Verbands-Presseticker
(Düsseldorf) - Der VDAV-Branchentreff ist der Leitkongress mit begleitender Ausstellung der Auskunfts- und Verzeichnismedienbranche in Deutschland. Hierzu erwartet der VDAV Verband Deutscher Auskunfts- und Verzeichnismedien e.V. vom 25. bis 27. Juni 2003 im Dorint Hotel Sanssouci in Potsdam rund 350 Teilnehmer aus den Mitgliedsunternehmen sowie zahlreiche Gäste. Eröffnet wird die dreitägige Veranstaltung am Mittwoch, dem 25. Juni 2003 mit einem Vortrag des Publizisten und Medienkritikers Werner Lauff. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Leiter des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz in Saarbrücken, erlaubt danach einen Blick in die Zukunft der Medien.
(Berlin) - Dr. Klaus Heilgeist ist von der Bundeskammerversammlung der Steuerberater am 17. Juni 2003 in Berlin zum neuen Präsidenten der Bundessteuerberaterkammer gewählt worden. Der 58-jährige Karlsruher tritt mit ab sofort die Nachfolge von StB/WP Volker Fasolt im höchsten Amt der Spitzenorganisation der deutschen Steuerberater an. Der in eigener Praxis als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer tätige Dr. Heilgeist setzt sich in zahlreichen Funktionen für die Entwicklung der Steuerberatung ein. Seit 1987 ist er Vorstandsmitglied und seit 1995 Präsident der Steuerberaterkammer Nordbaden.
(Regensburg/Bonn) - Die Produktion von Mehl und Schrot fürs tägliche Brot hat sich im vergangenen Jahr unbeeindruckt von der Konjunkturflaute gezeigt. Die Vermahlungsleistung der deutschen Mühlen blieb auf hohem Niveau stabil. Nach den jetzt vorgelegten Ergebnissen der amtlichen Statistik wurden im Jahre 2002 rd. 7,3 Mio. t Brotgetreide für den Bedarf im Inland verarbeitet. Die Herstellung von Mahlerzeugnissen aus Weizen und Roggen lag mit einem Plus von knapp 30.000 t leicht über der Vorjahresmenge. Das teilte am 18. Juni der Verband Deutscher Mühlen e. V. anlässlich seiner diesjährigen Jahrestagung in Regensburg mit.
(Berlin) - Rund 1,7 Mrd. Euro könnte die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) einsparen, wenn der Vorschlag der CDU/CSU- Fraktion umgesetzt würde, auf Arzneimittel den ermäßigten Steuersatz von sieben Prozent zu erheben. Darauf weist die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände hin. Hans-Günter Friese, Präsident der ABDA, stellt fest: "Die Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Arzneimittel wäre ein konsequenter Schritt zur Entlastung der GKV. Die möglichen Einsparungen lassen sich genau beziffern." Das trifft auf die im Gesundheitssystem-Modernisierungsgesetz (GMG) geplanten Maßnahmen nicht zu.
(Frankfurt am Main) - Die deutsche Markenartikelindustrie hat 2002 einen Umsatz von 337 Mrd. Euro erwirtschaftet und damit ihr Umsatzniveau gehalten. Dieses Umsatzvolumen entspricht nach Angaben des Markenverbandes, der die Branchenbilanz auf seiner Jahrespressekonferenz am 17. Juni in Frankfurt vorstellte, einem geringfügigen nominalen Rückgang von 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Exportgeschäft stiegen die Markenwarenumsätze im Vergleich zu 2001 um 2,1 Prozent auf 146 Mrd. Euro (Auslandsanteil: 43,3 Prozent). Im Inland gingen die Umsätze um 2,5 Prozent auf 191 Mrd. Euro zurück (Inlandsanteil: 56,7 Prozent).
(Berlin) - eBusiness wird in deutschen Unternehmen in den nächsten drei Jahren eine immer wichtigere Rolle spielen. Nachdem in der Vergangenheit vorwiegend größere Unternehmen eine Vorreiterrolle spielten, wird in Zukunft der Mittelstand vermehrt zum Wachstumsmotor bei eBusiness-Investitionen. Dies ist das Kernergebnis einer umfassenden Befragung bei deutschen Unternehmen zur gegenwärtigen und geplanten Nutzung von eBusiness, die heute gemeinsam vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation, dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI), dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) sowie der Wegweiser GmbH vorgestellt wurde.
(Berlin) - Die deutsche Wirtschaft stockt hartnäckig; eine Konjunkturbelebung ist nicht in Sicht: Dies ist nach Aussage von Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), das Fazit der DIHK-Konjunkturumfrage im Frühsommer 2003. Die Umfrage, deren Ergebnisse Wansleben am 17. Juni in Berlin vorstellte, basiert auf den Antworten von mehr als 21.000 Unternehmen. Sie ergänzt bereits zum vierten Mal die traditionellen DIHK-Konjunkturumfragen im Herbst und Frühjahr.
(Berlin) - Der Sozialverband VdK Deutschland hat die jüngsten Vorschläge der Union als konzeptionslos kritisiert. Zur Zeit scheine die Union nach der Maxime Darf es noch ein bisschen mehr sein? zu handeln, sagte VdK-Präsident Walter Hirrlinger. Indem die Union immer noch einen Vorschlag zu Lasten älterer, chronisch kranker Menschen und Menschen mit Behinderungen oben drauf sattele, löse sie keine Probleme. Statt ein schlüssiges Konzept für eine umfassende Strukturreform im Gesundheitswesen vorzulegen, würden die Bürger durch Einzelvorschläge verunsichert.
(Köln) - Die Regelungen des deutschen Einkommensteuergesetzes, die unter anderem für kurzfristig in Deutschland tätige ausländische Künstler eine pauschale Besteuerung vorsehen, verstoßen gegen das Diskriminierungsverbot des EG-Vertrages. Dies hat der Europäische Gerichtshof in einer am 12. Juni 2003 verkündeten Entscheidung (C 234/01) festgestellt. Nach dem deutschen Einkommensteuerrecht zahlen kurzfristig in Deutschland auftretende ausländische Künstler eine pauschale Einkommensteuer von bis zu 25 Prozent.
(Bonn/Brüssel/NewYork) - CARE International und 78 private Entwicklungs- und Menschenrechts-Organisationen (darunter Oxfam, Human Rights Watch und Save the Children) fordern die internationale Gemeinschaft dazu auf, ein umfassendes NATO-Mandat zur Wahrung der Sicherheit in Afghanistan zu verabschieden. Die NATO wird ab dem 10. August federführend für die internationale Sicherheitspolitik in Afghanistan verantwortlich sein. In dem Brief "Afghanistan: Aufruf zur Sicherheit", der gestern an die Vereinten Nationen in New York und Regierungsvertreter in ganz Europa ging, drängen die Organisationen darauf, das Mandat der Internationalen Sicherheitskräfte (ISAF) unter Leitung der NATO auf Transportwege und Schlüssel-Standorte außerhalb von Kabul auszuweiten.







