mit Vertretern der tschechischen Polizeigewerkschaft NOSP.

k.A.

(Berlin) - Der Ausstieg Berlins aus dem Kommunalen Arbeitgeberverband Berlin und die geplante vorzeitige Kündigung des Angestelltentarifvertrages für Berlin sind nach Auffassung der dbb tarifunion ein Affront des Senats gegenüber den Angestellten und Arbeitern. Er schade in der Konsequenz der Qualität des öffentlichen Dienstes in Berlin und damit den Bürgern.

Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

(Bonn) - Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist seit dem 28. Oktober mit einem neuen Internet-Auftritt online. Die komplett neu gestalteten Seiten bieten unter anderem einen Einstieg in aktuelle hochschulpolitische Brennpunkte, jeweils mit einem Überblick über den Stand der Diskussion sowie zahlreichen Links.

Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e.V. (BWV-RLP)

(Mainz) - „Die stärksten Einkommenseinbußen mit mehr als 30 Prozent haben in diesem Jahr die Fassweinwinzer in Rheinhessen und der Pfalz hinnehmen müssen“, so das Resümee am 5. November von Norbert Schindler, Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz, zu den ersten Auswertungen der Testbetriebsergebnisse des Wirtschaftsjahres 2002/01.

Bund der Steuerzahler Deutschland e.V. (BdSt)

(Berlin) - 15.013 Millionen Euro, also rund 30 Milliarden Mark, hat im Jahre 2001 bei der EU der Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben betragen. Das entspricht rund 16 Prozent des endgültigen Haushaltsvolumens der Gemeinschaft, wie der Europäische Rechnungshof am 5. November in Brüssel bei der Vorstellung seines Jahresberichts mitgeteilt hat.

Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

(Berlin) - Die von der Koalition geplanten Neuregelungen zur Zeitarbeit werden Zehntausende von Arbeitsplätzen vor allem für Geringqualifizierte vernichten. Wenn Zeitarbeitsfirmen künftig bereits ab dem ersten Tag das volle Entgelt der Einsatzbetriebe von Zeitarbeitnehmern bezahlen müssen, legt die Koalition die Axt an die gewachsenen Strukturen in dieser Branche, erklärte Arbeitgeberpräsident Dr. Dieter Hundt zu den bekannt gewordenen Plänen der Regierungskoalition zur Umsetzung des Hartz-Konzeptes.

Handwerkskammer zu Leipzig

(Leipzig) - Die Ergebnisse der Herbstkonjunkturumfrage der Handwerkskammer zu Leipzig belegen drastisch, dass die wirtschaftliche Lage des Handwerks weiter äußerst angespannt ist. An der Konjunkturumfrage nahmen 666 der 10 918 Handwerksbetriebe des Regierungsbezirkes Leipzig teil, damit sind die Ergebnisse repräsentativ. In diesem Herbst waren nur 14 Prozent der Unternehmen mit ihrer Geschäftslage zufrieden. 42 Prozent schätzen die wirtschaftliche Lage als schlecht ein. Das entspricht den Vorjahreswerten.

Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

(Köln) - Die von der Gewerkschaft für den Öffentlichen Dienst geforderte Lohnerhöhung von mindestens 3 Prozent würde den Staat rund 4,1 Milliarden Euro kosten. Soll der Schuldenberg von Bund, Ländern und Gemeinden nicht noch weiter wachsen, müssten diese entweder die Kostensteigerungen auf die Bürger abwälzen - oder aber Stellen streichen. Im Extremfall könnte die Gewerkschaftsforderung 120.000 Arbeitsplätze kosten.

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