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Verbands-Presseticker

k.A.

(Köln) - Die in der „Freien Presse Chemnitz“ gemachte Äußerung von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, sie wolle Polikliniken nach DDR-Muster einführen, ist eine offene Kampfansage an alle freiberuflich tätigen Ärzte in Deutschland, erklärte der stellvertretende Bundesvorsitzende des NAV-Virchow-Bundes, Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands, Dr. Hans-Martin Hübner. Tatsache sei vielmehr, dass im ambulanten Bereich mehr als 90 Prozent der Krankenversorgung erfolge, und das nur aufgrund der guten Verzahnung von flächendeckender haus- und fachärztlicher Versorgung.

k.A.

(Bonn) - Die aktuelle BLL Zwischenbilanz "Das gemeinschaftliche Lebensmittelrecht" ist erschienen, wiederum mit einer beiliegenden CD ROM der Textversion. Das regelmäßig erscheinende Werk ist in den vergangenen Jahren zum unentbehrlichen Helfer für alle geworden, die sich mit europäischen lebensmittelrechtlichen Regelungen auseinandersetzen müssen. Die Zwischenbilanz gibt einen Überblick über geltendes Gemeinschaftsrecht, die Umsetzung in deutsches Recht sowie in Vorbereitung befindliche Regelungen. Sie konzentriert sich schwerpunktmäßig auf wichtige horizontale Bereiche des Rechts wie beispielsweise Kennzeichnung, Hygiene, Zusatzstoffe, Rückstände und Kontaminanten, Bestrahlung, Öko-Lebensmittel und Novel Food.

en2x - Wirtschaftsverband Fuels und Energie e. V.

(Hamburg) - Zum Beginn des Jahres 2003 sind die Benzinpreise in Deutschland deutlich gestiegen. Wie der Mineralölwirtschaftsverband e. V. am 3. Februar in Hamburg mitteilt, kostete ein Liter Eurosuper im Januar 2003 durchschnittlich 111,3 Cent. Hauptgrund für die Verteuerung der Kraftstoffe an den Zapfsäulen ist die fünfte Stufe der Ökosteuer, die seit Januar 2003 alle Kraftstoffsorten mit zusätzlich 3,6 Cent pro Liter inklusive Mehrwertsteuer belastet. Damit stieg die Steuerbelastung aus Mineralöl- und Mehrwertsteuer am Benzinpreis im Januar 2003 auf fast 81 Cent pro Liter.

BÄK Bundesärztekammer (Arbeitsgemeinschaft der deutschen Ärztekammern) e.V.

(Berlin) - "Wir fordern die Bundesregierung auf, den Gebührenabschlag Ost für Ärzte aufzuheben. Die Abwertung der Ärztinnen und Ärzte in Ostdeutschland muss endlich ein Ende haben", so Dr. Alfred Möhrle, Vorsitzender des Ausschusses "Gebührenordnung" der Bundesärztekammer. Er reagierte damit auf ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vom 28. Januar 2003, das den Gebührenabschlag Ost für Rechtsanwälte als nicht mehr verfassungsgemäß sieht und dem Gesetzgeber auferlegt, bis zum 31. Dezember 2003 eine verfassungsgemäße Neuregelung vorzunehmen. Ziel dieser Neuregelung soll es sein, die Gebührensätze in den alten und neuen Bundesländern anzugleichen.

k.A.

(Köln) - Susanne Hoffmann hat ab Februar 2003 die Leitung der Pressestelle des Bundesverbandes der Deutschen Zementindustrie (BDZ) übernommen. Sie tritt damit die Nachfolge von Elke Schönig an, die künftig bei einem großen internationalen Baustoffstoffkonzern in verantwortlicher Position den Bereich Öffentlichkeitsarbeit verstärkt. Zuletzt leitete Susanne Hoffmann seit Mitte 1998 die Pressestelle des InformationsZentrums Beton, einer Tochtergesellschaft des BDZ, die vor allem für die Image- und PR-Kampagnen zuständig ist.

