Verbands-Presseticker
(Bonn) - Die Verbände der freien Künstler und Publizisten wenden sich gegen die Absicht der Bundesregierung, das Rentenniveau der gesetzlichen Rentenversicherung abzusenken. Freie Künstler und Publizisten, die über die Künstlersozialkasse in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, haben nach Ansicht der Verbände schon heute ein erschreckend niedriges Rentenniveau zu erwarten: 655 DM Rente im Monat erhält ein Durchschnittsverdiener dieser Berufsgruppe, der 21.000 DM im Jahr verdient und 35 Jahre einzahlt.
(Düsseldorf/ Fellbach) - Ende Juli 2000 haben die regionalen Gesellschafter der Schweißtechnischen Lehr-und Versuchsanstalt (SLV) Fellbach bei Stuttgart beschlossen, ihre Geschäftsanteile komplett an den Mehrheitsgesellschafter DVS (Deutscher Verband für Schweißen und verwandte Verfahren e.V.) in Düsseldorf zu verkaufen. Dies geschieht mit dem Ziel, die SLV auf die neue GSI, Gesellschaft der Schweißtechnischen Institute mbH, zu verschmelzen.
(Berlin) - "Die beachtlichen Mittel aus der Versteigerung der UMTS-Lizenzen müssen vollständig für den Schuldenabbau des Staates genutzt werden. Darin sind sich die Bundesregierung und die Wirtschaft einig. Die daraus resultierenden Zinsersparnisse sollte der Bundesfinanzminister nutzen, seine Zusagen gegenüber dem unternehmerischen Mittelstand einzulösen. Wir brauchen dringend eine weitere Steuersenkung für kleine und mittlere Betriebe." Dies erklärt Dr. Michael Fuchs, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), zur Verwendung der Erlöse aus der Versteigerung der UMTS-Lizenzen.
(Frankfurt) - Als ein "Eigentor mit Abseitsverdacht im Sommerloch" bezeichnete der Verband der Automobilindustrie (VDA) am 9. August in Frankfurt die am Vortag vom Präsidenten des Deutschen Städte- und Gemeindebundes Heribert Thallmair in Berlin vorgestellte Güterverkehrsstrategie. In der Konsequenz bedeute sie Verteuerung und Erschwernis der Versorgung in Städten und Gemeinden.
(Bonn) - Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV) Gerd Sonnleitner setzte sich in einer Halbzeitbilanz in der Berliner Zeitung kritisch mit der rot-grünen Agrarpolitik in der ersten Hälfte der Legislaturperiode auseinander. Vor allem durch den finanz- und steuerpolitischen Fehlstart in 1999/2000 sei den Bauern und ihren Familien zu viel zugemutet worden. Mittlerweile sei es aber gelungen, spürbare Korrekturen zu erreichen.
(Berlin) Ein Teil der unerwartet hohen Erlöse aus der Versteigerung der UMTS-Lizenzen muss zum Ausgleich der mit der Steuerreform geschaffenen Ungerechtigkeiten für Personengesellschaften verwendet werden. Diese Forderung hat der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), Dieter Härthe, am 14. August in der Wirtschaftsendung WISO des Zweiten Deutschen Fernsehens bekräftigt.
(Hamburg) - Während Politiker, Pflegeverbände und die Öffentlichkeit über die Qualität in der Pflege diskutieren, schreibt die Bundesknappschaft ihre Versicherten an und schlägt vor, dass anstelle eines beauftragten Pflegedienstes Laienpfleger u.a. Injektionen verabreichen und dafür ein Entgeld erhalten sollen.
(Köln/Berlin) - Die Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb (CDH) wird zum 1. September ihren Sitz und ihre Geschäftsstelle nach Berlin verlegen.
(Berlin) - Zur Bilanz des Sommerschlussverkaufs (SSV) 2000 erklärte am 11. August, einen Tag vor Schlussverkaufsende, in Berlin der Pressesprecher des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE), Hubertus Pellengahr: Die Einzelhändler sind äußerst zufrieden mit dem diesjährigen SSV.
(Berlin) - Die Berufsschule darf nicht länger das Stiefkind der Bildungspolitiker sein. Das forderte die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) anlässlich einer Tagung in Bonn.