Verbands-Presseticker
(Berlin) - "Der Gesetzentwurf zur Ausbildungsplatzabgabe atmet den Geist einer Unternehmerschelte und hilft nicht den Jugendlichen, die einen Ausbildungsplatz suchen. Viele Unternehmen würden sehr gerne mehr ausbilden, wenn es die wirtschaftliche Situation zuließe und geeignete Bewerber vorhanden wären", erklärte Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK).
(Bonn) - Der Deutsche Hochschulverband (DHV) hat eine neue Spitze. Die Delegierten der Berufsvertretung der Professoren und des wissenschaftlichen Nachwuchses haben heute in Aachen den bisherigen DHV-Vizepräsidenten Professor Dr. Bernhard Kempen zu ihrem Präsidenten gewählt.
(Berlin) - In Deutschland und im Euro-Raum blieben in den letzten Wochen beinahe sämtliche Konjunkturdaten hinter den Erwartungen zurück. Besonders enttäuschend war der kräftige Rückgang bei den Auftragseingängen der deutschen Industrie. Außerdem bietet das schwache Wirtschaftswachstum aus dem vierten Quartal 2003 eine schlechtere Startbasis für 2004, als in den meisten Prognosen bislang unterstellt wurde.
(Berlin) - Als "Reformdilettantismus" haben die in der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) organisierten Richterinnen und Richter die Pläne von Bundes- und Landesministerien bezeichnet, künftig auf Landesebene die Sozialgerichte und die Verwaltungsgerichte zusammenzulegen oder die Arbeitsgerichte in die ordentliche Gerichtsbarkeit einzugliedern.
(Genf) - Die evangelische Hilfsaktion Brot für die Welt und die internationale Menschenrechtsorganisation FIAN haben verstärkte Anstrengungen für eine bessere weltweite Trink- und Abwasserversorgung gefordert.
(Bad Honnef) - Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks legte heute die aktuellen Lehrlingszahlen des Jahres 2003 vor. Diese widersprechen deutlich den negativen Prognosen von politischer und gewerkschaftlicher Seite.
(Berlin) - Der Plan einer Ausbildungsplatzabgabe sendet ein fatales Signal: Die Koalition möchte Deutschlands Unternehmen weiter belasten. Dabei gibt es so gut wie kein Lehrstellenproblem: Gerade mal 2,7 Prozent aller Bewerber fanden bis Ende 2003 keinen Ausbildungsplatz, wobei 4.300 Stellen unbesetzt blieben. Hätten wir diese Quote bei den Arbeitsplätzen, würde man von Vollbeschäftigung sprechen.
(Berlin) - Als kontraproduktiven, bürokratischen Moloch bezeichnete der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Dr. Christopher Pleister, die Pläne der Regierungskoalition für eine Ausbildungsplatzabgabe. Der Versuch mit einer Abgabe, deren Aufkommen zu fast einem Drittel von der damit einhergehenden Bürokratie verschlungen wird, gewünschte ökonomische Ergebnisse herbei zu zwingen, sei von vornherein zum Scheitern verurteilt.
(Berlin) - Vor der Befassung des Bundesrates mit der Novelle des Telekommunikationsgesetzes (TKG) am 2. April hat der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation e. V. (VPRT) auf die Notwendigkeit hingewiesen, die Rolle von Rundfunk- und Mediendiensteanbietern im TKG stärker als bisher zu berücksichtigen.
(Hamburg) - Eine Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) reiht sich mit ihrem tariflichen Stundenlohn von 7,91 Euro zwischen FischverpackerInnen mit 7,69 Euro und FriseurInnen mit 8,19 Euro ein. Pharmazeutisch-technische Angestellte (PTA) verdienen mit 9,20 Euro Tarif-Stundenlohn etwas mehr als eine Sachbearbeiterin im Ein- u. Verkauf, aber weniger als Näherinnen in der Bekleidungsindustrie.