Handelsverband Wohnen und Büro e.V. (HWB)

(Köln) - Am 3. Februar 2003 kooptierte das Präsidium des Bundesverbandes des Deutschen Möbel-, Küchen- und Einrichtungsfachhandels (BVDM) Hermann Jäger als neues Mitglied. Dies war notwendig geworden, nachdem Horst Daverkausen (58) seine Tätigkeit als Geschäftsführer der Europa Möbel GmbH & Co. KG beendet hat. Hermann Jäger (Jahrgang 1955) ist in der Branche kein Unbekannter. Seit 1993 ist er „Möbler“ mit Leib und Seele, denn damals übernahm er die Geschäftsführung der Concorde-Möbel-Einkaufs GmbH in Düsseldorf. Seit 2001 ist Jäger Geschäftsführer der Union Einkaufs GmbH, vertritt somit im BVDM-Präsidium auch die Interessen der im ZGV organisierten Verbundgruppen.

k.A.

(Düsseldorf) - Im Herbst 2002 hat der dmmv Unternehmen zum Thema „Interaktive Angebote“ befragt – nun liegen die Resultate vor. So arbeiten mehr als die Hälfte der Unternehmen (55,7 Prozent), die in diesem Bereich agieren, bereits profitabel. Für die übrigen Unternehmen dürfte 2003 besonders spannend werden, erwarten doch 56,4 Prozent, dass sie im laufenden Jahr ihren Break-Even erreichen werden. Interessant auch, dass in den Unternehmen aus den Bereichen E-Commerce und E-Services mehr als doppelt so viel Geld umgesetzt wird wie bei den E-Content-Anbietern.

DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

(London/Berlin) - Deutsche Unternehmen betrachten Großbritannien weiter als attraktiven Investitionsstandort: Über ein Drittel (35,7 Prozent) aller bereits vertretenen Unternehmen beabsichtigt, ihre Geschäftsaktivitäten innerhalb der nächsten drei Jahre zu erweitern. Dabei werden die Arbeitsplätze bei deutschen Tochtergesellschaften voraussichtlich um über 8 Prozent auf etwa 256.000 steigen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Deutsch-Britischen Industrie- und Handelskammer bei deutschen Tochterunternehmen in Großbritannien sowie deren Muttergesellschaften in Deutschland.

(AWO) Arbeiterwohlfahrt Bundesverband e.V.

(Berlin/Bonn) - Eine wirksame Qualitätssicherung setzt nach Ansicht von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt und der Arbeiterwohlfahrt (AWO) einfache, unbürokratische und für den Verbraucher sichere Regelungen, Instrumente und Verfahren voraus. Darauf haben sich die Ministerin und der Wohlfahrtsverband in einem Spitzengespräch verständigt. Eine Neuregelung der Qualitätsprüfungen ist nötig, nachdem der Bundesrat Ende September 2002 den Entwurf der Pflegeprüfverordnung scheitern ließ. Damit ist jedoch auch die Chance verbunden für eine Neugestaltung der Leistungs- und Qualitätsnachweise, die Einrichtungsträger als Voraussetzung für Pflegesatzvereinbarungen vorlegen müssen.

Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. (BDK)

(Birkenwerder) - Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat eine deutliche Verbesserung der Identifizierungsmöglichkeiten von Kriminellen durch den sog. "genetischen Finderabdruck" gefordert. "Künftig sollte zu den Standardmaßnahmen der erkennungsdienstlichen Behandlung (§ 81 b StPO) auch eine Speichelprobe und die Aufnahme in die DNA-Datei gehören", erklärte der stellv. BDK-Bundesvorsitzende Holger Bernsee nach einem Arbeitsgespräch mit dem Bayerischen Staatsminister des Innern Dr. Beckstein (CSU) in München. Bisher werden von Tatverdächtigen lediglich Fingerabdrücke und Fotos gefertigt.

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